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Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber

Titel: Magical Village 2 Sonne, Mond und Liebeszauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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ein neues Zuhause – hatte sie jetzt mit Big Ida eine Tierhandlung in Winterbrook im Auge, deren Meerschweinchen und Kaninchen ihrer Meinung nach in zu kleinen Käfigen gehalten wurden.
    Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihre geliebten Haustiere alles aufgefressen hatten, trippelte Gwyneth durch den Garten und strahlte Amber an. »Alles in Ordnung, Kleines? Ist dir nicht zu heiß?«
    »Mir geht’s gut – aber mittlerweile finde ich auch, dass es langsam mal ein bisschen regnen könnte. Hast du nicht mit Big Ida eine frühe Bitte an Leo gerichtet?« Amber löffelte genussvoll ihren Porridge mit hellem Zuckerrübensirup – etwas, das sie in ihrem früheren Leben nicht angerührt hätte. »Und um ein Gewitter gebeten?«
    Gwyneth versank in ihrem Liegestuhl und musste sich mühsam wieder hocharbeiten, um ihr Frühstück essen zu können. »Das wollten wir, ja. Aber es ist nicht gut, wenn man Daten und Traditionen durcheinanderbringt. Weißt du, hier im Dorf gibt’s jede Menge Leute, die sich vor einer Mondsichel verbeugen und um Regen bitten – aber ich mach so was nicht. Ich würde den Mond niemals um Regen bitten, es sei denn, er hat fünf verschwommene, regenbogenfarbene Ringe.« Sie schaufelte sich ein paar Löffel Porridge in den Mund. »Man kann sich damit leicht Ärger einhandeln. Genauso wie wenn man
versucht, Leos Himmelsleuchten heraufzubeschwören, bevor er so weit ist. Das kann gefährlich werden. Noch etwas Tee?«
    »Ja, bitte.« Amber hielt ihre Tasse hin. Sie behielt ihre Ansichten über Himmelsphänomene lieber für sich. Nach allem, was infolge ihres Kassiopeia-Wunsches mit Fern und Timmy passiert war, würde sie sich nie wieder über Dinge lustig machen, von denen sie nichts verstand.
    War Sternenmagie im Spiel? Sie hatte keine Ahnung, aber es gab keine rationale, irdische Erklärung für Timmys plötzliche Wendung. Es war vollkommen unerklärlich.
     
    Nach dem erlebnisreichen Tag mit den HHLL-Damen, Freddo und Lewis war Amber wild entschlossen, sich bei Zilla für ihre Beihilfe beim Suchen des Liebesnestes zu entschuldigen. Da im Chrysalis Cottage niemand geöffnet hatte, machte sie sich beklommenen Herzens auf den Weg zum Weasel and Bucket .
    Am Spätnachmittag war der Pub mindestens eine Stunde geschlossen und die Biertische waren verlassen. Wie sie wusste, blieb Zilla in der Regel da und half Timmy beim Aufräumen und Saubermachen und den Vorbereitungen für den abendlichen Ansturm.
    Der Zeitpunkt erschien ihr recht günstig, um ihr Verhalten zu erklären – zumindest könnte sie sich entschuldigen, ohne dass die neugierige Gästeschar die Ohren spitzte.
    Überraschenderweise war es Fern, die ihr mit glühenden Wangen, zerzausten Locken und breitem Grinsen entgegengetänzelt kam. »Hallöchen! Hab keine Zeit! Muss Win abholen – aber du errätst nicht, was passiert ist!«
    Da sie sich in Fiddlesticks befand und es sich um Fern handelte, hätte Amber es nicht gewagt, eine Vermutung anzustellen. Sie würde mit Sicherheit falschliegen. »Dann schieß los – du platzt ja förmlich!«
    »Kann nicht. Keine Zeit.« Fern schaute auf die Uhr. »Aber
Kassiopeia ist ein Genie. Oh, Gott – Amber! Ich bin ja soooooo glücklich!«
    »Du liebe Güte – jetzt lass mich doch nicht so lange zappeln. Was um alles in der Welt ist denn passiert?«
    »Die Welt hat nicht das Geringste damit zu tun!« Fern hob die Arme gen Himmel. »Dieses Wunder wurde einzig und allein vom Himmel bewirkt.«
    »Du bist blau, stimmt’s? Hast ein paar von Wins Tabletten eingeworfen? Irgendwas geschnieft?«
    »Quatsch – ich bin high vor Liebe. Ich fühle mich wie ein Vogel, wie ein Stern!«
    »Du bist angeschickert, gib’s zu! Hast dir’nen Drink oder zwei gegönnt? Wieso bist du überhaupt um diese Zeit im Pub?«
    »Mecker, mecker, mecker«, kicherte Fern. »Ich bin nicht zum Trinken hier, sondern aus einem viel, viel wichtigeren Grund – und nein, mehr kann ich dir nicht verraten. Ich muss Win abholen. Wir reden später. Tschüssi!«
    Immer noch strahlend war Fern in Richtung Hayfields davongehüpft.
    Amber hatte ihr noch nachgestarrt, als Zilla mit einem Tablett bewaffnet aus dem Pub getreten war, um die letzten leeren Gläser von den Tischen zu räumen.
    Sie sahen sich an. Zilla lächelte als Erste, aber das Lächeln erreichte ihre Augen nicht.
    »Ich – äh – ich hab Fern gerade weggehen sehen«, sagte Amber. »Ist sie betrunken?«
    »Nur gefühlsduselig.« Zilla packte ein halbes Dutzend Pintkrüge bei den

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