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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zusammen.
    »Gefällt es dir?«
    Sie nickte, erst zaghaft und dann mit wachsender Überzeugung. »Ja.«
    »Dann wird es mir auch gefallen. Weg mit der Decke.«
    Mit sichtlichem Widerstreben ließ Hannah die Decke auf ihre Schultern sinken. Ihr Gesichtsausdruck wirkte plötzlich
schüchtern. Sie wirkte verletzlicher als jemals sonst. Die Korkenzieherlocken waren so dicht wie immer, aber viel kürzer. Sie umrahmten ihr Gesicht und schmiegten sich an ihren Nacken, doch sie waren nur noch schulterlang. Er hatte die Locken, die sie von Natur aus hatte, immer geliebt; ihr üppiges schimmerndes Haar war einmalig. Vorher hatte es, wenn es nass war, weit über ihre Taille gereicht.
    Ohne das zusätzliche Gewicht waren ihre kurzen Locken noch dichter, doch die Frisur stand ihr gut und betonte den zarten Knochenbau ihres Gesichtes und ihre unglaublich großen Augen. Er streckte eine Hand aus und zog an einer der seidigen Ringellocken. »Joley hat Recht. Deine Frisur ist ausgesprochen frech und sexy – und sie steht dir gut.« Seine Stimme war jetzt heiser und rau.
    Sie trug ihre Spitzenbluse, in der er sie so schrecklich gern sah. Sein Mund wurde trocken. Und sie trug keinen BH. In der Kälte hatten sich ihre Brustwarzen aufgerichtet. Der Anblick ließ ihn entflammen und Feuer fangen. Er holte tief Atem und kämpfte um seine Selbstbeherrschung.
    »Findest du wirklich, dass es mir steht?« Hannah rang sich zu einer Spur von einem Lächeln durch, doch die Schüchternheit wollte nicht aus ihren Augen weichen, als sie sich die Decke wieder über den Kopf zog.
    »Spielst du mit dem Gedanken, den Rest deines Lebens unter dieser Decke zu verbringen?« Er musste vorsichtig sein, denn er durfte sie nicht verlieren. Sie hatte den Entschluss gefasst, sich ihm hinzugeben, bevor sie erneut in Panik geraten war. Sie hatte sich sorgfältig für ihn herausgeputzt, was nur bedeuten konnte, dass sie ihn wollte.
    Sie runzelte die Stirn und schob ihre Unterlippe nachdenklich vor. Schließlich nickte sie. »Ja, ich glaube tatsächlich, die Vorstellung gefällt mir.« Wenn sie die Decke sinken ließ, würde er nämlich sehen, wie sie angezogen war, und dann würde ihm sofort klar werden, warum sie sich so gekleidet hatte.

    »Unsere Flucht ist bis ins Detail geplant.« Er bemühte sich um eine nüchterne, sachliche Stimme, doch sein Verlangen gab ihr einen rauen Klang. »Deine Schwestern sorgen für Nebel. Jackson trägt die gleichen Kleidungsstücke wie ich und er wird etwa eine halbe Stunde, nachdem wir uns aus dem Haus geschlichen haben, meinen Wagen nehmen. Falls mir also jemand folgen sollte, weil er glaubt, ich könnte ihn zu dir führen, dann wird Jackson denjenigen zum Büro des Sheriffs führen.«
    Sie sah mit Tränen in den Augen wehmütig zu ihm auf. »Heute habe ich es wirklich versucht, Jonas. Ich wollte, dass es ein schöner Abend für uns wird.«
    »Das weiß ich doch.« Er zog sie auf die Füße. »Hol deinen Mantel und lass uns einfach nur eine kurze Spazierfahrt unternehmen. Dann wirst du schon sehen, wie du dich fühlst, wenn du das Haus verlässt. Die Menge hat sich zerstreut – die Luft hat sich ziemlich abgekühlt und der Wind hat geheult und sie alle mit Gischt besprüht.«
    »Das hätten wir dann wohl Joley oder Elle zu verdanken.«
    »Ich glaube, Joley hat sich schon für den Rest des Abends in ihr Zimmer zurückgezogen.«
    »Wirst du Joley nicht ausschimpfen, weil sie sich in Gefahr gebracht hat?«
    »Heute Abend fehlt mir die Kraft dafür.« Er konnte an nichts anderes denken als daran, sie in seine Arme zu ziehen, sie festzuhalten und sie zu küssen und all die Dinge mit ihr zu tun, die er sich schon seit Jahren ausmalte. Er wollte sie die ganze Nacht für sich allein haben.
    Seine Stimme klang verändert, fast schon grob. Hannah blickte sofort in sein Gesicht auf und nahm die Schatten zur Kenntnis, die sie dort fand. Er sah älter aus, sein Gesicht war von tiefen Falten durchzogen und er sah ihr fest in die Augen. Sein Blick war eindringlich, ganz und gar auf sie gerichtet und beinah gierig. Ihr Herz überschlug sich fast. »Ich glaube, eine
ruhige Spazierfahrt mit dir ist genau das, was ich brauche, Jonas.« Vielleicht entsprach das der Wahrheit. Sie wusste es wirklich nicht, aber sie wusste, dass es für Jonas genau das Richtige sein würde. Er brauchte … liebevolle Zuwendung.
    Hannah blieb in die Decke gehüllt, als sie vor ihren Kleiderschrank trat und ihren langen Mantel herauszog. Sie hatte keine Gelegenheit,

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