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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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meine Rolle bei der Geschichte mit Timmy angeht, so tut es mir wirklich leid. Ich hatte mir schon gedacht, dass sie nicht begeistert sein würde – aber was hätte ich denn machen sollen?«
    »Nicht viel, und das hab ich Ma auch gesagt. Mach dir deswegen keine Gedanken – sie hat’s ihm mittlerweile bestimmt gesagt. Aber es könnte sein, dass sie dir noch die Meinung geigt.«
    »Damit kann ich leben.« Amber musste plötzlich grinsen. »Ich muss mich auch bei ihr entschuldigen. Hör zu – wie wär’s, wenn wir das Thema wechseln? Ich hab was zu erzählen, das dich von deinen Problemen ablenken könnte – du errätst nie, wo ich gerade gewesen bin … Und ich weiß, dass du dich wahrscheinlich nicht für meinen unwichtigen Mädchenkram interessierst, aber das war so witzig heute, du würdest es nicht glauben …«

    »Dann erzähl«, sagte er. »Du hast mir zugehört. Und es hat mir geholfen. Ich sehe, dass du’s unbedingt loswerden willst, und ich könnte eine Aufmunterung gebrauchen.«
    Nachdem er zuerst ein wenig desinteressiert wirkte, begann er nach einer Weile zu schmunzeln, als sie ihm von den HHLL-Damen erzählte, und schließlich musste er richtig lachen. Auch was sie über ihren Besuch bei Freddo zu berichten hatte, schien ihn zu amüsieren.
    »Also«, sie sah ihn erwartungsvoll an, »da ich eine Einladung habe, mir die JB Roadshow anzuschauen, wollte ich dich fragen, ob du vielleicht Zeit hättest …«
    »Willst du mit mir ausgehen?«
    Sie schüttelte hastig den Kopf. »Nein, keine Sorge. Du sollst mich nur begleiten. Und ich würde wirklich gern eine zweite Meinung über die Band hören – bevor ich Fiddlesticks überrede, sie fürs Erntemondfest zu engagieren. Also wenn du übernächsten Samstag keine Verabredung mit Sukie oder sonst wem hast …?«
    »Ich schau mal in meinen Kalender und sag dir Bescheid.« Lewis stand auf. »Aber es klingt gut. Ich kann mir nichts Lustigeres vorstellen, als mich auf einer Party einzuschleichen und mir ein paar faltige Rock-Opas anzuhören, die schon in ihrer Jugend keinen Erfolg hatten.«
    »Ist das ein Ja?«
    »Unter einer Bedingung.«
    »Oh?«
    »Wenn du einverstanden bist, dass wir zu dritt hingehen.«
    Amber sank der Mut. Verflucht. Sie wollte weder Lewis noch The JB Roadshow mit Sukie, dieser irischen Hexe, teilen.
    Lewis grinste. »Ja oder nein?«
    »Vielleicht verzichte ich dann lieber auf deine Begleitung.«
    »Wie du willst. Aber Jem wird sehr enttäuscht sein, die Show zu versäumen …«

20. Kapitel
    Under the Moon of Love
    D ie nächsten Tage verschwammen für Amber ineinander: Die Hitze war unerbittlich, Tage und Nächte waren schwül und heiß und lösten Kopfschmerzen aus; die Fiddlesticker wurden immer griesgrämiger, weil sie nicht schlafen konnten und der langersehnte Regen ausblieb. Hubble Bubble wurde zu einem einsamen Arbeitsplatz, weil Mitzi stolze Großmutter des kleinen Sonny geworden war und so viel Zeit wie möglich bei der jungen Familie verbrachte; Fern glühte vor Liebe; Zilla nicht.
    Was Lewis anging, so hatte Amber ihn nach dem offenbarungsreichen Nachmittag in Winterbrook nicht mehr gesehen.
    »Wenn es zur Pflugnacht noch so heiß ist«, keuchte Gwyneth eines Morgens, als sie Pike im schattigen Teil des Gartens Futter und Wasser hinstellte, »dann gehen wir im Badeanzug hin.«
    Amber hatte Eier eingesammelt, den Katzen das Frühstück hingestellt und eine Kanne Tee zum Porridge gekocht – »Egal wie das Wetter ist, Schätzchen, eine Schale Porridge am Morgen ist immer richtig.« Jetzt deckte sie den Tisch unter den Bäumen und ließ sich in einen der Gartenstühle fallen. Es war nichts zu hören außer dem Gezwitscher der Vögel, die schon seit Sonnenaufgang wach waren, wie Amber aus Erfahrung wusste, und den neuen Tag feierten.
    Sie atmete aus. Obwohl sie nur gerade eben genug angezogen hatte, um ihre Blöße zu bedecken – weiße Shorts und ein gelbes,
taillenkurzes Top -, war ihr schon jetzt furchtbar heiß. Sie wollte schon sagen, dass sie ein ordentliches Gewitter brauchen könnten, das etwas Abkühlung bringen würde, verkniff sich die Bemerkung jedoch, da sie nicht in die Fiddlesticker Litaneien einstimmen wollte.
    Sie sah, wie Gwyneth die Katzen streichelte und Pike tätschelte. Gwyneth war so lieb, tat ständig etwas für andere, ohne je über irgendetwas zu nörgeln. Und nach der erfolgreichen Katzenrettungsaktion – die kleinen Kätzchen wurden nun von der örtlichen Tierschutzvertreterin betreut und warteten auf

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