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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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ergreift seine rechte Hand und fragt mitfühlend: „Willst du mir davon erzählen?“
    Aufseufzend schüttelt er den Kopf: „Nein, Shiela, jetzt nicht! Das hat auch bis morgen früh Zeit. Ich will dir nicht auch noch den Schlaf rauben.“
    „Wie du willst“, meint sie zurückhaltend.
    So hat sie ihren Mann noch nie erlebt, so völlig aufgelöst und auch niedergeschlagen. Noch nie hat er unter Albträumen gelitten. Da scheint etwas ganz und gar nicht zu stimmen, etwas, worüber er noch nicht zu sprechen bereit ist. Also legt sie sich wieder hin, lässt die Kerze jedoch brennen, deren leicht zitternde Flamme gespenstige Schatten an die Wände wirft, doch kann sie so wenigstens sein Gesicht zwischen den Wimpern hindurch beobachten. Und was sie dort im Moment zu erkennen glaubt, gefällt ihr ganz und gar nicht. Ihr Mann hat Angst, dessen ist sie sich sicher, Angst um sie und ihren kleinen Sohn. Aber wieso? – Was kann ihn so verunsichert haben? Vielleicht wird er es ihr morgen sagen – hoffentlich.
    Und so schläft sie schon bald wieder ein, wie Malcolm an ihren gleichmäßigen Atemzügen feststellen kann. Liebevoll betrachtet er ihr hübsches Gesicht, ihren fein geschwungenen Mund mit den tiefroten Lippen, die er so gerne küsst. Es ist schwer genug gewesen, Shiela zu erlösen, und er will sie nicht wieder verlieren, sie nicht und auch nicht ihren gemeinsamen Sohn!
    ***
    Da Prinz Malcolm im Gegensatz zu seiner Frau in dieser Nacht keinen Schlaf mehr gefunden hat, zeichnen sich am nächsten Morgen dunkle Ringe unter seinen Augen ab. Außerdem gibt er sich recht einsilbig, sodass sogar seinem Vater, dem König, auffällt, dass etwas nicht stimmt. Hätte sein Sohn aus einem anderen, naheliegenden Grund die Nacht schlaflos verbracht, wäre seine schöne Frau sicher auch müde.
    Doch so muss etwas anderes dahinterstecken, sodass er schließlich fragt: „Was habt Ihr, mein Sohn? Fühlt Ihr Euch krank?“
    Der Prinz schrickt sichtlich auf, als er angesprochen wird, und muss nachfragen: „Entschuldigt bitte, Vater, ich war in Gedanken. Was habt Ihr gefragt?“
    Kopfschüttelnd formuliert der König noch einmal seine Frage: „Ich möchte wissen, ob Ihr Euch krank fühlt?“
    „Nein, nein, nur etwas müde. Ich habe schlecht geschlafen.“
    Entsprechend lustlos hat er auch von seinem Frühstück kaum einen Bissen heruntergebracht, sodass er den Diener mit einem Wink bittet, den Teller abzuräumen. Fragend begegnet der Blick des Königs dem seiner Schwiegertochter, doch sie schüttelt ganz sacht den Kopf, sodass er nicht weiter hinterfragt.
    Erst um einiges später schafft Shiela es schließlich, ihren Malcolm unbemerkt und allein in den Park hinter dem Schloss zu ziehen und ihn auf eine der Bänke zu drücken. Erwartungsvoll sieht sie ihn an, möchte, dass er von sich aus beginnt, sich den Kummer von der Seele zu reden. Doch er weicht ihrem Blick aus, schaut betreten zu Boden, sodass sie noch einmal die Initiative ergreift.
    „Wenn du diesen Traum von heute Nacht in dich hineinfrisst, wird er deshalb auch nicht besser! Willst du ihn mir nicht lieber erzählen?“
    Ihre mitfühlende Stimme lässt ihn nicht ungerührt, er weiß ja, dass sie es nur gut meint. Endlich begegnet er offen ihrem Blick.
    „Shiela, meine Liebste, als ich damals den Drachen getötet habe …“ Er stockt erst einmal, da ihn seine Vermutung selbst zu ungeheuerlich erscheint, und beginnt dann nochmals von Neuem: „Als ich damals den Drachen getötet habe, besteht da die Möglichkeit, dass der Magier nicht vollständig vernichtet worden ist? Dass ein Teil von ihm, zum Beispiel sein Geist, überlebt hat …?“
    Entsetzt sieht Shiela ihn an. Sie bemerkt wieder die Angst in seinen Augen, diese Angst um seine Familie. Sie benötigt selbst ein bisschen, um sich über die Tragweite seiner Worte klar zu werden. Doch dann packt sie entschlossen seine linke Hand und lässt ihn den Druck der ihren fühlen.
    „Bultrax war sehr stark, Malcolm, und ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber ich denke, dass du ihn vernichtet hast.“
    „Du glaubst es nur, aber du weißt es nicht.“
    „Nein.“
    Sie schüttelt den Kopf, wartet einen Moment und fragt nochmals nach seinem Traum. Und diesmal erzählt er ihn, wenn auch etwas zögernd.
    Sie lässt ihn einfach reden, hört zu und unterbricht ihn nicht, bis er schließlich mit den Worten schließt: „Ihr wart verschwunden, Shiela, du und Michael, einfach weg, verschluckt von dieser düsteren Wolke, die allen

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