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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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grinste.
    »Herzlichen Glückwunsch«, zischte Amber ihm zu. »Äußerst clever. Hat funktioniert, dein Plan – aber es waren nur ein paar Tänze. Sonst nichts. Und du hast uns hoffentlich noch was zu trinken übrig gelassen …«
    Unverdrossen strahlend schob Jem die Gläser über den Tisch.
    »Hast du dich erholt?«, fragte Lewis und setzte sich. »Schön. Und ich glaube, wir müssen dich umtaufen. Mach bloß nicht so ein unschuldiges Gesicht. Du brauchst einen neuen Namen, und ich meine nicht Arty, du kleiner Kuppler. Ich glaube, von jetzt an nennen wir dich Cupido.«
    »Ich hab ihm schon gesagt, dass wir nur ein bisschen getanzt haben.«
    »Genau«, sagte Lewis und leerte sein Bier in einem Zug. »Nur ein paar Tänze …«
    Sie lehnten sich zurück, ein wenig näher beieinander als zuvor,
ganz entspannt. Amber dachte an seine Hände, die durch den dünnen Stoff ihres Kleides wie Feuer auf ihrer Haut gebrannt hatten, an seinen Körper, der sich an sie geschmiegt hatte, und fragte sich, ob Lewis noch die rasenden Schläge ihres Herzens im Ohr hatte. Oh, dieser verdammte Liebesquatsch. Wieso Lewis? Wie konnte sie sich nur über beide Ohren in einen Mann verlieben, der sie bestenfalls als gute Freundin ansah und schlimmstenfalls keinerlei Interesse an ihr zeigte?
    So berauschend, aufregend und beflügelnd war es mit Jamie nie gewesen. Es war noch nie so gewesen, Punkt.
    Die Party neigte sich dem Ende zu. Für Amber hätte sie ewig weitergehen können.
    The JB Roadshow zeigte noch keinerlei Ermüdungserscheinungen. Jeder Song war so frisch und professionell wie der vorhergehende. Es war unglaublich.
    »Hallo, Amber, mein Schätzchen«, ertönte hinter ihr eine fröhliche Stimme. »Du siehst zum Anbeißen aus. Alles in Ordnung? Gefällt’s dir?«
    »Freddo! Wie schön, dich zu sehen!«, sagte sie und grinste ihn erfreut an. »Vielen Dank hierfür – es war ein toller Abend. Es ist – sie sind«, sie nickte in Richtung Bühne, »einfach fantastisch. Ganz, wie du gesagt hast, und noch besser. Ich hab gar nicht damit gerechnet, dass du herkommst …«
    »Muss dafür sorgen, dass meine Jungs ihr Geld kriegen.« Freddo stellte sein Glas auf den Tisch und zog einen Stuhl an den Tisch. »Ich seh immer zu, dass ich den Schluss des Gigs mitbekomme, damit ich sehen kann, wie sie bei den Leuten angekommen sind, und um künftige Gigs klarzumachen. All die langweiligen Managementgeschichten, du weißt schon. Hallo!« Er streckte die Hand über den Tisch. »Ich bin Freddo. Der Agent dieser Stars.«
    Lachend stellte Amber ihm Lewis und Jem vor, und Freddo schüttelte ihnen die Hände.

    »Und, wie steht’s, Schätzchen?« Freddo legte den Kopf zur Seite. »Sind die Jungs die Richtigen? Für deinen Mondschein-Gig?«
    »Definitiv. Hundert Prozent. Sie sind hervorragend.«
    »Prima, also wenn deine Leute ihr Okay geben, ruf mich einfach an – oder komm besser persönlich bei mir vorbei, und wir besiegeln den Auftrag.«
    Amber nickte.
    Die Band ließ die Show langsam ausklingen und spielte Aretha Franklin und Salomon Burke. Der ganze Saal schwofte. Joyce und Brian tanzten den letzten Tanz mit anderen Partnern.
    Freddo stand auf. »Lasst uns nach Ende des Stücks zehn Minuten Zeit. Dann kommt hinter die Bühne. Alle drei. Bring deine jungen Männer mit, Schätzchen. Du kannst die Jungs kennenlernen und ihnen ein bisschen über den Gig erzählen. Okay?«
    »Ja, das ist toll, danke.«
    »Geht einfach die Bühnentreppe hoch und durch den Vorhang, dann seht ihr eine kleine blaue Tür. Ihr werdet uns schon finden!«
    Jem kicherte fröhlich, als Freddo »Adios« sagte und hinter dem schweren Bühnenvorhang verschwand.
    »Ist der echt?«, fragte Lewis lachend. »Ich dachte, du hättest übertrieben. Das war ein supertoller Abend.« Er beugte sich über den Tisch. »Danke, Amber. Danke für alles. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich je so viel Spaß hatte. Es war die reinste Magie.«
    Jem füllte seine Taschen mit roten Herzchen und signalisierte volle Zustimmung.
    Zwanzig Minuten später, als sich die Masonic Hall allmählich zu leeren begann und sich alle voneinander verabschiedeten, steuerte Amber mit Jem und Lewis im Schlepptau die Garderobe hinter der Bühne an.

    Der stickige Raum stank nach Bier, Zigaretten und einem Gemisch verschiedener Männerdeodorants. Ein paar bierbäuchige Männer um die fünfzig wickelten Kabel auf, zerrten Verstärker herbei und packten das ganze Rock-’n’-Roll Equipment zusammen.
    Die erschöpften

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