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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Zumindest an die magischen Eigenschaften der Naturelemente und Kräuter und so weiter. Schau doch nicht so. Ich bin ganz nüchtern. Du wirst bald merken, dass es mehr Einflüsse auf unser Leben gibt, als man sehen und anfassen kann. Findest du denn nicht, dass die Art, wie wir uns getroffen haben, sehr nach Sonnwendzauber aussieht?«
    »Reiner Zufall«, meinte Amber lachend. »Glück. Ganz sicher hat das nichts mit dem Johannistag zu tun oder damit, dass ich einen Grünkäse-Wunsch getan habe oder irgendwas …«

    »Zynikerin. Aber du gibst zu, dass du dir an St. Bedric etwas gewünscht hast, also musst du doch dran geglaubt haben …«
    »Das hab ich nur getan, weil alle anderen es auch gemacht haben und weil ich Gwyneth nicht verärgern wollte. Ich habe nicht einen Moment lang wirklich daran geglaubt.«
    »Du wirst schon sehen«, schmunzelte Mitzi. »Meine ältere Tochter Doll hat auch nicht die Spur an Magie geglaubt, bis etwas ganz Unerklärliches geschehen ist und ihr Leben verändert hat. So wird es dir auch gehen – da wette ich drauf. Aber jetzt sollten wir uns wieder dem Geschäftlichen zuwenden. Gwyneth hilft bei der Party heute Abend, du kannst also mit Ida und ihr dorthin fahren, und wir treffen uns dort so etwa um halb sieben. Ach, und wie steht’s mit passender Kleidung? Schwarzer Rock und weiße Bluse und bequeme Schuhe? Ich weiß, das sollte ich eigentlich bereitstellen, aber so gut organisiert bin ich nicht und …«
    »Ich glaube, ich kann irgendwo etwas in der Art hervorkramen«, versicherte Amber, erleichtert, wieder bei einem Thema gelandet zu sein, von dem sie etwas verstand. »Und ich werde mir alle Mühe geben, dich nicht zu enttäuschen. Vielen, vielen Dank.«
    »Dank mir mal lieber nicht zu früh«, antwortete Mitzi mit strahlendem Lächeln. »Du hast Tarnia Snepps noch nicht kennengelernt.«

12. Kapitel
    Stars Look Down
    W as auch immer Amber vom ersten Abend ihrer Anstellung erwartet haben mochte, mit Lewis als Chauffeur hatte sie gewiss nicht gerechnet.
    Sie hatte gar nicht darüber nachgedacht, wie sie zu Tarnia Snepps’ Party gelangen würden, und so kam es für sie, anders als für Gwyneth und Big Ida, völlig überraschend, als der Hayfields-Bus vor Moth Cottage vorfuhr.
    »Keine von uns kann Auto fahren, Liebes, von daher ist Lewis immer so freundlich«, sagte Gwyneth schnaufend, während sie mithilfe von Big Idas zur Räuberleiter verschränkten Händen in den Bus krabbelte. »Hallo, Jem.«
    Amber bemühte sich, lässig zu wirken, und kletterte aus eigener Kraft hinterher. Leider wurde die Eleganz ihres Kletterns dadurch verpatzt, dass Pike über sie drübersprang und sich auf Jems Schoß plumpsen ließ.
    »Du wirst hinten sitzen müssen«, sagte Lewis und grinste ihr über die Schulter zu. »Tut mir leid.«
    »Schon okay«, sagte Amber und wünschte, ihr schwarzer Rock wäre nicht ganz so kurz und ihre weiße Bluse nicht ganz so eng und ihre Sandalen nicht ganz so hochhackig. Die Sandalen waren keine gute Wahl, das wusste sie. Ihre Füße würden vor Schmerzen jaulen, bevor der Abend auch nur halb um war. Bequeme Schuhe, wie von Mitzi angeordnet, waren einfach kein Bestandteil ihrer Garderobe. Die einzigen flachen
Treter in ihrem Besitz, abgesehen von den rosa Knautschstiefeln, waren Turnschuhe, aber wenn sie die zu Rock und Bluse anzöge, sähe sie aus, als sei sie als Schulmädchen verkleidet auf dem Weg zu einer Fetisch-Party.
    Wenigstens wirkte Lewis freundlicher als bei ihrem letzten Zusammentreffen. Nie wieder würde sie ihn auf seinen Vater ansprechen. Das eine Mal hatte ihr vollauf gereicht!
    »Hi, Jem.«
    Jem, der weitgehend unter einem Berg Hundefell mit rosa Schlabberzunge und Sabbermaul verschwunden war, wurstelte sich heraus, drehte sich um und zwinkerte ihr anzüglich zu wie ein echter Halunke.
    Oh ja, die Seifenblasen wären total daneben gewesen.
    Als sie Fiddlesticks holpernd hinter sich ließen, lächelte Lewis ihr im Rückspiegel zu. »Tolle Neuigkeiten, dass du den Job bei Mitzi Blessing bekommen hast. Du wirst einen Riesenspaß bei ihr haben. Sie ist cool. Ich hatte mal einen Flirt mit ihrer Tochter.«
    »Mit welcher?« Gwyneth rutschte auf ihrem Sitz nach vorne. Ihre Beine reichten nicht zum Boden, sondern ragten im rechten Winkel vor ihr in die Luft. »Der Ausgeflippten oder der Arzthelferin?«
    »Beiden«, antwortete Lewis schmunzelnd. »Aber wie es heißt, haben die zwei nun dank Mitzis Kräuterrezepten die große Liebe gefunden und sind in festen

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