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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Blick auf Libbys krakelige Handschrift.
    Hannah,
     
    ich muss dir sagen, wie viel du mir bedeutest. Du bist etwas ganz Besonderes und ein großer Teil meines Herzens wird immer nur dir gehören.
    Wir haben im Lauf der Jahre so viel miteinander gelacht und geweint und genug gemeinsame Erinnerungen für ein ganzes Leben zusammengetragen. Jedes Mal, wenn ich daran denke, wie wir Karten gespielt haben und du hysterisch gelacht hast, als das Telefon läutete, breitet sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus. Wir konnten nicht ans Telefon gehen, weil wir nicht aufhören konnten zu lachen, und als du endlich den Hörer abgenommen hast, hatte sich jemand verwählt, und daraufhin haben wir wieder derart losgelacht, dass wir tatsächlich Bauchweh davon bekamen.
    Mein Leben wäre nicht das, was es heute ist, wenn du nicht eine große Rolle darin gespielt hättest. Du warst immer für mich da und ich konnte mir deiner Liebe, deiner Unterstützung und oft auch deines Schutzes sicher sein. Ich habe viele Male erlebt, dass du dich in Situationen begeben hast, in denen
dir mulmig zumute war, um mir und auch vielen anderen zu helfen. Du bist einer der liebevollsten und großzügigsten Menschen, die mir je begegnet sind.
    Meine bezaubernde Hannah, nichts, was du jemals tun oder sagen könntest, würde an meinen Gefühlen dir gegenüber etwas ändern. Du spielst eine große Rolle in meinem Leben, und um dich zu lieben, genügt es, dass du DU bist!
     
    Deine dich liebende Schwester
Libby
    Hannah klappte das Buch zu. »Jetzt weine ich schon wieder.«
    »Trink mehr von deinem Tee«, schlug Elle vor. »Mir hilft er jedenfalls.«
    Die Tür wurde lautstark aufgerissen und Jonas kam hereingeeilt, gefolgt von Wind und Nebel. »Es wird reichlich kühl dort draußen«, begrüßte er die Schwestern, während er mit langen Schritten auf sie zukam und dann abrupt stehen blieb. »Habt ihr mal wieder einen eurer Momente, wo alle flennen und schrecklich gefühlsduselig werden?«
    »Genau so ist es«, sagte Joley heiter. »Komm schon. Setz dich und mach mit.«
    Hannah fühlte, wie ein wonniger Schauer sie durchrieselte. So war es schon seit langer Zeit. Die sieben Schwestern und Jonas. Er war immer in ihren Kreis aufgenommen worden. Selbstverständlich hatte er sich beklagt und manchmal die Augen verdreht und sie verspottet, aber er ließ sich immer auf den Boden plumpsen und wurde zu einem Teil dessen, wer und was sie waren. Sie beobachtete ihn, als er seinen Platz zwischen ihr und Joley einnahm, seinen Schenkel an ihren presste und ihr einen Arm um die Taille schlang, die Finger auf ihren Nacken legte und die Muskeln langsam massierte.
    »Hat sich eine von euch zufällig die Mühe gemacht, etwas zum Abendessen zu kochen? Ich bin am Verhungern.«

    Wieder brach schallendes Gelächter los. Er sah die Frauen finster an. »Was ist?«
    »Die Frage stellst du immer , jedes Mal, wenn du herkommst«, erklärte Hannah. »Du hast immer Hunger, Jonas.«
    Er beugte sich herunter und drückte Hannah einen zarten Kuss auf die Wange, mitten auf die verblassenden Wunden, als seien sie überhaupt nicht da. »Sie sind gemein zu mir, Baby. Kannst du sie nicht alle in Kröten verwandeln oder so was?«
    »Ja, nun willst du plötzlich, dass sie Leute verhext, weil sie jetzt auf deiner Seite ist«, sagte Joley.
    »Mach dir keine Sorgen, Joley«, sagte Jonas, während er einen Becher Tee nahm, der vorbeischwebte, und sich eine Hand voll Plätzchen von dem Teller schnappte. »In Wirklichkeit ist sie nur auf Sex aus. Sowie sie kriegt, was sie will, und ich anfange, sie herumzukommandieren, wird wieder alles beim Alten sein – ihr sieben gegen einen einzigen Mann auf verlorenem Posten.«
    Hannah verschluckte sich an ihrem Tee und musste sich von Jonas auf den Rücken klopfen lassen.
    »Da hat er Recht, das muss ich ihm lassen«, ließ Elle sich vernehmen. »Denk darüber nach, Hannah, bevor du eine Dummheit begehst. Sex ist ja toll und all das, aber Jonas wird furchtbar herrisch sein. Willst du dich dem wirklich Tag und Nacht aussetzen?«
    Jonas drohte Elle mit dem erhobenen Zeigefinger. »Ich kommandiere euch alle ohnehin schon Tag und Nacht herum, du kleine Wildkatze. Irgendjemand muss es doch tun, sonst wäret ihr nicht zu bändigen.« Er ignorierte den Fausthieb auf seinen Oberschenkel. »Habt ihr schon alle Briefe gelesen?«
    »Du wusstest davon?«, fragte Hannah.
    »Ich weiß alles«, erwiderte Jonas und warf sich in die Brust.
    »Als Nächstes liest sie meine

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