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Magie der Sehnsucht - Roman

Magie der Sehnsucht - Roman

Titel: Magie der Sehnsucht - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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Telefon, und Julian fluchte. »Wie ich dieses Ding verabscheue!«
    »Ja, allmählich hasse ich es genauso.«
    Damit sie aufstehen konnte, ließ er seine Hand sinken.
    Aber Grace legte sie wieder auf ihren Busen. »Lassen wir es einfach läuten.«
    Lächelnd neigte er sich zu ihr, sein warmer Atem streifte ihr Gesicht. Und dann richtete er sich abrupt auf.
    Bevor er die Augen schloss, sah sie eine wilde Begierde in seinem Blick. Um sich zu beherrschen, biss er die Zähne zusammen. »Geh ans Telefon«, wisperte er.
    Mit zitternden Beinen erhob sie sich. Auf dem Weg zu ihrem schnurlosen Telefon zog sie ihre Bluse über den Brüsten zusammen.
    »Hi, Selena.«
    Julian hörte sie reden und bekämpfte das Feuer in seinen Adern. Diesen himmlischen Hafen wollte er nicht verlassen.
Nichts in seinem Leben hatte ihn beglückt – bis zur Begegnung mit Grace. Und jetzt beklagte er jede Sekunde, die er nicht mit ihr verbrachte.
    »Warte, ich frage ihn …« Sie eilte zu ihm zurück. »Möchtest du am Samstag mit Selena und Bill ausgehen?«
    »Diese Entscheidung überlasse ich dir«, erwiderte er und hoffte, sie würde das Angebot ablehnen.
    Lächelnd hielt sie den Hörer wieder an ihr Ohr. »Klingt verlockend, Selena. Es wird sicher Spaß machen … Okay, bis dann.« Sie drückte auf die Aus-Taste und legte das Telefon beiseite. »Jetzt möchte ich nur rasch duschen, dann gehen wir ins Bett. Einverstanden?«
    Wortlos nickte er und schaute ihr nach, als sie die Treppe hinaufstieg. Wie wundervoll wäre es, könnte er sich in einen Sterblichen zurückverwandeln … Dann würde er ihr nach oben folgen, mit ihr ins Bett sinken, mit ihr verschmelzen.
    Er hielt die Lider gesenkt und glaubte, ihre feuchte Hitze zu spüren. Julian ballte die Hände zu Fäusten. Wie lange würde er die Qual noch ertragen?
    Und doch – er wollte seine Lust bekämpfen, seinen klaren Verstand so lange wie möglich behalten – bis die Schicksalsgöttinnen einen Entschluss fassten.

    Sie fühlte seine Gegenwart, wandte sich um und sah ihn nackt vor der Badewanne stehen. Hingerissen betrachtete sie seinen goldenen Körper. Aber es war sein warmherziges Lächeln, das ihr Herz eroberte und ihr den Atem raubte.
    Wortlos stieg er zu ihr in die Wanne. Und dann sagte er so gleichmütig, dass sie verwirrt blinzelte: »Heute Morgen habe ich hier drin etwas Interessantes entdeckt.«

    Sie beobachtete, wie das Wasser auf seinen Kopf herabrieselte und die kurzen Locken kräuselte. »Tatsächlich?«, fragte sie und widerstand dem Impuls, ihre Finger in seinem Haar zu vergraben.
    »Mhm …« Er nahm den Duschkopf aus der Halterung und stellte ihn auf sanfte Massage ein. »Dreh dich um.«
    Zögernd gehorchte sie, und er musterte ihren nassen, glatten Rücken. Noch nie war ihm eine Frau so begehrenswert erschienen. Sie verkörperte alles, was er jemals erträumt hatte – was er nicht zu erhoffen wagte.
    Bewundernd richtete er den Blick auf ihre schön geschwungenen Hüften. Die Beine leicht gespreizt, stand sie vor ihm, und er stellte sich vor, er würde ihre Schenkel noch weiter öffnen. Doch er beherrschte sich und strich mit dem Duschkopf über ihre Schultern.
    »Oh, das fühlt sich gut an«, wisperte sie.
    Auf den Kampf gegen seine Lust konzentriert, brachte er kein Wort hervor. Gegen sein wildes Verlangen waren der Hunger und Durst, die ihn während seiner Gefangenschaft in dem alten Buch gemartert hatten, nur noch lächerlich.
    Jetzt wandte sie sich zu ihm, ergriff einen Waschlappen und seifte ihn ein. Als sie Julian wusch, bewegte er sich nicht. Ihre Hände glitten über seine Brust und den Bauch und schürten die Glut.
    Mit angehaltenem Atem wartete er ab, ob ihre Finger tiefer hinabwandern würden. Immer wieder betastete sie seine harten Muskeln und biss auf ihre Lippen, hob den Kopf und sah, dass er sie beobachtete. Die Lider halb gesenkt, schien er jede einzelne ihrer Berührungen zu genießen.
    Weil sie ihn erfreuen wollte, spielte sie mit den goldenen Löckchen in der Mitte seines Bauchs. Und dann schob sie
seine Erregung zwischen ihre Hände. Lächelnd spürte sie den Schauer, der ihn erschütterte, massierte ihn behutsam und schwelgte in seinem sichtlichen Entzücken.
    Der Duschkopf landete klirrend in der Wanne, bevor Julian seine Arme um Graces Taille schlang und seine Lippen an ihren Hals presste. Welch himmlische Emotionen seine nasse Haut entfachte, so fest an ihre geschmiegt … Von inniger Liebe überwältigt, betete sie um ein Wunder, das ihnen ein

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