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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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behauptet, bei Jeff sei die Gabe viel stärker ausgeprägt.«
    »Wie geht das?« Jetzt fürchtete sie sich noch mehr. Ihre Finger verschlangen sich mit seinen und umklammerten sie. »Kann er an mich herankommen?«
    »Vielleicht, aber wir haben Nico, und ich werde Jeff hinzuziehen. Er hatte vor einiger Zeit einen Schlaganfall, aber er hat sich gut davon erholt und wünscht sich seit einer Weile, wieder bei einem Einsatz mitzumachen. Das könnte genau das Richtige für ihn sein.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Sie können dich beschützen, während du schläfst, und vielleicht können sie ihn sogar töten, wenn wir es richtig anpacken.«
    »Und bis dahin ist Einschlafen keine gute Idee?«
    »Lass mich mit Jeff reden und herausfinden, was er dazu sagt. Brauchst du Hilfe beim Aufstehen?«
    Sie zog an seiner Hand, als er sich erhob. »Danke, dass du mir geglaubt hast. Ich könnte mich irren, aber ich glaube nicht, dass ich mich täusche.«
    »Ich hoffe, du irrst dich, Kleines, doch für den Fall, dass du dich nicht täuschst, möchte ich vorbereitet sein.« Er hob sie mit einer geschmeidigen Bewegung vom Bett.
    »Was tust du da?«

    »Ich trage dich ins Badezimmer, damit du dein Bein nicht zum Laufen benutzt.«
    »Nein, das wirst du nicht tun. Mir fehlt nichts. Wirklich nicht. Ich ziehe mich an und bereite das Frühstück zu, und dann sehen wir mal, was wir über das Westküstenteam herausfinden können. Wenn du Glück hast, können wir Eindrücke aufschnappen, die uns nicht nur die Identität der Killer verraten, sondern uns auch etwas über die Spielregeln und die Einsätze sagen.«
    »Lily, Rylands Frau, und Flame, Gators Frau, stellen bereits Nachforschungen bezüglich der Verdächtigen an der Ostküste an. Es sollte nicht allzu schwierig sein, Mitglieder von Teams zu identifizieren, die auf übersinnliche Fähigkeiten getestet wurden und gemeinsam gedient haben. Wenn sie eine Vorgeschichte haben und diese Spitznamen beim Militär benutzt wurden, dann werden wir sie finden, auch wenn sie längst aus dem Militärdienst ausgeschieden sind.«
    »Stell mich hin.« Sie dachte gar nicht daran, sich von ihm ins Badezimmer begleiten zu lassen.
    Kaden ließ ihren Körper an seinem hinabgleiten, stellte sie widerstrebend ab und senkte die Hände auf ihre Hüften, um sie an sich zu ziehen. Er lehnte seine Stirn an ihre. »Du musst dir wirklich sicher sein, Tansy. Ich will dich nicht auf dem Fußboden wiederfinden.«
    »Ich bin mir sicher.« Noch sicherer war sie, dass sie eine heiße Dusche und etwas Ordentliches zum Anziehen brauchte, um den anderen Schattengängern gegenüberzutreten, nachdem sie sich die Seele aus dem Leib geschrien hatte. »Geh und erkundige dich, ob meinem Vater nichts fehlt.«
    »Schließ die Tür nicht ab.«

    »Ich zweifle nicht daran, dass es dir keine Probleme bereiten würde, die Tür einzutreten, wenn ich sie zuschließen und hinfallen würde«, neckte sie ihn.
    Kaden war nicht sicher, ob er in der richtigen Gemütsverfassung war, um sich necken zu lassen, doch er brachte ein mattes Lächeln zustande, als sie die Tür vor seiner Nase zuschlug.
    »Ist alles in Ordnung mit ihr?«, fragte Ryland und klappte sein Handy zu, als Kaden eintrat.
    »Ja. Ich will mich mit Jeff in Verbindung setzen. Es könnte sein, dass wir ihn brauchen. Wie macht er sich?«
    »Er hat seine rechte Seite trainiert, das war die betroffene Seite, und er kann jetzt wieder laufen. Das rechte Bein hat lange Zeit auf nichts angesprochen. Er trainiert täglich, manchmal zu viel. Seine Hand zittert nicht mehr, und die Gesichtslähmungen sind vorübergegangen. Lily glaubt, sein rechtes Bein wird immer etwas schwächer sein, aber seine Gaben sind stärker denn je. Er hatte mehr Zeit zum Üben als jeder andere von uns, und Lily hat ihn außerordentlich hart rangenommen und ihm so viele Übungen wie möglich aufgebrummt, um zu verhindern, dass er Anfälle bekommt, wenn er paranormale Gaben einsetzt.«
    »Glaubst du, wenn ich ihn zum Traumwandern bräuchte, wäre er dem gewachsen?«
    »Ich werde Lily fragen, um mich abzusichern, aber wir haben nicht vor, ihn noch lange auf der Reservebank sitzen zu lassen. Du kennst doch Jeff, der geht aufs Ganze mit seiner Kamikaze-Mentalität und seinem hohen IQ. Der braucht ständig Anregungen. Er hat alles drangesetzt, wieder gesund zu werden, aber sein Tatendrang kommt zu kurz.«

    »Dann sprich mit Lily. Was hat Tucker gesagt?«
    »Er sagt, alles ist ruhig, aber wenn du dir Sorgen machst, können

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