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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zärtlichen Regung hatte man vor langer Zeit aus ihm herausgeprügelt -, doch irgendwann würde er jemanden finden, der es konnte.

    An Jakes Kinn zuckte ein Muskel. Er war immer unberechenbar gewesen, hatte sich mit Zähnen und Klauen aus dem Käfig befreit, in dem seine Familie ihn halten wollte. Es kam verdammt nochmal nicht infrage, dass sie auch noch sein Kind einsperrten. Sein Sohn sollte dieses unnatürliche Leben voller Lügen nie kennenlernen. Ein Kindermädchen war zwar keine perfekte Lösung, aber das Beste, was er tun konnte.
    Leichtsinnig und selbstsüchtig wie Shaina war, scherte sie sich nicht um die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes, deshalb war Jake in Kalifornien hinter ihr her. Sein Privatjet stand bereit, um sie auf die Ranch in Texas zurückzubringen, wo seine Wachleute bis zur Geburt des Babys auf sie achten und sie von Drogen und Alkohol fernhalten konnten. Ein Team von Ärzten stand bereit, die besten, die man für Geld verpflichten konnte, und er würde schon dafür sorgen, dass das Kind auf jeden Fall den bestmöglichen Start bekam.
    Wieder fluchte Jake ausgiebig. Wenn es nach ihm ging, konnte sich Shaina ruhig mit dem Auto die Klippen hinunterstürzen, doch er hatte keinen Zweifel daran gelassen, dass die Firma ihres Vaters mit allem, was darin war, ihm gehörte und dass er alle ruinieren würde, wenn sie es wagten, sich ihm zu widersetzen. Das Kind gehörte ihm, er hatte es gekauft und bezahlt. Zum Teufel, Shaina sollte es gefälligst nicht in Gefahr bringen. Er hatte den Spieß sauber und gnadenlos umgedreht und beim Anblick ihrer schockierten Gesichter bittere Freude empfunden.
    Shaina, dieses Biest, hatte nicht das Recht, sich um den Verstand zu trinken und das ungeborene Kind zu vergiften.
Sie durfte sich nicht so kurz vor der Geburt zu einem betrunkenen Irren ins Auto setzen. Offenbar hatte sie geglaubt, tausend Meilen weit weg von Texas vor ihm sicher zu sein; dass Jake ihr aus Sorge um das Baby bis hierher folgen würde, war ihr nicht im Traum eingefallen.
    Mit jeder weiteren Meile verringerte Jake die Entfernung zwischen dem Ferrari und dem Porsche, stetig und unerbittlich schloss er die Lücke. Schon hatte er das Cabrio im Blick, wie es in großen Schlangenlinien über die Straße fuhr und sich mit laut quietschenden Reifen in die scharfen Kurven legte. Er war gerade direkt über dem Wagen und sah von oben, wie Shaina die Hand in den Schoß des Fahrers legte, um ihn zu streicheln. Wieder scherte der Porsche auf die Gegenfahrbahn aus.
    Jakes Herz machte einen Satz, und ein eisiger Schauer lief über seinen Rücken. Plötzlich erhaschte er einen Blick auf einen kleinen VW-Käfer, der sich zwei Kurven weiter vorn die Straße hochquälte, genau in der Spur des entgegenkommenden Porsche. Jake rief unwillkürlich eine Warnung, vergebens, denn nichts konnte das Unvermeidliche mehr verhindern.
    Der Zusammenstoß erschütterte die Erde, und eine Kakophonie schrecklicher Geräusche durchbrach den Frieden der Nacht - er würde sie nie vergessen können. Das Knirschen von Metall, das Kreischen der Bremsen, der laute Knall, mit dem die Autos aufeinanderprallten und sich zusammenfalteten wie Akkordeons. Der Lärm und der Anblick ließen ihn schaudern. Funken sprühten, das Cabrio überschlug sich mehrmals und verteilte dabei überall sein Benzin. Der Volkswagen knallte als zusammengedrückter, verbeulter Blechhaufen gegen den Berg und
setzte das trockene Gras in Brand, so dass am ganzen Auto Flammen emporzüngelten.
    Heftige Gerüche von Benzin, Flammen und Blut schlugen Jake entgegen. Er nahm sich gerade noch Zeit, den Unfall über Handy zu melden, dann sprang er aus dem Ferrari und rannte zu dem Wagen, der am nächsten war, dem demolierten Käfer. Die Straße war voller Glasscherben und Metallsplitter. Shaina und ihr neuer Freund lagen in einiger Entfernung reglos in ihrem Blut. Sie hatten ihre Sitzgurte nicht angelegt und waren aus dem Wagen herausgeschleudert worden. Jake glaubte nicht, dass irgendjemand die Wucht des frontalen Zusammenstoßes überlebt haben konnte, doch irgendetwas trieb ihn voran, trotz der Flammen, die sich am Straßensaum ausbreiteten.
    Überall war Benzin, selbst die Bergwand war damit bespritzt worden, als der Käfer auf dem Dach schlitternd dagegengeknallt war. Im Wagen hingen die beiden Insassen von den Sicherheitsgurten gehalten kopfüber in den Sitzen, und ihre Arme baumelten herab. Jake zog an der am besten erreichbaren Tür. Sie war bereits heiß von den

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