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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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Zack war als auch er selbst. Wenn sie also die eine Seite seines Ichs liebte, dann konnte sie doch auch die andere lieben. Oder?
    “Zack, es tut mir wirklich leid.”
    “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.” Er zwang sich zu einem leichten Ton und zuckte die Achseln. “Mir ist es auch schon passiert, dass ich im falschen Moment den falschen Namen genannt habe.”
    “Wahrscheinlich sollte ich besser heimgehen.” CeeCee wollte aufstehen.
    “Warte.” Er griff nach ihrem Handgelenk, wobei er zufällig das Armband mit den vielen Anhängern berührte. Das verflixte Ding erinnerte ihn daran, weshalb CeeCee sich immer Männer wie Zack aussuchte.
    “Ja?” Sie sahen sich in die Augen. Das Begehren war offensichtlich.
    Lass nicht locker, sagte sich Jack. Lass sie zappeln. Wenn sie dann endlich mit dir im Bett landet, wird es ein Happy End für immer sein, egal, was das Armband ihr verheißt. Sie hat bloß noch nie erlebt, dass jemand sie bedingungslos liebt. Wenn sie begreift, dass du alles für sie tun wirst, dann gehört sie dir.
    Zumindest hoffte er das.
    “Nimm das mit auf den Weg”, sagte er und küsste sie mit allem Gefühl, dessen er fähig war.
    CeeCee bemühte sich, Zack nicht unablässig anzustarren, aber das war nahezu unmöglich, so sexy wie Zack in diesem schwarzen Frack aussah. Er trug eine rote Krawatte und den dazu passenden Kummerbund. Ganz zu schweigen von der roten Rose, die im Knopfloch steckte.
    Sie standen im Flur der Klinik, der zum Festsaal führte, wo die Junggesellenauktion in einer Viertelstunde beginnen würde. Zack sah vollkommen anders aus als in den vergangenen drei Wochen. Außerdem hinkte er kaum noch. Wenn er keinen Bart getragen hätte, hätte man ihn in diesem Augenblick ohne weiteres für Jack halten können.
    Nicht zum ersten Mal fragte CeeCee sich, zu welchem der Brüder sie sich eigentlich hingezogen fühlte. Zu dem wilden Abenteurer Zack oder zu seinem soliden Gegenpart.
    Sie zwang sich, auf die Unterlagen zu schauen, die sie in der Hand hielt. Verstohlen unterdrückte sie ein Gähnen. Sie hatte wenig geschlafen, weil sie ständig daran denken musste, was zwischen ihr und Zack alles
nicht
passiert war – und was hätte passieren können.
    Im Morgengrauen hatte sie es schließlich aufgegeben und stattdessen begonnen, sich Sorgen wegen der Wohltätigkeitsauktion zu machen. Es war das erste Mal, dass sie für solch einen Event verantwortlich war, und sie fürchtete sich vor eventuellen Pannen.
    Andererseits konnte mit Zack als Hauptperson eigentlich wenig schiefgehen, oder?
    Vielleicht würden hysterische Frauen ohnmächtig bei seinem Anblick?
    Vielleicht wurden die dazugehörigen Männer eifersüchtig und schlugen ihn zusammen?
    Vielleicht wurde er von einer Horde Teenager umzingelt, die nach Autogrammen jagten?
    Na schön. Hunderte von Dingen konnten schiefgehen.
    “Da hinten an deinem Kleid steht was ab”, bemerkte er.
    “Was?” Sie griff sich in den Kragen und spürte das Schildchen, das hervorlugte.
    “Lass mich das machen, Sweetheart.”
    Schon spürte sie seine Finger auf ihrer Haut. Ein Schauer durchlief sie, und CeeCee nahm sich vor, so bald wie möglich etwas zu unternehmen, um die Affäre zwischen ihnen ins Rollen zu bringen. Umso eher wäre die Anziehung auch wieder vorbei. Jedenfalls hoffte sie das.
    Leider war Zack bis Samstagabend vergeben, denn er musste seine Zeit mit der Glücklichen verbringen, die ihn nachher ersteigerte. In der Zwischenzeit musste sie, CeeCee, ihr Verlangen unterdrücken.
    “So, schon erledigt.” Zack befreite das im Reißverschluss eingeklemmte Preisschild und warf es in einen Aschenbecher. Er grinste so süß, dass CeeCee ihn am liebsten sofort in ihr Apartment geschleift hätte.
    Was zum Teufel war bloß los mit ihr? Gestern hätte sie ihn ja haben können. Stattdessen war sie davongelaufen.
    Warum?
    Und weshalb war sie so eifersüchtig auf all die Frauen, die das Privileg ersteigern konnten, mit Zack zusammen zu sein?
    Das musste aufhören. Denn sie selbst durfte ja nicht mitbieten. Außerdem kamen durch diese Auktion jedes Jahr mehrere tausend Dollar für die medizinische Versorgung bedürftiger Kinder zusammen. Ein weiterer Grund, nicht so selbstsüchtig zu sein. Sie musste es einfach durchstehen und beten, dass Zack mit der Frau, die den Zuschlag erhielt, keine Affäre anfing. Dumm war nur, dass morgen ihr achtundzwanzigster Geburtstag war. Den konnte sie nun allein verbringen, denn weder Jack noch Zack standen zur

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