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Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition)

Titel: Magnolia Steel - Hexenflüstern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Städing
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zueinander.« Dann strahlte sie Magnolia an. »Stell dir vor, es gibt Neuigkeiten!«
    »Was für Neuigkeiten?«
    »Das errätst du nie …! Aber es wird dich sehr, sehr freuen«, sagte Jörna geheimnisvoll.
    »Oh Mann, mach’s nicht so spannend. Sag schon …«, drängelte Magnolia.
    »Lalalalalala«, sang Jörna.
    »Jörna!« Magnolia griff drohend nach einem Kissen.
    »Er ist hier«, zwitscherte Jörna.
    »Wer ist hier?«, fragte Magnolia und gleichzeitig fing ihr Bauch an zu kribbeln.
    »Dreimal darfst du raten.«
    »Jööööörnaaa!!!«
    »Leander, dein Halbelf.« Triumphierend sah Jörna ihre Freundin an.
    »Quatsch«, sagte Magnolia und ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. »Weshalb sollte er hier sein?«
    »Könnte es vielleicht mit dem Thema zu tun haben? Wo die Liebe hinfällt?«, fragte Jörna geduldig.
    »Ich glaub es nicht.« Magnolia war total von den Socken. »Wo hast du ihn gesehen?«
    »In der Nähe vom Bach. Er ging mit zwei anderen Elfen Richtung Anmeldung. Und ich muss sagen, die drei sahen schon verdammt gut aus. Eben Elfenblut.«
    »Dann ist er eben erst angekommen?«
    »Scheint so.«
    »Hat er dich gesehen?«
    Jörna zuckte die Schultern. »Er kennt mich doch gar nicht.«
    »Oh Mann!« Magnolia ließ sich rückwärts auf das Bett fallen und legte sich ein Kissen auf das Gesicht. »Wie cool ist das denn? Wie mega-, megacool?«, nuschelte sie dumpf darunter hervor.
    »Wollen wir gucken, in welchem Zelt er untergebracht ist? So ganz heimlich?«, wollte Jörna wissen.
    »Und wenn er mich sieht?«
    »Na und? Du warst schließlich vor ihm hier. Genau genommen, ist er dir hinterhergekommen und nicht umgekehrt.«
    Magnolia grinste. »So ein Quatsch. Aber wenn du unbedingt willst, können wir uns ja nach ihm umsehen. Ich ziehe mich kurz um. Und mit meinen Haaren muss ich auch irgendwas machen.«
    Jörna grinste noch immer breit. »Du bist verschossen bis über beide Ohren, oder? Vielleicht kann Brenda dir ja mit einem Lockenstab oder Ähnlichem aushelfen.«
    Magnolia sprang in ihre Shorts, die ihre langen braunen Beine besonders gut zur Geltung brachten, und schlüpfte in ihre Flip Flops. Möglicherweise hatte Brenda oder eins der anderen Mädels eine Idee, wie sie noch ein bisschen mehr aus sich machen konnte. Schließlich beschäftigten sie sich den ganzen Tag mit nichts anderem als mit Kosmetik und Mode. Kurzentschlossen zog Magnolia die Vorhänge zwischen der rechten und der linken Zelthälfte ein Stück zurück. Sie hatte Glück. Shana und Lucy waren wieder da und saßen auf ihren Betten.
    Shana feilte sich düster die Nägel, während Lucy wütend versuchte sich den Nagellack von ihren Füßen zu schrubben, die über und über mit rosa Flecken bedeckt waren. Das Ganze sah nach einem Farbzauber aus, der gründlich schiefgegangen war.
    »Was ist denn hier für eine miese Stimmung?«, wunderte sich Magnolia. »Ist Brenda nicht hier?« Die Kalifornierinnen gab es sonst nur im Dreierpack. »Ich wollte sie fragen, ob sie mir einen Lockenstab leihen kann. Irgendwas, das die Frisur aufpeppt.«
    Lucy hob kurz den Kopf. »Lockenstäbe machen das Haar splissig«, brummte sie. »Aber Brenda hat ein super Volumenpuder, das ihre Cousine zusammengehext hat. Das ist klasse. Du darfst es sicher benutzen.«
    »Meinst du? Vielleicht sollte ich sie lieber selber fragen.«
    Lucy zuckte mit den Schultern. »Kannst du machen, falls sie irgendwann wieder auftaucht.«
    »Wo steckt sie denn?«, wollte Magnolia wissen.
    Die beiden Mädchen verdrehten die Augen und seufzten. »Wenn wir das wüssten, würden wir hier nicht auf unseren Hintern sitzen, sondern sie schleunigst herbringen.« Das klang ernsthaft besorgt.
    »Sie trifft sich mit einem der Vampire. Shana hat sie zusammenweggehen sehen.« Lucy schrubbte so verbissen ihre Füße, als würde sie Brenda den Kopf waschen.
    »Was???« Magnolia war entsetzt. »Weiß sie denn nicht, dass die Typen gefährlich sind?«
    »Brenda ist eine Zockerin. Sie liebt die Gefahr«, antwortete Shana trocken.
    »Ja, aber diesmal ist sie eindeutig zu weit gegangen«, sagte Lucy.
    »Es kann sie das Leben kosten«, murmelte Magnolia.
    »Das brauchst du uns nicht zu sagen, Schätzchen.«
    »Können wir sie nicht suchen?«, wollte Magnolia wissen.
    »Haben wir schon. Nichts! Außerdem kann sie ziemlich wütend werden, wenn man sich in ihre Angelegenheiten einmischt – trotzdem nett gemeint. Hier, nimm das Puder. Macht schönes Haar.« Lucy warf ihr eine zylinderförmige

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