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Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild

Titel: Magisches Feuer - Magisches Feuer - Burning Wild Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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bei ihrer Hochzeit noch Jungfrau gewesen war. Das, was er mit ihr anstellen wollte, würde sie wahrscheinlich erschrecken. Er zog ihre Hand an den Mund und knabberte an ihren Fingerspitzen.
    »Du scheinst sehr oral fixiert zu sein«, murmelte sie amüsiert.
    Sie klang schläfrig und befand sich offensichtlich in einem Zustand zwischen Wachen und Träumen, sonst hätte sie diese frivole Bemerkung nie gemacht und bestimmt auch nicht davon erzählt, wie ihre Eltern zu Tode gekommen waren.
    »Mehr als du denkst, Süße«, erwiderte Jake leise und verführerisch und beugte sich herab, um die empfindliche Stelle zu erreichen, an der ihr Hals in den Nacken überging. Er leckte über Emmas warme Haut, um ihren Geschmack aufzunehmen, und konnte sich nicht davon abhalten, mit seinen Lippen über die Stelle zu streifen.
    Sie hob leicht protestierend die Schultern, doch sie war schon fast eingeschlafen, und Jake nutzte das, um seine Zähne über ihre Haut zu ziehen, ehe er sie zärtlich biss. Das Tier in ihm drängte ihn weiterzugehen, ihr sein Mal aufzudrücken, sein Besitzrecht deutlich zu machen, doch Jake schaffte es, sich diesem Druck zu entziehen.
    »Schlaf gut, Süße«, murmelte er. »Wir sehen uns morgen.«

9
    D addy, was heißt unelich?«, fragte Kyle.
    Jake legte die Stirn in Falten und schaute fragend zu Emma auf. Sie schien immer genau zu wissen, was die Kinder meinten. Sie lehnte gerade im Türrahmen und sah zu, wie er auf Kyles Bett saß und zusammen mit den aufgeregt quietschenden Kindern ihre kleinen Geschenke auspackte. Andraya sprang auf seinen Schoß, schlang die Arme um seinen Hals und hing an ihm wie ein Äffchen, während Kyle mit ernsten Augen zu ihm aufschaute.
    Emma sah zum Anbeißen aus, und da Jake, gequält von dem Gedanken, dass sie mit nichts als einem dünnen Schlafanzug am Leib in ihrem Bett schlief, fast die ganze Nacht wachgelegen hatte, hatte er richtig Appetit. Emma wirkte unangenehm berührt, zuckte die Schultern und erwiderte seinen Blick mit einem leichten Kopfschütteln.
    »Alle fertig fürs Frühstück?« Sie klang fröhlich - viel zu fröhlich.
    Jake musterte Emmas Gesicht. Sie wusste genau, was Kyle gefragt hatte. Sie wollte nur keine Antwort geben. Er wandte sich wieder an Kyle. »Woher hast du das Wort?«
    »Von der bösen Frau.«

    Jake drehte den Kopf abrupt nach Emma um. »Von der bösen Frau?«, wiederholte er, die ganze Aufmerksamkeit auf sie statt auf seinen Sohn gerichtet. »Welcher bösen Frau?«
    »Kyle«, mischte Emma sich ein.
    Jake hob die Hand und bedeutete ihr, still zu sein, während er mit Andraya im Arm langsam aufstand und den Raum mit seiner beeindruckenden Erscheinung füllte. »Welcher bösen Frau, Kyle?«, fragte Jake in trügerisch sanftem Ton.
    »Die Mami zum Weinen gebracht hat.«
    Es wurde totenstill im Zimmer. Keiner regte sich, nicht einmal Andraya. Jake unterdrückte den aufsteigenden Zorn, der sich zu entladen drohte. Er atmete tief ein, und zählte bis zehn, bis er die Luft wieder ausließ. »Susan?«, rief er laut in den Flur, ohne Emmas blasses Gesicht auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen.
    Die Wangen glühend vor Begeisterung, ja fast Verehrung, kam das junge Mädchen hilfsbereit angelaufen. »Entschuldigung, bin ich nicht pünktlich zum Frühstück?«
    »Darum geht es nicht«, entgegnete Jake höflich. »Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, dir zu sagen, wie sehr wir uns über deinen Besuch freuen. Kannst du Andraya und Kyle bitte in die Küche hinunterbringen und füttern?«
    Susan wirkte leicht verwirrt; sie klappte mehrmals den Mund auf, um etwas zu erwidern, brachte jedoch keinen Ton heraus, daher streckte sie einfach die Hände nach den Kindern aus. Kyle schob folgsam eine Hand in ihre, doch Andraya klammerte sich weiter an Jake.
    Als Emma mitgehen wollte, packte Jake sie mit eisernem Griff am Handgelenk. »O nein, du bleibst hier. Du
gehst nirgendwohin.« Mit der anderen Hand befreite er sich von Andraya. »Sei ein liebes Mädchen, geh mit Susan mit«, murmelte er.
    Um herauszufinden, ob sich ein Trotzanfall lohnen könnte, warf Andraya einen raschen Blick auf sein Gesicht. Als sie sah, wie fest Jake die Lippen zusammengepresst hielt, folgte sie bereitwillig Susan. Jake wartete noch, bis die Kinder die Treppe hinuntergestiegen waren.
    »In diesem Haus gibt es eine unumstößliche Regel: Wir empfangen keinen Besuch, dem ich nicht zugestimmt habe. Abgesehen davon, dass ich gelegentlich Besuche von Senator Hindman und seiner Tochter

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