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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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mitten in der Nacht, wenn es dunkel war und er ihr nicht in die Augen sehen musste. Er musste akzeptieren, dass er lieben gelernt hatte. Sie, die Kinder und ihr gemeinsames Leben.
    Emma döste ein, sie träumte von ihrer Mutter und davon, wie sehr sie sich immer gewünscht hatte, mit ihr laufen gehen zu können. Sie hatte es geliebt, wenn ihre Mutter sich in eine Katze verwandelt hatte und sie neben ihr liegen durfte, die Finger in ihr Fell vergraben. Wenn sie das außergewöhnliche Vergnügen genießen konnte, einer so wilden und mächtigen Kreatur nah zu sein. Ihr Vater konnte sich nicht verwandeln, und es sah nicht danach aus, als käme sie in dieser Hinsicht nach ihrer Mutter. Wenigstens
hatte sie Jake. So konnte sie ihr Gesicht an seinem Pelz reiben und dabei auf ihre Kosten kommen.
    Emma wurde von lautem Gekicher und flüsternden Stimmen wach. Das hörte sich sehr nach Überraschung an. Sie drehte den Kopf und sah sie aufgereiht - die Menschen, die sie liebte, Jake zwischen Kyle und Andraya. Er hielt ein Tablett und jedes Kind eine Blume. Emma setzte sich auf. Jake grinste, als das Laken herabglitt und ihren Brustansatz enthüllte, so dass sie es schnell wieder hochziehen musste. Er stellte das Tablett ab, griff in den Schrank und reichte ihr eine Bluse. Hastig streifte Emma sie über und schloss unter Jakes amüsierten Blicken die durchgehende Knopfleiste.
    »Wir haben Frühstück gemacht, Mami«, verkündete Kyle.
    Andraya nickte. »Frühstück«, wiederholte sie.
    »Das sieht ja großartig aus«, sagte Emma. »Vielen Dank.« Jake stellte das Tablett auf ihren Schoß, und Emma bemühte sich, kein bestürztes Gesicht zu machen angesichts der seltsamen Mischung, die entfernt an Rührei erinnerte. »Habt ihr zwei gekocht?«
    Kyle nickte ernst. »Und Daddy hat geholfen.«
    »Hat Papi euch aussuchen lassen, was in Mamis Rührei rein soll?« Emma beobachtete Jakes Gesicht. Es machte ihm Spaß. Er hatte gelernt, Spaß daran zu haben, wenn er den Morgen mit seinen Kindern verbrachte und sie die Zutaten in ihr Rührei mischen ließ. Emma bemerkte die Entspannung in seinen Gesichtszügen und stellte sich vor, wie es in der Küche wohl ausgesehen hatte: die Kinder auf ihren Stühlen, über die Rührschüssel gebeugt, und Jake, der in sich hineinlachte.

    »Sie wussten genau, wie man Eier fürs Frühstück macht«, meinte Jake und versuchte, eine unschuldige Miene aufzusetzen, scheiterte aber kläglich.
    Die Schadenfreude in seinen Augen brachte Emmas Herz zum Schmelzen. Er hatte nie gelernt, wie man besonders witzig ist, und dennoch stand er da, rechts und links von zwei Patschhändchen gepackt, und strahlte mit den Kindern um die Wette.
    »Hast du keinen Hunger?«, fragte Kyle gespannt.
    »Ich habe mir gerade überlegt, dass ich Daddy etwas abgeben möchte.« Emma hielt Jake einen Löffel voll hin.
    Beide Kinder schauten ihn erwartungsvoll an. Jake beäugte den zähflüssigen Brei, als wäre er giftig. »Daddy hat schon gegessen, das wisst ihr doch?«
    »Du bist immer hungrig, und die Kinder haben das so toll gemacht«, konterte Emma.
    »Du hast wirklich eine fiese Ader«, stellte Jake fest und hockte sich auf den Bettrand. »Ich werde mich revanchieren, wart’s ab.« Widerstrebend nahm er den Löffel.
    »Oh, das macht nichts«, erwiderte Emma, denn sie wusste, dass seine Revanche meist sexueller Natur war. Sie feixte, während die Kinder aufmerksam beobachteten, wie er zögernd den Löffel in den Mund steckte.
    Als Jake geschluckt hatte, hielt sie ihm ein Glas Orangensaft hin, damit er nachspülen konnte. Jake würgte leicht, lächelte die Kinder an und rief laut: »Susan, könntest du mal nachsehen, ob die Kinderschwester da ist und auf die Kleinen aufpassen kann, solange Emma in der Dusche ist?«
    Er hatte diese dunkle Samtstimme, die allerlei erotische Überraschungen verhieß. Susan kam gelaufen und nahm
die Kinder bei der Hand. »Ich bringe sie nach unten«, sagte sie, während sie bis unter die Haarwurzeln rot anlief; offenbar dachte sie, Jake wollte mit Emma allein sein.
    »Das Zeug kannst du nicht essen«, bemerkte Jake, sobald Andraya und Kyle aus dem Zimmer waren. »Sonst bist du eine Woche krank.« Er nahm ihr das Tablett ab und stellte es zur Seite.
    Emma wollte aus dem Bett steigen, doch Jake hielt sie an der Hand fest. »Ich möchte, dass wir heiraten.«
    Überrascht schaute Emma zu ihm auf. »Wir haben uns doch gerade erst verlobt.«
    »Ich weiß, Emma, aber wir haben zwei Kinder. Lass uns nicht

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