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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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zufrieden und glücklich. Wahnsinnig glücklich. Und deswegen hatte er eine Heidenangst vor ihr.
    »Jake, eines Tages musst du begreifen, dass ich bei dir bleibe, weil ich es möchte. Du glaubst, du hast mich bloß manipuliert. Ich aber habe dich von Anfang an durchschaut. Ich bleibe, weil ich dich liebe …«
    » Falls es so etwas wie Liebe gibt, Emma, und meiner Meinung nach gibt es das gar nicht, habe ich eben dafür gesorgt, dass du mich liebst.«
    Emma lachte laut, warf ihm die Arme um den Hals und zog ihn fest an sich, dann gab sie ihm einen langen, bedächtigen Kuss.
    Während Jake sie an sich gedrückt hielt, schmolz sein Herz auf diese seltsame Art, die ihn stets in Schrecken versetzte. Das durfte nicht sein. So durfte er nicht mit sich umspringen lassen. Emma begann über ihn zu bestimmen, und machte ihn so verwundbar, dass er vor lauter Gefühlsduselei kaum noch Luft bekam. Er musste einen Weg finden, seine Autorität wiederherzustellen und die Kontrolle zurückzugewinnen.
    Entschlossen schob er Emma beiseite. Er wollte sich nicht anmerken lassen, dass sein Atem stoßweise und gepresst kam. »Es gibt keinen Ehevertrag, Emma. Lass uns das Ding einfach durchziehen.«
    »Das Ding? Meinst du damit unsere Hochzeit? Was
für ein Romantiker du bist, Jake. Hau ab. Du ärgerst mich schon wieder, dabei fühlte ich mich gerade so zu dir hingezogen.«
    Emma war aufgefallen, dass Jake nicht nur einen Arzt gerufen, sondern sie auch fest abgeschrubbt hatte, um den Geruch des anderen Mannes möglichst schnell zu entfernen. Sie konnte es ihm nicht verdenken; als Leopardenmensch reagierte er höchst empfindlich auf das, was für ihn der Gestank eines Rivalen sein musste. Allerdings fühlte ihre Haut sich nun an manchen Stellen etwas rau an.
    Selbstverständlich ging er nicht, nur weil sie das von ihm verlangte. Er sah zu, wie sie sich anzog, und seufzte, als sie einen BH anlegte.
    »Muss das sein?«
    »Ich will doch keinen Hängebusen bekommen. Außerdem bin ich kein Sexobjekt, dem du den ganzen Tag lüstern nachsteigen kannst. Ich habe zu arbeiten.«
    »Geht nicht beides zusammen? Mir gefällt die Vorstellung, bei der Arbeit Sex zu haben.« Jakes Stimme verriet ein wenig zu viel Interesse am Thema.
    Emma sah ihn misstrauisch an und beendete hastig ihre Toilette, indem sie sich das Haar hochsteckte.
    »Du weißt, dass ich es lieber habe, wenn dein Haar lang herunterfällt.«
    »Deswegen lasse ich es ja nicht schneiden. Damit solltest du dich zufriedengeben. Versuch du mal, mit Haaren bis zum Po kleine Kinder zu hüten. Das ist lästig.« Emma marschierte an ihm vorbei. »Ich habe eine Aufgabe für dich, Jake. Schlag irgendwo das Wort Romantik nach.«
    »Aber ich bin romantisch.« Jake folgte ihr die Treppe hinunter. »Frag Susan, die ist davon überzeugt.«

    Emma blieb vor dem Fenster in der kleinen Essecke stehen, wo sie ihre Armbanduhr liegengelassen hatte. Sie hatte sie vor der Party abgenommen. »Susan ist sechzehn, und ihre Hormone spielen verrückt. Sie findet dich scharf.«
    »Ich bin scharf. Du solltest ihr glauben.«
    Das Fenster stand offen, und ein schwacher Geruch nach Stinktier ließ Emma die Nase rümpfen. »Ist das nicht die falsche Jahreszeit für Stinktiere unter dem Haus? Es riecht da draußen nach einem.« Sie schloss das Fenster. »Ich glaube, ich stelle hier besser Duftsträußchen hin.«
    »Davon verstehe ich nichts.« Jake klang leicht amüsiert. »Es ist dein Haus, Süße. Du kannst damit machen, was du willst. Ich bin den ganzen Tag im Büro, hoffentlich ohne Stinktier und Duftsträußchen, aber vielleicht brauche ich dich später noch.« Er musterte sie mit einem lasziven Lächeln und dem sinnlichen goldenen Blick und tätschelte ihr den Po.
    »Wann immer du willst«, sagte Emma, und ihr wurde heiß vor Vorfreude, obwohl sie Jakes Hand abwehrte. Er hatte etwas an sich, das ihre Körpertemperatur innerhalb von Minuten in die Höhe treiben konnte.
    »Susan.« Als die junge Frau um die Ecke bog, machte Jake ihr ein Zeichen, ihm zu folgen. »Ich möchte dir die Bibliothek zeigen.«
    »Ich wusste gar nicht, dass ihr so etwas habt.« Fasziniert folgte ihm Susan über den langen Flur, vorbei an den geschlossenen Türen, die zum Flügel mit den Büros führten. »In diesem Teil des Hauses bin ich noch nie gewesen. Entweder ich bleibe in meinem Zimmer oder bei Emma.«
    Jake öffnete die Doppeltüren zur riesigen Bibliothek. Susan, die hinter ihm stand, hielt angesichts der deckenhohen
Bücherregale und der

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