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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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erklären. Er hatte diese blöde Junggesellenversteigerung fast vergessen.
    Das hieß, er würde von Freitagabend bis Samstagnachmittag der reichen Frau gehören, die ihre Mitstreiterinnen mit ihrem Gebot für den Motocross-Champion Zack Travis aus dem Rennen schlug. Sie durfte sich mit ihrer Beute dann auf Galveston Island amüsieren.
    Jack rief erneut bei seinem Zwillingsbruder an, doch niemand ging ans Telefon. Daher hinterließ er eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Zack solle auf keinen Fall bei der Auktion erscheinen. Trotzdem machte er sich ein wenig Sorgen. Was, wenn sein Bruder die Nachricht nicht erhielt und direkt nach dem Rennen herkam?
    Du machst dich umsonst verrückt, mahnte er sich. Zack wird den Anrufbeantworter schon abhören.
    In diesem Augenblick hörte er das unverwechselbare Motorengeräusch von CeeCees VW-Käfer.
    Jack riss die Haustür auf.
    “Hallo, meine Schöne!”, rief er ihr entgegen.
    “Hallo, mein Schöner!”, erwiderte sie und ging auf ihn zu, einen Kleidersack in der Hand.
    Jack wünschte, er könne ihr strahlendes Lächeln einfangen und immer bei sich tragen, für jene Momente, in denen CeeCee nicht bei ihm war. Sie sah so wundervoll aus, dass es ihm die Sprache verschlug. CeeCee schaute ihn an. Der Wind hatte ihre roten Locken zerzaust, sodass sie ihr zartes Gesicht umschmeichelten. Ihre grünen Augen blitzten fröhlich.
    “Ich habe deinen Smoking für die Junggesellenauktion mitgebracht.”
    Er sah sie bloß an und dachte: Ich, Jack Travis, werde dir all die Liebe geben, die ich habe. Ich werde dich davon überzeugen, dass auf deinem Leben ein Zauber liegt, kein Fluch. Ich werde dir zeigen, dass du erreichen kannst, wonach du dich sehnst.
    “Zack?” CeeCee hielt ihm den Kleidersack entgegen.
    “Hm? Ja, klar.” Er nahm den Kleidersack. “Willst du nicht reinkommen, damit du mir das Ganze erklären kannst?”
    “Gern. Aber ich möchte mich zuerst umziehen.”
    “Hör mal”, begann er so beiläufig wie möglich. “Ich war gerade dabei, ein Steak zu grillen. Hast du Lust, mit mir zu essen?”
    Natürlich war das Ganze von langer Hand geplant. Die Steaks waren mit Sorgfalt mariniert, der Salat angerichtet, und die Backkartoffeln garten im Backofen.
    “Hört sich prima an. Ich habe einen Riesenhunger.”
    “Du isst dein Steak medium, nicht wahr?”
    “Woher weißt du das?”
    Jack schwieg. Es wurde ihm bewusst, dass er sich verplappert hatte. Zack konnte nicht wissen, wie CeeCee ihre Steaks aß. “Hm”, meinte er. “Du wirkst einfach wie eine Frau, die ihr Steak medium isst.”
    “Du bist ein großer Frauenkenner, Zack”, neckte sie ihn.
    “Das ist ein angeborenes Talent.” Er salutierte auf jene sexy Weise, die er sich von Zack abgeschaut hatte.
    “Ich bin gleich wieder da”, sagte sie und lief die Treppe hinauf zu ihrem Apartment.
    Jack sah ihr fasziniert nach. Die Frau hatte den schärfsten Po der Welt. Jack konnte es gar nicht erwarten, sie heute Abend endlich zu küssen. Denn obwohl sie sich in den vergangenen Wochen ziemlich nahgekommen waren, hatte es seit jenem Kuss nach seiner Rückkehr aus Mexiko nichts mehr dergleichen gegeben.
    Und zwar deshalb, weil er geduldig sein wollte. Nun jedoch war seine Geduld erschöpft. Er wollte nicht mehr warten. Heute Abend würde er CeeCee so lange küssen, bis sie alles tat, wonach er sich sehnte – und sie sich ebenfalls.
    Er hängte den Smoking in seinen Kleiderschrank und eilte zurück in die Küche, um die Steaks aus dem Kühlschrank zu holen. Der Grill stand auf der kleinen Terrasse. Jack legte die Steaks darauf. Während er das Essen vorbereitete, stieg seine Nervosität. Schließlich schloss er die Augen und befahl sich: Hör auf, dich verrückt zu machen!
    Doch seine Fantasien gingen mit ihm durch, wenn er daran dachte, wie es sein würde, CeeCee zu küssen. Ein Kuss – und dann? Würde es heute Nacht geschehen?
    “Brauchst du Hilfe?”
    Als er CeeCees sexy Stimme hörte, zuckte er zusammen und riss die Augen wieder auf. Sie lehnte zwischen Küche und Terrasse in der Tür und sah so süß aus. Sie hatte offensichtlich ihr Haar gebürstet, denn es fiel in glänzenden Wellen über ihre Schultern wie glühende Lava. Sie trug ausgeblichene knappe Jeansshorts, dazu weiße Riemchensandaletten und eine ärmellose blaue Baumwollbluse.
    Sie schlenderte auf die Terrasse, schwang sich auf eine niedrige Steinmauer, die die winzige Terrasse von der des Nachbarn trennte, und ließ fröhlich die Beine baumeln.

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