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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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selbst.“
    Staunend blickt Saphira ihn aus ihren braunen Augen an.
    „Keine Mitgift, keinen Schmuck oder andere Dinge von Wert?“
    „Nein, meine Kleine, sie hat nicht mehr besessen als ihren Titel – genau wie du heute. Du bist tatsächlich in derselben Situation wie sie damals. Und außerdem, Saphira, kann mein Vater sagen, was er will – entweder heirate ich dich, oder wir verlassen dieses Land!“
    Jetzt zieht sie doch die Zügel ihres Pferdes an und meint ungläubig: „Du würdest das alles aufgeben nur für … für mich?“
    Der Unglauben steht ihr dabei ins Gesicht geschrieben, doch Michael meint es sehr ernst mit seinen Worten. Nie, niemals wird er sie mehr aufgeben! Nur sie soll seine Königin werden! Die Königin seines Herzens ist sie ja schon längst.
    Sich zu ihr hinüberbeugend, drückt er ihr einen Kuss auf den Mund und erklärt bestimmt: „Natürlich würde ich das tun, Saphira! Ich liebe dich doch, mein kleiner Edelstein! – Und jetzt komm, ich kann es kaum erwarten, dich meinen Eltern vorzustellen!“
    Auch Prinz Jonathan hat inzwischen auf seinem lahmenden Pferd die beiden wieder eingeholt, sodass sie sich nun zu dritt den großen Torflügeln in der Schlossmauer nähern, die bereits für sie geöffnet werden, da man den Prinzen of Bannister schon längst erkannt hat. Noch immer überwältigt von der Größe des Schlosses, reitet Saphira an seiner Seite in den Hof und hält neben ihm vor dem Portal.
    Sofort sind Diener als hilfreiche Geister um sie herum. Fanfaren melden die Ankunft des Kronprinzen, sodass sofort jeder am Hofe Bescheid weiß. Trotzdem lässt Michael es sich nicht nehmen, seine Braut selbst vom Pferd zu heben, und wirft dem Diener nur die Zügel seines Hengstes zu. Auch wenn die Prinzessin die plötzliche Aufmerksamkeit genießt, so macht es ihr auch ein bisschen Angst, als sie sich wieder im Mittelpunkt des Geschehens sieht. Doch Michael, der ihr Zögern bemerkt, packt kurzerhand zu, nimmt sie auf die Arme und trägt sie die Stufen zum Portal hinauf.
    Überrascht will sie sich wehren, doch Michael lächelt sie an und meint leise: „Du wirst mir doch nicht verwehren wollen, meine Braut über die Schwelle zu tragen, oder?“
    Aufseufzend lässt sie es geschehen und schaut gebannt auf die großen Türflügel, die ihnen von zwei Wachposten, die sofort Haltung annehmen, geöffnet werden.
    Doch noch bevor er die oberste Stufe erreicht hat, hält ihn Jonathan, der den beiden dicht gefolgt war, mit den Worten auf: „Michael, wer ist dieses wunderschöne Mädchen dort auf dem Balkon“
    Erst jetzt bemerkt er die Gestalt, die ihm von oben zuwinkt.
    „Das, mein lieber Freund, ist Sarah, meine Schwester!“
    Belustigt registriert er das erstaunte Gesicht seines zukünftigen Schwagers. Sarah scheint auf ihn einen großen Eindruck zu machen. – In diesem Moment tritt er in die Halle und setzt Saphira ab, die sich staunend umsieht. Wenn schon die Empfangshalle, deren Kuppeldach sich bis in die dritte Etage hinaufzieht, solche Ausmaße besitzt, wie groß und prächtig müssen dann erst die anderen Räume sein? Michael bemerkt natürlich ihr Entzücken, ergreift ihre rechte Hand und zieht sie die breite Treppe hinauf.
    „Du wirst hier erst die Krönung des Ganzen sein, meine Liebste!“
    Mit der Linken rafft sie ihren Rock zusammen und schreitet an seiner Seite die geschwungenen Stufen hinauf. Eigentlich hat er vorgehabt, Saphira und ihren Bruder erst zu den Gästezimmern zu bringen, doch kommt ihm im ersten Stock aus einem der Gänge eilig ein Diener entgegen.
    Er verbeugt sich ehrerbietig und erklärt: „Majestät, ich habe den Auftrag, Euch und Eure Begleiter sofort zum König zu geleiten. Wenn Ihr mir bitte folgen wollt!“
    Erschrocken blickt Saphira an sich herunter, denn das zerknitterte und beschmutzte Reitkleid macht nun wirklich nicht den Eindruck, als ob es dazu geeignet sei, beim König vorzusprechen.
    „Aber Michael, ich kann doch nicht so, in diesem Aufzug …“
    „Doch er beruhigt sie sofort: „Doch, meine Süße, auf so etwas hat mein Vater noch nie Wert gelegt, aber es ist ihm immer wichtig gewesen, dass man seinen Befehlen Folge leistet. Also komm, ganz gleich, wie wir aussehen!“
    Saphira ist das zwar gar nicht recht, doch sie muss sich fügen. Und so dauert es nicht lange, bis sich vor ihnen die Türen zum Thronsaal öffnen. Saphira, die mit ihrem Bruder etwas zurückbleibt, muss schon wieder staunen. Eine solche Pracht an Teppichen, Kerzenhaltern, Spiegeln

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