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Magische Momente der Lust

Magische Momente der Lust

Titel: Magische Momente der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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Ich habe Angst, allein mit ihm zu sein. Sie befürchtete, dass der Aufruhr, in dem sich ihre Hormone befanden, dazu führen könnte, dass sie etwas völlig Verrücktes tat. Zum Beispiel, Jack so lange zu küssen, bis er um Gnade bat.
    “Gut. Was gibt’s?” Sie bemühte sich, gelassen zu wirken.
    Er warf ihr einen anerkennenden Blick zu. Es war ihr peinlich, im Badeanzug vor ihm zu stehen. Unwillkürlich nahm sie ihr Handtuch und hielt es vor ihre Brüste.
    “Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden”, begann er.
    “Verabschieden?” Ihr Herz sank. “Du verlässt das St. Madeleine’s?”
    “Nicht für immer.” Er lächelte, sein Blick war sanft. “Nur für ein paar Monate.”
    “Aber wohin gehst du?”, fragte sie. Sie kam sich irgendwie verlassen vor. Doch dieses Gefühl war ja vertraut. Sie hatte es nur immer noch nicht gelernt, damit zu leben.
    Weshalb auch sollte Jack anders sein als die anderen? Doch ihre Enttäuschung war ebenso groß wie an jenem Tag, an dem ihr Vater verkündete, dass er nach Australien gehen würde. Und zwar ohne sie, ihre Schwester Geena, und auch ohne ihre Mutter.
    “Nach Mexiko”, sagte er. “Ich habe dir vor einer Weile erzählt, dass ich mich beworben habe, ehrenamtlich für Dr. Blakemoores Team zu arbeiten.”
    Ja, sie erinnerte sich. Er hatte davon berichtet, dass es in der Klinik St. Madeleine eine Gruppe von Ärzten und Krankenschwestern gab, die jeden Sommer in armen Ländern bedürftige Kinder medizinisch versorgten.
    “Sie hatten mich auf die Warteliste gesetzt”, fuhr er fort. “Im letzten Augenblick hat einer der Chirurgen abgesagt. So bin ich aufgerückt. Da mein derzeitiges Praktikum vorbei ist und die Arbeit auf der orthopädischen Station erst im September beginnt, kam mir das Angebot gerade recht. So kann ich mich auch davor drücken, in den Sommerferien einen Laborkurs geben zu müssen.”
    “Oh.” CeeCee räusperte sich. “Na ja, das ist prima, denke ich.” Es war einerseits großartig von ihm, dass er anderen so selbstlos half. Doch sie wusste, dass sie ihn vermissen würde.
    “Ich glaube, dass es uns beiden Zeit gibt, über einige Dinge nachzudenken”, fügte er hinzu.
    Sie nickte.
    “Ich gebe dir den Schlüssel zu meinem Apartment.” Jack hielt ihn CeeCee hin. “Es wäre nett, wenn du meine Blumen gießen könntest.”
    “Ja, gern.” Sie nahm den Schlüssel. Er war immer noch warm von Jacks Hand.
    “Hier ist auch die Nummer meines Piepers. Nur für den Fall, dass du mich erreichen musst. In dem Dorf, wo wir sind, gibt es kein Telefon. Deshalb kann es eine Weile dauern, bis ich jemanden finde, der in die Stadt fährt. Wenn ich also nicht sofort zurückrufe, ist das kein Grund zur Besorgnis.”
    “Mach dir keine Gedanken, Jack. Fahr nach Mexiko, und hilf den Kindern dort. Ich hoffe, du hast eine gute Zeit.”
    “Danke. Das hoffe ich auch.”
    Er nickte und sah CeeCee dabei unverwandt in die Augen. Es gab noch so viel zu sagen, doch er brachte kein Wort heraus. Sie wiederum war so traurig, als ginge er für immer weg.
    “Ist das alles?”, fragte sie.
    “Nein, noch etwas. Mein Zwillingsbruder Zack kommt vielleicht vorbei. Er ist der Motorrad-Champion.”
    “Stimmt.”
    “Vielleicht funkt es ja zwischen euch beiden? Er ist ein Verrückter. Die Medien nennen ihn den wilden Zack. Er steht auf Extremsportarten. Außerdem wechselt er seine Freundinnen wie seine T-Shirts. Immer auf dem Weg zu neuen Abenteuern. Du magst doch solche Typen.”
    CeeCee wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. In einer perfekten Welt wäre sie mit Jack glücklich geworden. Doch das war nicht möglich. Zack schien ein viel versprechender Flirt zu sein, aber nur, weil er keine Erwartungen an sie stellen würde. Ein bisschen Spaß, aber keine Bindung. Wenn sie es nur fertigbringen würde, Jack zu erklären, wo ihr Problem lag.
    “Ich habe mir übrigens Gedanken über dein Dilemma mit der Wohltätigkeitsauktion gemacht”, fuhr er fort. “Zack hätte nichts dagegen, den Promi bei der Veranstaltung zu spielen. Allerdings konnte er noch nichts versprechen. Jedenfalls meinte er, er würde versuchen, bis zu dem Termin hier zu sein. Ich habe ihm gesagt, er könne meine Wohnung haben.”
    “Das ist lieb von dir.” CeeCee hätte ihn fast umarmt, doch da sie befürchtete, das Feuer zwischen ihnen zu schüren, ließ sie es.
    Er zuckte die Achseln. “Es war das Mindeste, was ich für dich tun konnte, nachdem ich deinen Superman Lars vergrault habe.”
    “Du denkst

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