Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
Vom Netzwerk:
genau, was nötig ist, um zu lieben und geliebt zu werden.”
    Sie schüttelte den Kopf.
    “Lass uns miteinander ausgehen, CeeCee. Ich bin sicher, wir passen prima zusammen.”
    “Ich kann nicht”, flüsterte sie, und eine Träne rollte über ihre Wange.
    “Warum nicht?” Es drängte ihn danach, die Initiative zu ergreifen, um endlich die Ketten zu zerreißen, mit denen CeeCee sich selbst gefesselt hatte. Er wollte nicht mehr zulassen, dass sie ständig an die falschen Männer geriet. “Ich möchte dir beweisen, dass nicht alle Männer so sind wie Lars”, sagte er. “Ich möchte dir zeigen, dass ich anders bin.”
    “Und ich möchte unsere Freundschaft nicht zerstören, Jack. Die ist mir wichtiger als alles andere.”
    Er biss die Zähne zusammen und stand abrupt auf. “Du weist mich ab?”
    “Ja, aber nur, um dich zu schützen.”
    “Freundschaft zwischen uns ist mir nicht mehr genug, CeeCee”, sagte er. “Ich will dich. Ich wollte dich von Anfang an. Seit wir uns kennengelernt haben, begehre ich dich. Zigmal habe ich dir geholfen, die Scherben zusammenzukehren, wenn eine deiner Beziehungen in die Brüche gegangen ist. Ich kann nicht mehr zusehen, wie du dir ständig selbst schadest.”
    CeeCee schaute aus weit geöffneten Augen zu ihm auf. Ihre Lippen bebten. “Was willst du damit sagen, Jack?”
    “Ich will damit sagen …” Er unterbrach sich, weil die Worte, die ihm auf der Zunge lagen, so hart klangen. “Wir können nicht mehr Freunde sein, CeeCee.”
    “Irgendwas stimmt nicht mit Jack”, berichtete CeeCee ihren Freundinnen Lacy und Janet. Sie stöberten in einem Laden für Brautmoden, um sich für Lacys bald stattfindende Hochzeit ihre Brautjungfernkleider auszusuchen. “Er benimmt sich in letzter Zeit echt seltsam.”
    “Wie wär’s hiermit?”, fragte Lacy, eine zierliche Blondine, die im St. Madeleine’s als OP-Schwester arbeitete. Sie wies auf pinkfarbene Taftkleider mit Puffärmeln und Schleifen.
    “Nein!”, riefen CeeCee und Janet wie aus einem Mund.
    “Wieso nicht?”, lockte Lacy. “Sie würden perfekt zu den hellgrünen Smokings passen, die ich für die Männer ausgewählt habe.
    Janet und CeeCee warfen sich einen entsetzten Blick zu.
    “Vergiss es. Ich werde nicht rumlaufen wie eine bonbonfarbene Südstaatenschönheit, neben mir ein Mann, der aussieht wie ein giftiges Insekt”, sagte Janet entschieden. Sie war eine große, schlanke schwarzhaarige Frau mit dunklen Augen. Überdies war sie bekannt dafür, dass sie die Dinge ziemlich nüchtern sah. Damit bildete sie eine gute Ergänzung zu Lacys sensiblen Wesen und CeeCees ewigem Optimismus.
    Lacy lachte. “Ich habe bloß Spaß gemacht.”
    “Dem Himmel sei Dank”, erwiderte CeeCee. “Ich dachte schon, ich müsste die Modepolizei anrufen und dich wegen Verstoßes gegen den guten Geschmack einsperren lassen.”
    “Sag schon”, forderte Lacy sie auf. “Ich wollte deinen Bericht über Jacks seltsames Verhalten nicht unterbrechen. Was ist los mit ihm?”
    “Gestern Abend hat er mir verkündet, er könne nicht mehr mit mir befreundet sein.” CeeCee fuhr sich mit der Hand durch ihre roten Locken.
    Jacks Entschluss hatte dazu geführt, dass sie sich irgendwie leer und ausgebrannt fühlte, doch sie wusste nicht, weshalb das so sein sollte, denn sie besaß jede Menge Freunde. Der Verlust eines einzigen dürfte eigentlich nicht ins Gewicht fallen, besonders wenn man bedachte, dass sie ja daran gewöhnt war, dass die Männer regelmäßig aus ihrem Leben verschwanden.
    “Wie bitte?”, fragte Lacy verblüfft. “Warum sollte er so was tun? Bennett hat mir erzählt, dass Jack einer der nettesten jungen Ärzte ist, die in der Klinik ihre Praktika ableisten.”
    “Jack ist menschlich total in Ordnung. Außerdem ist er ein guter Arzt”, bemerkte Janet. “Im letzten Herbst hat er bei mir hospitiert. Was hast du mit ihm gemacht, CeeCee?”
    “Der Familienfluch ist schuld.”
    “Also bitte.” Janet verdrehte die Augen. “Komm mir bloß nicht mit dieser Ausrede.”
    “Es ist schon schlimm genug, dass die Verwünschung der Zigeunerin mich daran hindert, jemals zu heiraten”, fuhr CeeCee unbeirrt fort. “Aber muss ich auch den besten Freund verlieren, den ich je hatte?”
    “Unsinn.” Janet schüttelte ungeduldig den Kopf. “Es gibt keinen Fluch.”
    “Ich weiß nicht”, wandte Lacy ein. “Wenn es so was wie den Blitz der Liebe gibt, dann könnte CeeCee doch auch ein Opfer der Verwünschung sein, die auf ihrer Familie

Weitere Kostenlose Bücher