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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Bandmitglieder hatten den Bühnenglitter gegen Jeans und T-Shirts getauscht und lümmelten auf Teilen ihrer Ausrüstung herum. Trotzdem fand Amber, dass sie für ihr Alter immer noch ganz schön heiß aussahen.
    »Hallo, Leute!« Freddo winkte ihnen mit seiner Bierdose zu. »Hereinspaziert! Ich hab den Jungs schon von dir erzählt.«
    Tiff Clayton, der Sänger, lachte. Obwohl er von Nahem doch schon ganz schön faltig war, war er alles in allem noch recht ansehnlich. »Das hat er – aber er hat gelogen. Du bist ja noch viel schärfer, als er gesagt hat.«
    Alle lachten, und Amber errötete.
    »Ich hab ihnen von deinem komischen Dorffest erzählt, Schätzchen. Ich bin ja auch von hier und weiß, wie eigenartig die ländlichen Bräuche sein können, und Fiddlesticks ist ja für seine Mondanbeter bekannt – aber trotzdem konnten sie es kaum glauben.«
    »Glaubt es«, sagte Lewis. »Der Ort ist verrückt. Komplett übergeschnappt. Aber sie werden euch lieben. Ihr wart, seid einfach fantastisch!«
    »Danke, Kumpel.« Tiff Clayton grinste, und seine Falten vertieften sich. »Wir geben unser Bestes.«
    Amber fühlte sich mit einem Mal lächerlich eingeschüchtert, hier bei der Band hinter der Bühne zu sein, schließlich waren das nichts weiter als ein paar müde Fünfzig-plus-Typen, die ihre Arbeit beendet hatten. Ihre Ohren rauschten noch immer.
    »Äh …«, sie lächelte allen zu, »ich wollte nur sagen, was Lewis auch gerade gesagt hat. Ihr seid großartig. Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so tolle Musik gehört. Äh …«

    Die Musiker prosteten ihr mit ihren Bierdosen zu.
    »Bevor ihr kamt«, sagte Freddo gähnend, »hab ich den Jungs vorgeschlagen, dass ich zu euch rauskomme, wenn deine Leute ihr Okay geben, und mir ein Bild von der Location mache. Ich guck mir die Örtlichkeit immer gern persönlich an. Es wird ja ein Open-Air-Auftritt, und da muss ich sichergehen, dass alles Nötige vorhanden ist, die Sicherheitsbestimmungen erfüllt sind – all diese langweiligen Sachen, an die man heutzutage denken muss – wär’ das okay?«
    »Aber klar doch«, sagte Amber nickend. »Gute Idee. Warum kommst du nicht zu einer der anderen Sternenfeiern?« Sie schaute Lewis an. »Wann ist die nächste?«
    »Pflugnacht – nichts Spektakuläres, aber es würde dir einen kleinen Vorgeschmack geben, du könntest das Gelände inspizieren und so weiter.«
    »Dann also zur Pflugnacht«, sagte Freddo. »Und wann ist das genau?«
    »Mitte August – ist nicht mehr lange hin.«
    »Klingt gut. Also wenn du alles in trockenen Tüchern hast, meldest du dich, Amber-Schätzchen. Abgemacht?«
    »Abgemacht«, sie lächelte der Band zu, deren Mitglieder mittlerweile aussahen, als wollten sie nur noch schleunigst ins Bett. »Dann sehen wir uns Mitte August – und Fiddlesticks kann was erleben!«

23. Kapitel
    What A Little Moonlight Can Do
    U nd gestern Abend«, sagte Fern und hüpfte aufgeregt in der Warteschlange des Eckladens, in dem bereits am frühen Morgen eine drückende Schwüle herrschte, »hat er gesagt, er wundert sich, warum ihm nicht schon eher aufgefallen ist, dass ich eine Frau bin.«
    Amber, die noch Tage später die Klänge von Sock It to’em JB in den Ohren hatte, runzelte die Stirn. »Und du hast das als Kompliment aufgefasst?«
    »Natürlich.«
    Fern hüpfte erneut, wobei ihre Brüste zu eigenem Leben zu erwachen schienen. Billy Grinley und Dougie Patchcock, die Mrs Jupps gewagtere Magazine durchblätterten, hörten auf, die recht sittsamen Bilder anzustarren, und richteten ihre Aufmerksamkeit stattdessen auf Ferns Dekolleté.
    »Also, seid ihr – ich meine – seid ihr, ach, du weißt schon?«
    »Zusammen?« Fern kicherte. »Nein – noch nicht. Aber ich arbeite daran. Aber nach all den Jahren, in denen ich ihn von ferne angehimmelt hab, ist es jetzt einfach so toll, dass ich mit ihm reden und lachen kann.« Sie wurde ernst. »Wir müssen noch viel übereinander lernen. Ich meine, wir kennen uns doch überhaupt nicht. Wir sind jetzt in dieser wunderbaren Phase, wo alles, was wir sagen, neu, frisch und aufregend ist.«
    Amber schüttelte den Kopf. Es war unfassbar. Aber es klang nach Liebe – nun, vielleicht nicht wie jene wahnsinnige, verrückte,
alles auf den Kopf stellende, aus der Bahn werfende Liebe, die sie für Lewis empfand – aber trotzdem wie Liebe.
    »Und hast du Timmy gesagt, dass dieser Blitz aus heiterem Himmel direkt nach der Kassiopeia-Nacht eingeschlagen hat? Ich meine, glaubt er auch, dass die

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