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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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vormachen könntest. Du bist ganz anders als diese Leute.« Emma hielt seinen Blick fest. »Was du auch denkst über das Blut, das durch deine
Adern fließt, du bist nicht wie sie, glaub mir, ich weiß es aus erster Hand.«
    »Ich habe dich als Köder benutzt«, sagte Jake voller Selbstverachtung.
    »Wir mussten herausfinden, was sie vorhatten, um unsere Familie zu schützen - unsere Kinder. Ich gehe immer mit offenen Augen an die Dinge heran, Jake.«
    Jakes Herz zog sich zusammen. »Gut, aber jetzt machst du sie wieder zu. Schlaf dich aus, Süße. Morgen früh können wir weiterreden.«
    Emma schmiegte sich enger an, es überraschte sie, wie sicher sie sich in seinen Armen fühlte. Beruhigt durch seine Stärke, sein gleichmäßiges Atmen und das sanfte Wiegen des Schaukelstuhls ließ sie sich treiben. Als sie wieder wach wurde, lag sie auf dem Bett, zugedeckt, Haut an Haut mit Jake und spürte, wie seine Fingerkuppen sanft über ihre Rippen glitten.
    »Jake?« Im Dunkeln fiel es so viel leichter, ihm direkt etwas zu sagen. »Danke, dass du mich gerettet hast.«
    Er küsste sie auf die bloße Schulter. »Das hättest du fast ganz allein geschafft.«
    »Sie haben mir erzählt, dass mein Vater Trents Neffe war und dass er viel Geld von Trent bekommen hat, damit er ihm eine Gestaltwandlerin bringt. Er hat meine Mutter in die Staaten gelockt. Sie haben behauptet, mein Vater hätte vorgehabt, sie an Trent zu verkaufen, und dass er ihnen das Geld gestohlen hätte.«
    »Dein Vater hat deine Mutter geheiratet und für sie gesorgt.«
    »Aber ich glaube, dass Cathy und Trent die Wahrheit gesagt haben, Jake«, erwiderte Emma. Ihr Herz klopfte
aufgeregt. »Ich glaube, er hat sie verführt, um sie den beiden zu übergeben, und dann hat er es sich anders überlegt. Was sagt mir das? Dass er sich vorstellen konnte, eine Frau an seinen Onkel zu verkaufen?«
    »Süße, du darfst nicht zulassen, dass sie die Erinnerung an deine Eltern beschmutzen. Du hast mir erzählt, dass die beiden sich geliebt haben - und dich ebenso. Was dein Vater als junger Mann auch falsch gemacht hat, nachdem er in dieser Familie mit ihrer besonderen Art von Erziehung aufgewachsen ist, am Ende hat er das Richtige getan. Trent war schlimmer als die Feinde. Ich weiß es. Dafür, dass er nicht das war, was er sein sollte, ist dein Vater bestimmt auf die gleiche Weise bestraft worden wie ich.«
    Emma schwieg lange Zeit. »Jake? Als ich vorhin aufgewacht bin, hast du zum Fürchten ausgesehen. Woran hast du gedacht?«
    Jake stöhnte und nahm etwas Abstand. »Warum stellst du mir andauernd solche Fragen, die ich eigentlich nicht gern beantworte?«
    Emma lächelte im Dunkeln. Jake fühlte sich nicht so hart wie sonst an, als ob nichts ihn umwerfen könnte, sondern er war aufgebracht. Sie spürte, wie er sich innerlich Vorwürfe machte. »Sag’s mir einfach.«
    »Vor dir mache ich immer eine armselige Figur.« Jake klang bedrückt. »Ich glaube, ich kann es mir nicht leisten, noch schlechter dazustehen als bisher. Also erspar mir diesmal die Antwort.«
    Emma drehte sich auf die Seite und musterte ihn. Sie hatte eine exzellente Nachtsicht und erkannte, dass er angespannt und gequält wirkte. Mit den Fingerspitzen zeichnete sie seine Gesichtszüge nach. »Sag es mir trotzdem.
Bislang hast du mich noch nicht verschreckt. Ich bin nicht weggelaufen.«
    Jake schnappte nach ihren Fingern und küsste sie einen nach dem anderen. »Das wäre aber besser gewesen, Emma, denn du hattest Recht mit dem, was du über gestern Nacht gesagt hast. Ich habe lange darüber nachgegrübelt. Ich habe tatsächlich nur an mich gedacht, an die Wut meines Leoparden und den Geruch des anderen Mannes auf deiner Haut. Ich habe dich nicht gehalten und getröstet, nicht einmal nachgesehen, ob du verletzt warst. Und ich habe dir keine Gelegenheit gegeben mit mir zu reden. Ich verstehe nicht, wie du mich überhaupt noch ansehen kannst.«
    »Du lernst sehr schnell, Jake. Aber wie kannst du erwarten, dich richtig zu verhalten, wo es dir doch nie vorgelebt worden ist? Nicht alles ist reiner Instinkt.«
    »Die Reaktionen meines Leoparden sind instinktiv.«
    Emma lächelte ihn an. »Du bist der Leopard. Das Tier ist genauso fürsorglich wie du. Und es ist genauso stark wie du. Was in dir steckt, steckt auch in ihm. Ihr seid nicht zwei Wesen, Jake, sondern ein und dasselbe.«
    Jake schwieg eine ganze Weile und knabberte an Emmas Fingerspitzen. »Eigentlich sagst du damit, dass ich für all meine schlechten

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