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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Naturgesetzen widersprach …“
    So langsam beginnt Shiela seine seelische Qual zu verstehen, begreift, wie schrecklich das Erlebte für ihn sein muss, auch wenn es nur ein Traum gewesen ist. Oder vielleicht doch nicht …? Was, wenn Bultrax’ Geist tatsächlich auf Rache sinnt, wenn er ihr Leben wirklich zerstören will?
    Mit beiden Händen umfasst sie jetzt sein Gesicht, beugt sich zu ihm hinunter und küsst ihn voller Hingabe. Auch als sich ihre Lippen wieder voneinander trennen, hält sie noch immer sein Gesicht umfasst.
    Leise flüstert sie ihm beruhigende Worte zu: „Eine Liebe wie die unsere kann auch der Geist des Magiers nicht zerstören! Und unseren kleinen Liebling werde ich keine Minute mehr aus den Augen lassen.“
    Diese Worte schaffen es tatsächlich, auch auf Malcolms Gesicht ein leichtes Lächeln zu zaubern. Jetzt ist er doch froh, sich ihr anvertraut zu haben, und fühlt sich wenigstens etwas erleichtert. Diesmal ist er es, der sie an sich zieht und sie küsst, bis sie sich fast atemlos wieder voneinander trennen.
    Der König, der die Szene von einem Fenster aus beobachtet hat, lächelt zufrieden. Glaubt er doch an einen Streit zwischen den beiden, der mit den Küssen wieder aus der Welt geschafft worden ist. Einen Grund zum Wundern hat nur noch die Hofdame, die gewöhnlich auf den kleinen Michael achtgibt, da sie sich plötzlich mit dem Kind immer in der Nähe der Prinzessin aufhalten soll.
    ***
    Doch obwohl er sich seiner Frau anvertraut hat, soll auch die kommende Nacht dem Prinzen nicht die nötige Ruhe bringen. Kaum, dass es im Schloss ruhig geworden ist, begeben sich auch Shiela und Malcolm zu Bett. Er wirft noch einen Blick ins Zimmer seines Sohnes, lächelt beruhigt und lässt diesmal die Tür offen.
    „Du musst nicht ständig nach ihm horchen, Schatz. Es geht ihm gut, und das wird auch so bleiben.“
    Ihre Worte sollen ihm Mut machen, doch das unbestimmte Gefühl einer Gefahr, die sich über ihren Köpfen zusammenbraut, können auch sie nicht beseitigen. Er haucht ihr noch einen Gutenachtkuss auf die Wange und löscht das Licht. Sanft spürt er ihre Hand, die über seine breite leicht behaarte Brust streicht, doch hat er heute nur den Wunsch zu schlafen, sodass er ihre Hand nur festhält und seinen Körper dichter an den ihren schmiegt. Mit dem Gedanken, sie ganz nah bei sich zu haben, schläft er schließlich ein, doch die ersehnte Erholung findet er auch diesmal nicht.
    Genau wie in der letzten Nacht erlebt er diesen schrecklichen Traum in allen Einzelheiten und noch wesentlich intensiver als zuvor. In diesem Traum raubt man ihm das Liebste, was er besitzt. Er sieht die düstere Wolke, hört die drohende Stimme und vernimmt die Worte, die ihm seine Hilflosigkeit vor Augen führen.
    „Nein!“
    Sein eigener Schrei weckt ihn auf. Abrupt setzt er sich auf, sodass die Decke von seinem Körper rutscht, und starrt im Mondlicht, das durch die hohen Bogenfester fällt, auf Shiela, die sich verschlafen die Augen reibt.
    „Was ist denn los?“, will sie wissen, doch da steht er bereits auf und eilt in das Kinderzimmer.
    Aber auch hier ist alles in Ordnung. Michael schläft friedlich in seinem Bettchen, dabei an seinem Daumen lutschend. Mit schleppenden Schritten und purer Verzweiflung im Gesicht kehrt er zu Shiela zurück, lässt sich schwer auf das Bett sinken, stützt die Ellenbogen auf die Beine und vergräbt das Gesicht in den Händen.
    Shiela, die ihn trösten will, rutscht auf seine Seite, streicht sacht über seine nackten Schultern und fragt mitfühlend: „War es wieder dieser Traum?“
    Malcolm nickt nur stumm, sieht sie nicht einmal an. Das Einzige, was ihm jetzt hilft, ist ihre Nähe, ihr Mitgefühl. Und das spürt sie sehr deutlich. Also umschlingt sie ihn mit ihren Armen, presst sich an seinen breiten Rücken, sodass er die Wärme ihres Körpers spüren kann.
    „Du darfst dich nicht unterkriegen lassen, Liebster. Bultrax ist tot! Unsere Liebe ist stark genug!“
    Bei diesen Worten dreht er ihr jetzt doch sein Gesicht zu, und da sie sich ganz nahe sind, küsst er sie spontan. Ihre Blicke begegnen sich und in lautlosem Einverständnis lassen sie sich zurück in die Kissen sinken. Sie spürt seine fordernden Lippen, seine streichelnden Hände, die sich unter ihr seidiges Nachthemd schieben und ihre Brüste streicheln. Bereitwillig streift sie sich das Stückchen Stoff über den Kopf und liegt nun nackt in seinen Armen. Trotz der düsteren Drohung, die über ihren Köpfen schwebt,

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