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Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah)

Titel: Magie des Windes - Feehan, C: Magie des Windes - Safe Harbor (5 - Hannah) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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wollte ihm schaden – uns beiden schaden. Der Mann hat Fotos von uns gemacht. Ich bin Ärztin und ich bin die Boulevardpresse und die Schrecklichkeiten, die sie Menschen antut, nicht gewohnt. Joley hat sich die Haare gefärbt und den Kopf für mich hingehalten. Sie hat so getan, als seien die Fotos von ihr, damit mein Ruf nicht zerstört wird«, sagte Libby. »Damit hat sie sich als ungeheuer großzügig und herzensgut erwiesen.«
    Prakenskij stand vollkommen still mitten im Zimmer. Sein
Blick war auf Joleys abgewandtes Gesicht gerichtet. »Das war gefährlich. Und sie weiß es. Sieh mich an.« Als sie es nicht tat, wurde seine Stimme härter. »Sieh mich an.«
    Joley blickte zu ihm auf.
    »Das hättest du mir sagen sollen, als ich dich danach gefragt habe.«
    »Es ging dich nichts an.«
    Hannah hielt eine Hand hoch. » Warum sagt er immer wieder, dass du dich in Gefahr bringst?«
    Joley zuckte die Achseln. »Ich weiß es nicht. Er glaubt, ich lockte sämtliche Verrückten an.«
    Hannah wurde blass und streckte ihre Hand nach Jonas aus, ohne es zu merken. »Ich weiß, dass Sie zukünftige Ereignisse vorhersehen können, Ilja. Wenn Joley in Gefahr ist, dann rücken Sie mit der Sprache heraus. Sagen Sie uns, aus welcher Richtung die Gefahr kommt.«
    »Dass sie in Gefahr ist, habe ich bereits gesagt. Und wenn ich wüsste, woher die Gefahr kommt, würde ich sie beseitigen«, sagte Prakenskij. »Ich weiß, dass Sie mir nicht vertrauen, Hannah, keine von euch, und im Grunde genommen ist das unwichtig, aber derjenige, der den Angriff auf Sie angeordnet hat, wollte damit etwas klarstellen. Der Angriff war brutal und bösartig und direkt. Man hat versucht, erst Ihr Gesicht und Ihren Körper zu zerstören und Ihnen dann das Leben zu nehmen. Die werden sich wieder auf Sie stürzen. Und Joley zieht dieselbe Form von Aufmerksamkeit auf sich, aber warum? Diese Frage werden Sie ihr selbst stellen müssen.« Er breitete die Hände aus.
    Dann drehte er sich um und ging zur Tür. »Ich werde eine Zeit lang in der Gegend sein. Ich weiß, dass Sie mich nicht um Hilfe bitten werden, aber Sie werden sie trotzdem bekommen.«
    »Hält sich Nikitin in der Stadt auf?«, fragte Jonas.
    »Oh, ja. Joley ist hier. Die Presse ist hier. Nikitin wird im dichtesten Getümmel sein. Dank Handys und Computer kann er seine Geschäfte überall auf der ganzen Welt erledigen.«

    » Warum arbeiten Sie für ihn?«, fragte Jonas.
    Prakenskij zuckte die Achseln. » Wo sonst könnte ein Mann wie ich Arbeit finden?«
    Joley stieß ihren Atem durch die Zähne aus. »Ja, klar, kriech zu ihm zurück und beschütze diesen nichtsnutzigen Mistkerl. Es ist ja schließlich nicht so, als könntest du daran, wer du bist, etwas ändern.«
    Prakenskij blieb in der Tür stehen. Seine Augen funkelten, als sie über Joleys aufgebrachtes Gesicht glitten. »Nein, das kann ich nicht. Ebenso wenig, wie du es kannst.«
    Jonas folgte ihm zur Tür hinaus. »Hat Nikitin etwas mit dem Angriff auf Hannah zu tun?«
    Prakenskijs Augen waren jetzt wieder eiskalt. » Wenn er etwas damit zu tun hätte, wäre er tot. Trotz allem, was Sie über mich denken, stehen die Drakes unter meinem Schutz. Aber ich höre Gerüchte … es wird gemunkelt … und bisher ist es mir nicht gelungen herauszufinden, wer den Mörder beauftragt hat, aber jemand muss es getan haben.« Er wies auf die Menschenmenge, die sich am Zaun drängte. »Sie haben ein Problem hier. Wer auch immer es ist, sie werden wieder zuschlagen, und diesmal werden sie ganz anders vorgehen. Die Aufmerksamkeit der Medien haben sie jetzt und das, was sie öffentlich bekunden wollten, haben sie in aller Deutlichkeit demonstriert. Nun geht es darum, sie zu töten.«
    Jonas warf einen nachdenklichen Blick auf das Getümmel am Zaum, um sich ein Urteil zu bilden. Überall waren Blumen, Teddybären und Kerzen zu sehen. Aber er erkannte zwei Wächter, die dem Reverend nahe standen, und ganz vorn entdeckte er Rudy Venturi, einen Mann, der Hannah auf Schritt und Tritt folgte, mit einem Blumenstrauß in der Hand.
    »Falls ich es noch nicht gesagt haben sollte, Prakenskij, ich danke Ihnen dafür, dass Sie ihr das Leben gerettet haben. Sie hat gesagt, ohne Sie wäre sie niemals durchgekommen.«
    Prakenskij drehte sich am unteren Ende der Treppe um,
schüttelte den Kopf und sprach seine Gedanken laut aus. »Es war ein brutaler Angriff, Harrington. Irgendetwas stimmt daran in meinen Augen nicht. Ein so tiefer Hass sollte leicht genug zu entdecken

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