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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Ich habe zu viel Selbstachtung, um mir so etwas gefallen zu lassen, egal, wie sehr ich dich liebe. Und ich liebe dich. Ehrlich, ob du es mir glaubst oder nicht.«
    »Sollte ich dich jemals schlagen, Emma, wüsste ich, dass es an der Zeit wäre, ein Ende zu machen. Dann taugte ich als Mensch nicht viel.«
    »Außerdem würde ich niemals, unter gar keinen Umständen, eine Nebenbuhlerin dulden. Falls du meine Gefühle verletzen willst, um zu sehen, was ich für dich tun würde, verlasse ich dich, das solltest du wissen. Ich versuche lediglich, genauso ehrlich zu sein wie du.«
    Sie brachte ihn um, vernichtete ihn, machte ihn innerlich so verwundbar, dass er sich fühlte wie ein Blatt im Wind. Emma kehrte sein Innerstes nach außen. Anstatt ihn abzulehnen und zu verachten, betrachtete sie ihn mit sanften, warmen Augen und liebte ihn. Jetzt war er da. Dieser
Blick, auf den er gewartet hatte. Emma machte keine Anstalten, ihn zu verbergen. Sie saß einfach in ihrem Sessel, furchtlos und mutig, und ließ ihn in ihr Herz blicken. Jake fühlte sich schwach und ängstlich, er war nicht bloß erschrocken, sondern geradezu wie gelähmt vor Angst.
    Er ließ Emmas Hände los, stand so hastig auf, dass der schwere Sessel hintenüberfiel, und tigerte hin und her wie ein gefangenes Tier. »Verdammt, irgendetwas stimmt mit dir nicht, Emma. Eigentlich müsstest du schreiend aus dem Zimmer laufen. Gerade habe ich dir erzählt, von wem ich abstamme, und dass ich dir manchmal wehtun möchte, um dich auf die Probe zu stellen, und du bleibst einfach sitzen, schaust mich aus großen, unschuldigen Mädchenaugen an und glaubst, dass die Liebe siegen wird. Aber die gibt es gar nicht. Das weißt du doch, oder? Du solltest die Flucht ergreifen, verdammt nochmal. Denkst du im Ernst, du kannst mit mir leben? Bei den Sachen, die ich von dir verlange? Deine Vorstellung von Liebe …«
    »Ist pubertär?« Emma hob eine Augenbraue, als sie ihn mit seinen eigenen Worten unterbrach. »Nur weil ich nichts von den Sexpraktiken verstehe, die du mir zeigen willst?«, fragte sie ganz gelassen.
    Sie erhob sich ebenfalls und ging auf Jake zu. Sein Kopf war vorgereckt, als läge er auf der Lauer, sein Blick wild, starr und erschreckend intensiv. Sie kümmerte sich nicht um diese Warnsignale und um den Abstand, den er zu gewinnen versucht hatte; sie stellte sich direkt vor ihn hin, sah ihm ins Gesicht und umfing ihn mit ihrer Wärme und ihrem Duft. Sie sprach weiterhin leise und einfühlsam, achtete jedoch darauf, jedes Wort deutlich zu betonen.
    »Mag sein, dass ich von deinem so unglaublich erwachsenen
Sex nichts verstehe. Aber dafür verstehe ich etwas von Liebe, Jake, und du nicht. Du kannst mir deinen knallharten, ausgefallenen Sex beibringen, und ich lehre dich zu lieben. Liebe zu empfinden - echte Liebe - die Art, die nie vergeht. Die Art, die es wert ist, dafür zu kämpfen. So zu lieben, dass wir, wenn wir uns anschauen, einander tief ins Innere sehen, auch in die verborgenen Seiten, und wissen, dass wir angekommen sind; da, wo wir Gutes und Schlechtes teilen, Stärken und Schwächen, alles, was wir sind und haben. Und am Ende des Tages wird uns klarwerden, dass wir die wahre Liebe gefunden haben.«
    Sie legte die Hand auf seine Brust, direkt über seinem Herz. »Ich habe keine Angst davor, dir zu folgen. Ich glaube an dich; so sehr, dass ich dir mein Leben anvertraue, und was noch wichtiger ist, auch das unserer Kinder. Ich bin bereit, mich ganz in deine Hand zu geben, so viel Vertrauen habe ich in dich. Ich verlasse mich darauf, dass du mich an die erste Stelle setzt und mich mit aller Kraft schützt und umsorgst. Ich fürchte mich nicht vor deiner Herkunft und vor dem Bösen, dass du in dir zu haben glaubst. Du hast viel Schlimmes erlebt, aber auch das ängstigt mich nicht. Warum? Weil ich dich kenne. Ich sehe dich an, und du versteckst dich nicht vor mir. Ich habe zwei Jahre mit dir gelebt, und ich weiß, wie du bist.«
    Emma legte den Kopf schräg und musterte sein Gesicht. »Aber traust du mir ? Ich glaube, das ist in diesem Fall die zentrale Frage. Hast du genug Vertrauen in mich, um dein Leben in meine Hände zu geben und mir zu folgen? Hast du den Mut, dich lieben zu lassen? Das ist die Art von Mann, die ich mir wünsche, Jake - ich brauche einen Mann, der den Mut hat, von mir zu lernen. Denn wenn
ich eines gut kann, dann lieben.« Emma stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen schnellen Kuss auf den Mund. »Du musst dich entscheiden.

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