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Magie der Liebe

Magie der Liebe

Titel: Magie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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hinuntergestürzt war. Unten hörte man Rufe, rasche Schritte und aufgeregtes Reden.
    Einige Sekunden lang wußte Monk nicht, was er tun sollte. Er beobachtete, wie der kleine, affengesichtige Mann sich aufrappelte und eine ganze Anzahl Männer von überallher zu ihm hinliefen.
    »Das verstehe ich nicht.« Monk malmte mit den Zähnen. Dann wurde ihm bewußt, daß er Lily immer noch über der Schulter trug. Langsam ließ er sie aufs Bett zurücksinken und deckte sie automatisch zu. »Eigentlich müßten doch alle in Castle Rosse sein! Nur aus diesem Grund bin ich doch hier! Verdammt, ich wüßte gern, wie dieser Mistkerl so schnell hierhergekommen ist. Ich verstehe es einfach nicht!«
    Lily zitterte am ganzen Leib vor hilfloser Angst. Sie konnte nicht mehr denken und wäre am liebsten auf der Stelle gestorben.
    »Was ist los mit Ihnen? Ihre Schulter?« Er beugte sich über die leblos daliegende Lily und schüttelte sie, doch die stöhnte nur. »Werden Sie mir jetzt bloß nicht ohnmächtig! Ich brauche Sie noch! Oh, verdammt!«
    Doch Lily tat genau das, allerdings nur für kurze Zeit. Als sie erwachte, hörte sie in weiter Entfernung Schläge gegen die Tür und dann Knights wunderbar vertraute Stimme.
    »Machen Sie auf, Monk! Sofort, oder ich werde Sie in Stücke reißen!«
    »Was tun Sie denn hier?« bellte Monk zurück. »Ich habe Ehre Frau, und wenn Sie mit dem Geschwätz nicht aufhören, wird das Folgen haben!«
    Vor der Tür war Stimmengewirr zu hören, und dann versuchte Burke Drummond sein Glück. »Hören Sie zu, Mann! Ich bin der Earl of Ravensworth. Lassen Sie die Lady frei. Dann bekommen Sie den Schmuck.«
    »Billys Klunker? Woher haben Sie sie denn?«
    »Natürlich nicht genau diese! Aber ich werde Ihnen Erbstücke aus meiner Familie geben - oder Geld. Ganz wie Sie wollen! Sie können außerdem das Haus als freier Mann verlassen.«
    »Nein, Mylord! Das dürfen Sie nicht tun! Der Mann ist ein Verbrecher! Den können Sie nicht einfach laufen lassen!« Deutlich hatte Lily die Stimme des Mannes mit dem Affengesicht erkannt.
    Im Flur vor dem Schlafzimmer packte Knight Ollie Trunk beim Kragen und hob ihn wütend in die Höhe. »Halten Sie den Mund, Sie Narr! Ich weiß, daß der Mann ein Mörder ist - genausogut kann er jetzt meine Frau töten!«
    Ollie begriff. »Ich bin noch nie in einer solchen Situation gewesen«, entschuldigte er sich, während er verlegen seinen Kragen zurechtrückte. »Natürlich will ich die Lady nicht in Gefahr bringen, aber frei darf er auch nicht ausgehen!«
    »Das beabsichtigen wir auch gar nicht«, flüsterte Burke und bedeutete ihm zu schweigen.
    Knight preßte seinen Mund ganz nah an die Türfüllung. »Lily!« rief er, so laut er konnte.
    Monk riß seine Pistole heraus. »Wenn Sie tun, was ich Ihnen sage, wird Ihnen nichts geschehen!« herrschte er Lily an. »Antworten Sie ihm!«
    »Knight? Mir geht es gut«, preßte sie hervor, doch dann versagte ihr die Stimme. Oh, Gott! betete sie insgeheim. Hoffentlich tut er nichts Unüberlegtes!
    »Ich will nur die Klunker!« schrie Monk. »Sie sind mein Eigentum!«
    Knight atmete tief durch. Jetzt galt es, die Wahrheit zu bekennen. »Hören Sie zu, Monk! Ich habe Ihnen die Wahrheit gesagt. Wir konnten den Schmuck nirgends finden, und es ist durchaus möglich, daß er niemals nach England gebracht worden ist. Das ist die reine Wahrheit! Solange sich meine Frau in Ihrer Gewalt befindet, würde ich Sie doch nicht anlügen, oder?«
    Du lieber Himmel, dachte Lily und machte sich auf ihr Ende gefaßt. Irgendwie fühlte sie sich leicht, obwohl ihre Schulter pochte und schmerzte. Sie hatte es längst aufgegeben, sich dagegen zu wehren.
    Plötzlich sah sie Monks Gesicht über sich. »Himmel, sind Sie blaß! Sterben Sie jetzt bloß nicht! Sagt er die Wahrheit? Haben Sie die Dinger wirklich nicht gefunden? Los, antworten Sie!«
    »Nein, nein, es ist die Wahrheit! Wir haben rein gar nichts gefunden!«
    »Dann war der Schmuck auch nicht im Stall versteckt?«
    Erschöpft schüttelte Lily den Kopf.
    »Das habe ich mir doch gedacht! Deshalb bin ich Ihrem Mann auch nicht nach Castle Rosse gefolgt. Ich habe Ihre Spur bis hierher verfolgt, doch da er allein das Haus verlassen hat, mußten Sie ja noch hier sein! Einen größeren Glücksfall konnte ich mir gar nicht wünschen! Für Sie würde er alles tun! Ach, wenn sich Boy nur damals nicht so dumm angestellt hätte! Der dämliche Wachmann in Brüssel hat uns auch noch die letzte Chance verdorben!«
    Jetzt war

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