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Magie der Leidenschaft

Titel: Magie der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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da waren.
    Connal nutzte die Ablenkung aus, um zu Sineads Angreifer zu laufen und ihn mit einem Schlag zu Fall zu bringen.
    Hinter ihm schwang Nahjar den Krummsäbel. Ein halbes Dutzend mehr Männer kamen angerannt, aber Connal sah nur Sinead.
    Ihre Augen weiteten sich. »Hinter dir!«
    Er drehte sich um und erhielt im selben Moment einen Schlag an die Schläfe. Connal taumelte, und reine Willenskraft half ihm, auf den Beinen zu bleiben und sein Schwert in der Hand zu behalten. Aber die Zeit reichte einem weiteren Angreifer, um Sinead zu packen und ihr ein Messer an die Kehle zu drücken.
    »Rührt euch nicht!«, befahl Connal seinen Männern.
    Die leiseste Berührung und Sinead würde verbluten.
    Schweigen senkte sich über den Burghof, und er zwang sich, seinen Blick von ihr zu lösen, als ein Mann aus der Dunkelheit trat. Sein Gang war lässig, beinahe vulgär. An seiner Seite hing ein Schwert, doch er rührte es nicht an.
    »Aber, aber, PenDragon.« Der Mann schob seine schwarzen Handschuhe höher über seine Finger.
    »Lasst sie los, oder Ihr werdet sterben!«
    Der Mann hob eine Hand, und sein Gefährte zog Sinead an den Haaren hoch, während ein anderer ihr einen Becher an den Mund hielt.
    »Nein! Tu es nicht, Sinead!«
    »Es ist eine Droge, kein Gift«, hauchte sie, aber in seinem Kopf hallten ihre Worte wie ein Schrei. »Du wirst mich finden. Lass sie gehen, damit du mich finden kannst.«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Ich denke, wir brauchen ein wenig ... Inspiration«, bemerkte der dunkelhaarige Mann.
    Der Bärtige ritzte ihre Kehle.
    Connal sah keine Furcht in ihren Augen, nur das Vertrauen, das sie in ihn setzte.
    Sinead schluckte trotz der Klinge an ihrem Hals mühsam. »Du musst; die Soldaten sind betäubt, nicht tot, Connal. Aber er wird sie töten.«
    »Nein, schöne Dame, nicht, wenn ich sie bald in meinen eigenen Dienst nehmen möchte«, entgegnete der schlanke, dunkelhaarige Mann und warf über die Schulter einen Blick zu ihr. »Aber ihn werde ich töten.« Er zog sein Schwert.
    »Nein!«, schrie Sinead, und der Mann, der den Becher hielt, schüttete die Flüssigkeit in ihren Mund, hielt ihr Mund und Nase zu und zwang sie, das Getränk zu schlucken oder zu ersticken. Sineads Augen verengten sich und sprachen von Vergeltung, bevor sie ihr langsam zufielen. Die Männer ließen sie achtlos zu Boden fallen.
    Connals Herz hämmerte vor Zorn. »Wer seid Ihr?«, fragte er und schwang sein Schwert.
    »Ein Bote von Prinz John.«
    Nahjar stellte sich hinter ihn, als die Männer sie einkreisten. »Wir sind zahlenmäßig unterlegen, Sajin.«
    »Töte so viele von ihnen, wie du kannst.«
    Nahjar nickte, ließ seinen Säbel durch die Luft sausen und schlug einem der Männer einen Arm glatt unter der Schulter ab. Er brach schreiend zusammen; Nahjar knurrte: »Du wirst es überleben«, und ging auf den nächsten los.
    Monroe, Sir Kerry und drei andere kamen ihm zu Hilfe, und Connal und seine Männer bildeten einen Kreis, um einander beim Kämpfen Rücken an Rücken Deckung zu geben. Jahre des Kriegsdienstes und eine auf den Kreuzzügen erworbene Ausdauer verliehen ihren Schwertstreichen Präzision und tödliche Schlagkraft. Schwerter surrten durch die Luft und zerschnitten Fleisch und Knochen, da jeder von ihnen die Schwachstellen einer Rüstung genau kannte.
    Ihre Gegner fielen zu Boden wie unnötiger Ballast, und sie erweiterten den Kreis, getrieben von dem Drang, Connals Leute, sein Heim zu verteidigen. Er selbst rückte immer näher an Sinead heran, die reglos auf dem Boden lag.
    Dann schleuderten die Angreifer eine Fackel auf den Boden und die wintertrockene Erde fing schnell Feuer. Connal stürzte sich auf den Anführer. Diener eilten herbei, um das Feuer zu löschen, während ringsum Männer kämpften und starben. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Sinead zu einem Pferd gezerrt wurde, und Panik erfüllte ihn.
    »Ich betrachte das hier als eine Ehre«, erklärte sein Gegner, während er einen harten Schlag gegen Connal ausführte.
    Er wehrte ab und parierte, wobei seine Klinge in seinem Umhang hängen blieb und ein Stück abschnitt. »Wirklich?«
    »Ihr seid so etwas wie eine Legende, PenDragon. Fast wie die Lady da drüben.«
    »Sie ist meine Frau.«
    »Wie schön«, brummte der andere, ohne eine Miene zu verziehen. »Wenn Ihr sterbt, werde ich sie heiraten und Euer Land bekommen.«
    Connals Blut kochte vor Zorn. »Ihr werdet Sinead nie bekommen. Niemals.«
    »Ach?«
    Ihre Klingen trafen klirrend aufeinander;

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