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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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vehement geleugnet hatte, bahnte sich erneut ihren Weg in ihr Herz. Wut packte sie, wenn sie daran dachte, dass nur wenig später eine der Frauen da draußen Zack als Trophäe nach Galveston Island schleppen würde.
    Grimmig unterdrückte sie diese Gefühle. Es war Zeit, die Veranstaltung zu eröffnen. CeeCee rieb sich nervös die Hände. Doch dann straffte sie die Schultern, hob den Kopf und betrat mit sicheren Schritten die Bühne. Sie griff nach dem Mikrofon und begrüßte das Publikum. Danach erklärte sie Sinn und Zweck der Wohltätigkeitsauktion.
    Zacks Fans beruhigten sich einen Moment. CeeCee stellte den Auktionator vor und ging dann zurück hinter die Kulissen, um das Geschehen von dort zu beobachten.
    Sie hatten sich das Beste natürlich für den Schluss aufgespart. Zack war der letzte der Junggesellen, die versteigert werden sollten. Als er mit seinem Panthergang auf die Bühne schlenderte und der Auktionator seinen Namen sowie seine sämtlichen Vorzüge nannte, flogen die Scheckbücher auf, wurden Kugelschreiber gezückt.
    Zack warf CeeCee einen verschwörerischen Blick zu und zwinkerte ihr zu. Es war eine so sensible Geste, dass es sie tief ins Herz traf.
    Oh, dachte sie. Ich gerate immer tiefer in den Sumpf.
    “Wir beginnen bei fünfhundert Dollar”, verkündete der Auktionator. “Denn immerhin haben wir hier einen sexy Motocross-Champion.”
    “Sechshundert!”
    CeeCee spähte ins Publikum. War das etwa Janet gewesen?
    “Siebenhundert.”
    “Achthundert.”
    “Neunhundert.”
    Es war tatsächlich Janet. Ihre beste Freundin bot für den Mann, mit dem sie, CeeCee, eine Affäre haben wollte? Wie konnte Janet ihr das antun? Sie wusste doch genau, wie sehr ihr an Zack gelegen war. CeeCee biss sich auf die Unterlippe und begann, ihr Veranstaltungsprogramm in kleine Fitzelchen zu reißen.
    “Eintausend Dollar.”
    Zack lächelte ins Publikum wie einstmals Cary Grant und stellte sich in Pose wie ein Model.
    Das Publikum raste.
    “Elfhundert.” Das war erneut Janet. CeeCee sah ihre hochgewachsene Freundin in der ersten Reihe stehen.
    “Zwölfhundert.”
    “Dreizehnhundert.”
    “Zweitausend!”, rief Janet.
    CeeCee zerfetzte das Programmheft und wünschte, es wäre Janet.
    “Zweitausendzweihundert.”
    Die Gebote kamen so rasch, dass der Auktionator kaum folgen konnte. CeeCee war klar gewesen, dass Zack eine gewisse Berühmtheit genoss, doch bislang hatte sie nicht geglaubt, dass so viele Frauen bereit waren, Unsummen auszugeben, um sechsunddreißig Stunden mit ihm allein verbringen zu dürfen.
    Die Frau, die das höchste Gebot abgab, konnte sich glücklich schätzen.
    “Zweitausendfünfhundert!”, rief Janet.
    Du meine Güte! Besaß ihre Freundin denn überhaupt keinen Anstand? Das höchste Gebot für einen der anderen Junggesellen hatte bei achtzehnhundert Dollar gelegen. Was war los mit Janet? Begehrte sie Zack so sehr? CeeCee spürte, wie ihre Wut einem anderen Gefühl Platz machte. Trauer. Ja, sie hatte gewusst, dass Zack eine Trophäe war. Doch dass sie seinetwegen ihre beste Freundin darüber verlieren würde …
    Zack schien das Spektakel zu genießen. Er präsentierte sich dem Publikum von seiner besten Seite und erntete viel Applaus. CeeCee hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht. Sein unerschütterliches Selbstbewusstsein nervte ungemein. Doch mit der Szene, die sie ihm zu machen gedachte, musste sie bis nach der Auktion warten.
    Das Programmheft war in kleine Schnitzel zerfleddert, die auf dem Boden lagen. Wie kindisch, wegen rein körperlicher Anziehung, die ein Mann auf sie ausübte, so die Kontrolle über sich zu verlieren. Denn mehr als Sex würde ja nie zwischen ihnen sein können.
    “Für dreitausend Dollar geht dieser Junggeselle an die langbeinige Brünette in der ersten Reihe!”, rief der Auktionator und ließ den Hammer zum dritten Mal niedersausen.
    Janet hüpfte vor Freude.
    CeeCee fühlte sich elend. Janet hatte Zack ersteigert. Tränen stiegen in ihre Augen.
    Du lieber Himmel! Weshalb die Aufregung? Normalerweise heulte sie nicht wegen Männern. Nur damals, als sie Jacks Freundschaft verlor … Aber das stand auf einem anderen Blatt.
    Sie wäre am liebsten davongelaufen, weil sie nicht die geringste Lust hatte, jetzt Zack oder Janet gegenüberzutreten.
    Da erschien ihre Assistentin, Deirdre. “Wir haben zehntausend Dollar eingeheimst”, flüsterte sie aufgeregt.
    Nun ja, das war großartig. Jetzt musste CeeCee auf die Bühne, um dem Publikum die freudige Neuigkeit

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