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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Wem gehörst du?«
    Sie verlor sich in seiner Kraft, und sie verlor sich in seinen Augen. »Dir. Ich gehöre dir.« Die Worte waren kaum mehr als ein Flüstern, denn ihre Kehle war wie zugeschnürt.
    Er hielt ihren Blick immer noch fest und dachte gar nicht daran, ihn loszulassen. »Und wem gehöre ich?«
    Sie blinzelte. Wärme strömte in sie hinein. Sie nahm wahr, dass er ihr Inneres ausfüllte und all die hässlichen Dinge hinausdrängte, die dort gewesen waren. Er war da, knallte die Tür zu, hinter der die Stimmen waren, und errichtete eine Backsteinmauer vor der geschlossenen Tür. Kaden. Natürlich. Sie fühlte die Andeutung eines Lächelns, einen schwachen Hoffnungsschimmer. »Mir. Du gehörst mir, und du gehörst an meine Seite.«
    Er drückte sie so stürmisch an sich, dass jede Luft aus ihr herausgepresst wurde und er ihr fast die Rippen brach, doch sie schlang ihm einfach nur die Arme um den Hals und hielt sich an ihm fest. Er begrub sein Gesicht an ihrem zarten Hals, und sie hätte unmöglich sagen können, ob die Nässe auf ihrer Haut von der Dusche kam oder ob sein Gesicht mit Tränen überströmt war. Lange Zeit rührte er sich nicht. Als er es tat, waren seine Hände sanft.
    »Dann sehen wir doch mal, wie wir dich hier rauskriegen.« Er streckte eine Hand aus, drehte die Wasserhähne zu und legte dann ein Handtuch um Tansy. »Die anderen sollten bald hier sein, und ich will dir vorher noch eine Tasse heißen Tee einflößen.«
    Sie hielt still und ließ zu, dass er ihr das Wasser behutsam
von der Haut tupfte. Er schien das sogar noch mehr zu brauchen als sie. Seine Hände glitten über sie, und die raueren Schwielen fühlten sich trotz der Abschürfungen auf ihren Armen gut an. Ihre Hand pochte schmerzhaft, und als sie an sich hinunterschaute, sah sie, dass sie geschwollen und verfärbt war, erinnerte sich aber nicht daran, was passiert war, und fürchtete sich, ihn danach zu fragen.
    »Ich muss dir die Einzelheiten erzählen, weil ich sonst etwas Wichtiges auslassen könnte.«
    Seine Hände mit dem Handtuch hielten abrupt inne, direkt unter ihren Brüsten. Er sah sie an, und sein Gesicht war grimmiger denn je. »Scheiß drauf, Tansy. Damit ist ab sofort Schluss.«
    Seine derbe und unmittelbare Reaktion löste in ihr den Wunsch aus, zu lächeln. In ihrem Innern, wo er es nicht sehen konnte, explodierten Lichter. Helles Licht durchströmte sie und vertrieb noch mehr von den Abscheulichkeiten. Kaden war wie ein frischer Luftzug, eine Brise, die durch sie wehte.
    Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste sein kräftiges Kinn, ließ ihre Lippen über seine Narbe und von dort aus zu seinem Mundwinkel gleiten, neckte seine sinnliche Unterlippe und zog mit ihren Zähnen daran. »Warum wolltest du mich heute Morgen nicht?« Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Stimme verletzt klang. »Warum hast du nicht mit mir geschlafen? Lag es daran? An den Dingen in meinem Kopf? An dem Schaden? Oder hatte es etwas damit zu tun, dass mein Vater gemeinsame Sache mit Whitney macht?«
    Kaden hob seinen Kopf und sah mit lodernden Augen auf sie hinunter. In seinem Blick lagen Gier und glühende
Lust und noch etwas anderes, was sie innerlich zerfließen ließ. »Ich wollte nett sein und dir Zeit lassen.«
    Sie zog die Brauen zusammen. »Zeit wofür? Du hast neben mir gelegen, und ich konnte hören, wie sich dein Atem verändert hat, und fühlen, wie steif du dich an mich gepresst hast, und von einem Moment auf den anderen hast du dich umgedreht und bist von mir abgerückt, als könntest du meine Nähe nicht ertragen.«
    »Als könnte ich deine Nähe nicht ertragen?« Er wiederholte ihre Worte, und seine Augen wurden schmal.
    Seine Hand packte sie am Nacken und zog sie so fest an ihn, dass ihre Brüste an seinem nassen Brustkorb zerquetscht wurden. Sein Mund senkte sich zu einem brutalen, fast schon zornigen Kuss auf ihre Lippen herab und meldete Anrechte auf ihren Mund an, während seine Hand besitzergreifend über ihren geschwungenen Rücken auf ihre Hüfte glitt. Er presste sich eng an sie. »Sag nie wieder, dass ich dich nicht will, verdammt nochmal«, schnauzte er sie mit lodernden Augen an.
    »Aber du …« »Zweifle nie daran, dass ich dich in jeder einzelnen Minute begehre. Tag und Nacht. Ich habe immer Lust auf dich, und meine Gier ist nicht zu stillen.« Er warf sein nasses Hemd zur Seite. »Wenn es nach mir ginge, würdest du nur nackt herumlaufen und darauf warten, dass ich mich in dir begrabe.« Er zog

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