Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
Vom Netzwerk:
Sternenmagie ganze Arbeit geleistet hat?«
    »Oh ja, das tut er«, sagte Fern grinsend, während sich die Schlange an der Kasse langsam voranbewegte. »Er sagt, dass er an dem Abend ins Bett gegangen ist und davon geträumt hat, Zilla nach Cornwall in ein romantisches Hotel zu entführen, wo er ihr einen Antrag machen wollte – und morgens beim Aufwachen war ihm plötzlich klar, dass das der schlechteste Einfall seines Lebens gewesen war. Es hat ihm richtig Angst gemacht. Er dachte, er hätte den Verstand verloren. Und dann, als er mich morgens vor dem Pub stehen sah, hat er’s gewusst, einfach gewusst …«
    »Okay, das klingt wirklich alles ganz wunderbar, aber du kannst doch nicht von jetzt auf gleich bei ihm einziehen, oder?«, fragte Amber stirnrunzelnd. »Du kannst doch nicht ohne Weiteres ganztags im Pub arbeiten, oder? Ihr könnt doch vorerst nicht als Paar zusammenleben, wegen Hayfields und Win …«
    Zu Dougies und Billys großer Freude hüpfte Fern noch aufgeregter umher. Einen Moment lang überlegte Amber, ob sie ihr die Anschaffung eines ordentlichen Sportbüstenhalters empfehlen sollte, verwarf den Gedanken jedoch gleich wieder. Was auch immer sie von Ferns und Timmys Affäre halten mochte, so musste sie zugeben, dass Ferns Dekolleté für die Arbeit hinter dem Tresen wie geschaffen war.
    Fern drehte eine kleine Pirouette. »Oh, aber selbst das ist kein Problem. Mein Vertrag bei Hayfields läuft nur bis Ende des Jahres – ich hatte immer Zeitverträge. Ich bin für die Leute zuständig, die nur kurzfristig hier untergebracht sind oder auf einen anderen Heimplatz warten. Ich bin keine lebenslange
Verpflichtung eingegangen wie Lewis mit Jem, denn Win wird Hayfields im Dezember verlassen. Sie zieht nach Devon. In eine ähnliche Einrichtung, nur näher bei ihrer Familie. Sie freut sich schon sehr – sie wartet schon seit Ewigkeiten auf einen Platz da unten. Es war nie die Rede davon, dass ich mit ihr gehe – und das bedeutet, dass ich ab Weihnachten frei bin, um für immer und ewig mit Timmy zusammenzuleben. Wenn das keine Magie ist, was?«
    »Magie …«, wiederholte Amber matt.
    »Ja?« Mona Jupp spähte über die Wurstschneidemaschine. »Wer ist der Nächste?«
    »Nur die hier, bitte.« Fern schob ein paar Tafeln Schokolade und ein paar Teilchen über die Theke. »Die Schokolade ist für Timmy – er ist ein ganz Süßer, der Gute – und die Teilchen sind für Win. Sie sitzt draußen auf der Bank. Wir wollen ein bisschen durch den Fluss waten, um uns abzukühlen, und die Enten füttern.«
    »Nicht mit meinen besten Kuchen, will ich hoffen.« Mrs Jupp machte einen Schmollmund, als sie die Teilchen schwungvoll in eine Tüte packte. »Sie sind heute Morgen frisch gekommen. Sonst noch was?«
    »Nein, danke.« Fern bezahlte ihre Einkäufe und lächelte Amber verträumt zu. »Und was ist mit dir? Willst du mit uns Enten füttern und in der Sonne sitzen und über den Sinn des Lebens und der Liebe und über die Wunder des Weltalls reden?«
    Amber schüttelte den Kopf. »Klingt verlockend, aber leider bin ich hergekommen, um etwas mit Mrs Jupp zu besprechen, und dann bringe ich Gwyneth und Big Ida zum Einkaufen nach Hazy Hassocks und arbeite währenddessen.«
    »Dann sehen wir uns später«, flötete Fern glückselig, bevor sie aus dem Laden hüpfte.
    Bedauernd warfen Dougie und Billy einen letzten lüsternen Blick auf ihren Busen.

    »Aber ich muss dich noch was fragen.« Fern war in der Tür stehen geblieben und strahlte Amber an. »Klingt Fern Pluckrose nicht richtig schön romantisch wie in einem Roman von Thomas Hardy?«
    »Wahnsinn.« Mona Jupp sah Amber stirnrunzelnd an. »Gefährliche Sache, diese Sternenwünscherei. Hab ich schon immer gesagt. Führt zu den unpassendsten Verbindungen. Kaum hatten wir uns daran gewöhnt, dass Timmy wie ein jämmerliches Mondkalb um die arme Zil herumschleicht, da schwört er schon der jungen Fern ewige Liebe. Sie ist ganz vernarrt in ihn, und Gott weiß, wie das noch enden soll.«
    »Im Bett und hoffentlich werden sie für alle Zeiten glücklich miteinander«, seufzte Amber.
    »Was denkst du denn, Mädchen?«, sagte Mona Jupp schnippisch. »Daran gibt’s nichts zu rütteln! Kassiopeia macht keine halben Sachen. Man kriegt, worum man bittet – selbst wenn mehr als eine verflixte Beschwörung notwendig ist, um es zu erreichen. Sieh mal, es muss doch Unmengen von Leuten geben, die Kassiopeia zur gleichen Zeit um alle möglichen unpassenden Liebesverbindungen bitten,

Weitere Kostenlose Bücher