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Magisches Spiel

Magisches Spiel

Titel: Magisches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sagte seinen Namen leise und flehentlich. Auch in ihren Augen stand ein
Flehen, und sie hatten wieder diesen violetten Schimmer angenommen.
    »Wir passen zusammen. Du willst nicht allein sein und ich auch nicht. Gib uns eine Chance, Tansy. Ich bin nicht unkompliziert, aber ich bin loyal, und du kannst dich hundertprozentig auf mich verlassen.«
    »Ich habe Angst vor dir. Nicht davor, dass du mir etwas tust, aber dein Ehrenkodex ist … so anders. Ich fürchte mich.«
    »Glaubst du etwa, das wüsste ich nicht? Ich werde behutsam mit dir umgehen.«
    Er senkte den Kopf, bedeckte ihr Gesicht mit Küssen und ließ seine Zunge über ihre Lippen gleiten, bis sie sich für ihn öffneten. Sein Mund legte sich auf ihren. Ihr Herz flatterte. Die Muskeln in ihrem Unterleib zogen sich zusammen. Flüssige Glut rann aus ihr. Sie hätte gern geweint, weil er ihren Verstand so leicht ausschalten konnte. Sie hatte nicht gewusst, dass sie so stark von körperlicher Anziehungskraft beeinflusst werden konnte.
    »Kaden, ist es echt? Wagen wir wirklich zu glauben, dass es echt ist? Ich will nicht Dinge für dich empfinden, dich lieben und dann zusehen müssen, wie all das verschwindet. Ich habe endlich Frieden gefunden. So, wie ich gelebt habe, konnte ich leben. Ich wäre niemals fähig, diesen Frieden wiederzuerlangen, wenn ich mich dir hingäbe und alles verlöre.«
    Sie war in seinem Innern gewesen und hatte gesehen, wie er war. Ein harter Brocken. Gnadenlos. Erbarmungslos. Ein Krieger, der, wenn er einen Auftrag ausführte, nie aufhören würde, bevor die Aufgabe erledigt war. Ein Mann, der so nach ihr lechzte, wie er nach Sonnenschein oder Luft hätte lechzen können. Er wollte sie sich einverleiben.
Und er wollte ihren Körper – er war davon besessen, sie von Kopf bis Fuß kennenzulernen, in- und auswendig, ihr jede erdenkliche Lust zu bereiten und sie auf jede Weise zu genießen, die ihm einfiel. Er hatte nie geglaubt, dass er jemals eine Frau für sich allein haben würde, eine Frau, die mehr als seinen Körper mit ihm teilen würde. Aber sie konnte seine Seele haben und sie konnte ihm gehören. Sie konnte ihm ganz und gar gehören, und da er das jetzt wusste, war er nicht bereit, vor der einzigen Chance, die sich ihm jemals bieten würde, zurückzuschrecken.
    »Whitney kann unser Innenleben nicht manipulieren. Du siehst mich so, wie ich bin, und du willst mich trotzdem. Ich sehe dich, und ich verzehre mich nach dir. Er kommt in dieser Gleichung gar nicht vor.«
    Sie drehte sich in seinen Armen um und schmiegte ihren Kopf an seine Brust. Er fühlte sich restlos umgarnt von ihr, und was er für sie empfand, war sowohl herrlich als auch beängstigend. Der Umstand, dass sie ihn berühren, in seinen Armen liegen und mit ihm schlafen konnte und dabei in den zusätzlichen Genuss von Kopfsex kam, der die ohnehin schon explosive Chemie zwischen ihren Körpern noch mehr verstärkte, war eine enorme Verlockung. Sie bezweifelte, dass sie dieser Versuchung widerstehen konnte, doch ihr Selbsterhaltungstrieb verlangte, dass sie es wenigstens versuchte. Wenn sie ihn liebte, ihn wirklich liebte und sich ihm vollständig öffnete, würde das Leben mit ihm sehr schwierig sein.
    Aber es ist es wert.
    Sie schüttelte den Kopf. »Woher willst du das wissen?«
    Er nahm ihr Kinn mit zwei Fingern, bog ihren Kopf wieder zu sich hoch und bemächtigte sich ihres Mundes,
diesmal habgieriger. Er neckte ihre Zunge und duellierte sich mit ihr, und dieses Spiel sandte winzige Flammen aus, die über ihre Haut züngelten.
    Als er den Kopf hob, hatten ihre blauen Augen wieder diese wunderschöne violette Färbung angenommen, die er ganz besonders liebte. Ihr Gesicht war gerötet, ihre Brüste hoben und senkten sich, und ihr Atem ging abgehackt und in verräterisch schnellen Zügen. Tansy trat einen Schritt zurück, wischte sich mit dem Handrücken den Mund ab und sah ihn kopfschüttelnd an. Er konnte in Sekundenschnelle von eiskalt auf glühend heiß umschalten.
    »Wann kommen deine Freunde?«
    »Wir haben noch ein paar Stunden. Ich brauche die Skizzen und die Sicherheitsinformationen so bald wie möglich, um zu planen, wie wir in das Haus eindringen. Sie werden keinen Angriff erwarten. Sie wissen nicht, dass sie es mit mir zu tun haben werden – noch nicht.«
    Sein Tonfall ließ sie frösteln. Er schien nie zu blinzeln, und seine Augen waren kalt und hypnotisch zugleich. »Jemand hat zwei Killer hinter dir hergeschickt, und sie sind dir bis auf meinen Berg

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