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Magie der Liebe

Magie der Liebe

Titel: Magie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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ungläubig. Weshalb saß er hier neben ihr? Weshalb hatte er gelacht? Hatte sie vielleicht eine lustige Bemerkung gemacht oder träumte sie nur? »Sind Sie es wirklich?« Sie streckte die Hand aus, doch gleich darauf zuckte sie zurück. »Um Himmels willen! Ist etwas mit den Kindern geschehen?«
    »Hallo, Lily. Ja, ich bin es. Nein, es ist nichts los.«
    »Knight!« Er befand sich in ihrem Schlafzimmer und obendrein in einem Morgenmantel! »Was machen Sie denn hier?« Schlaftrunken fuhr sie hoch, doch Knight packte sie an den Schultern und drückte sie auf die Kissen zurück.
    Verwirrt sah sie zu ihm auf. »Ich begreife gar nichts! Was machen Sie hier? Ist wirklich nichts los?«
    Seine Lippen verzerrten sich zu der Parodie eines Lächelns, und seine Hände hielten sie erbarmungslos wie ein Schraubstock. »Nein, es ist alles in Ordnung. Ich möchte nur einen Test machen.«
    »Welchen Test?«
    Da war er wieder - dieser verwirrte, unglaublich unschuldige Blick! »Das beherrschst du ausgezeichnet, Lily! Du solltest Unterricht geben!«
    Seine Worte waren für sie ein einziges Rätsel. »Sind Sie betrunken, Knight?«
    »Höchstens ein ganz klein wenig. Vielleicht hätte ich mich lieber vollaufen lassen sollen, aber ich wollte mein Experiment lieber mit klarem Kopf verfolgen. Jetzt will ich dich aber endlich ansehen!«
    Irgendetwas stimmte hier nicht! Dieser Mann hatte keinerlei Ähnlichkeit mit dem Knight Winthrop, den sie kannte. Doch gleichzeitig fielen ihr die bitteren, sarkastischen Bemerkungen ein, mit denen er sie am vorangegangenen Abend in der Bibliothek beleidigt hatte. Sie empfand keinerlei Angst, doch sie wünschte von Herzen, er würde etwas Vernünftiges sagen. Seine Augen waren verengt, und nur die goldenen Punkte leuchteten im Kerzenschimmer. Als sie spürte, wie sein Blick über ihr Nachthemd glitt, begriff sie plötzlich den Sinn seiner Worte und sog heftig die Luft ein. »Nein«, sagte sie in aller Ruhe. »Gehen Sie jetzt, Knight!«
    »Nein, diesmal nicht, Lily. Jetzt...« Ohne die kleinste Andeutung packte er ihr Nachthemd und riß es in einem Ruck bis zur Taille entzwei. Lily bäumte sich auf und versuchte, sich zu wehren, doch er hielt sie fest und ließ sie toben, bis sie schließlich aufgab.
    Jetzt las er Furcht in ihren Augen, doch er ließ sich nicht davon beeindrucken. Sie war eine ausgezeichnete Schauspielerin, und nichts an ihr war echt - außer ihrer Leidenschaft. Und genau das wollte er beweisen. Ruckartig riß er ihre Handgelenke über ihren Kopf hoch und starrte auf ihre Brüste. »Du trägst die falschen Kleider, Lily. Sie werden deiner Figur absolut nicht gerecht. Deine Brüste sind wunderbar weiß und das puderfarbene Rosa der Warzen einfach unübertroffen!« Am liebsten hätte er sie mit dem Mund liebkost, doch er wußte genau, daß ihn das die Beherrschung kosten würde.
    »Knight, hören Sie doch auf! Weshalb tun Sie das? Ich bin doch keine Hure! Bitte lassen Sie mich erklären...«
    Seine Stimme klang unglaublich spöttisch. »Oh, wie reizend, Lily! Du willst mir etwas erklären? Heute nachmittag hattest du in der Bibliothek genügend Gelegenheit dazu, doch da hast du geschwiegen. Also, wo war ich stehengeblieben? Ach ja, bei deinen zauberhaften Brüsten! Sie sind zwar nicht übermäßig groß, doch ihre Form - laß mich fühlen!« Er hielt ihre Handgelenke mit einer Hand fest, und mit der anderen berührte er ihre Brüste, ohne daß er den Blick von ihren Augen abwandte.
    Ein tiefer, wilder Schrei entrang sich ihrer Kehle. »Nein! Machen Sie das nicht, Knight! Sie können mich nicht dazu zwingen!«
    »Dich zwingen? Du meinst, ich würde dich vergewaltigen? Nein, das ist nun wirklich nicht meine Art! Ganz und gar nicht. Aber was ich mache, gefällt dir, nicht wahr? Warte nur! Gleich wirst du mich anflehen, daß ich nicht aufhören soll!« Diesmal reizten seine Finger ihre Brustwarzen.
    An seinen gierigen Augen konnte sie ablesen, daß er nicht aufhören wollte, und das war zuviel. Sie drehte regelrecht durch, bäumte sich auf, riß an seinem eisenharten Griff und trat in wilder Panik um sich. »Lassen Sie mich sofort los, Knight! Gehen Sie endlich! Ich werde laut schreien! Ich werde...«
    Das brachte ihn zu sich. Rasch legte er ihr die Hand auf den Mund und beugte sich dann so tief herab, daß er direkt vor ihrem Mund sprach. »Nein, das wirst du nicht tun, Lily! Ich werde dich jetzt küssen, und dann will ich deine Sehnsucht spüren wie damals im Wagen. Sei ganz ruhig, Lily, und

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