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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Liebes?“
    Doch sie schüttelt noch ziemlich blass um die Nase den Kopf, dass ihm ein Stein vom Herzen fällt.
    „Bleib hier!“, stößt er keuchend hervor. „Ich muss Jonathan helfen!“
    Schon springt er auf und wieder in den Sattel, galoppiert den Weg in rasendem Tempo zurück zum Kampfplatz. Dort wehrt sich Prinz Jonathan inzwischen tapfer seiner Haut, die er so teuer wie möglich verkaufen will. Zwei der Wegelagerer hat er bereits niederstrecken können. Jetzt schlägt mal rechts mal links kraftvoll mit seinem Schwert gegen die Klingen von gleich zwei weiteren Angreifern. Dann trifft seine Waffe den einen Mann tödlich am Hals, doch der andere schlägt ihm im selben Moment das Schwert aus der Hand, das für ihn unerreichbar ins Gras geschleudert wird. Mit bloßen Händen muss er jetzt verbissen um sein Leben kämpfen. Doch er parriert den nächsten Hieb, reißt den Mann von den Beinen, der dabei ebenfalls sein Schwert verliert, aber sofort seinen Dolch zieht. In einem Knäuel wälzen sich die beiden Kontrahenten über den Boden, während Jonathan verzweifelt versucht, die Klinge von seinem Hals wegzudrücken. Beide Männer keuchen, sind fast am Ende ihrer Kräfte, als Jonathan mit der rechten Hand vom Griff des Dolches abrutscht und mit der Handfläche schmerzhaft über die Klinge gleitet.
    Wahrscheinlich gibt ihm gerade dieser Schmerz die Kraft, nochmals alle Reserven zu mobilisieren. Es ist genau der Moment, als Michael wieder zwischen den Bäumen auftaucht. Er sieht drei Tote herumliegen, seinen Freund mit einem Vierten am Boden ringen, als hinter den beiden Kämpfenden der fünfte Kerl auftaucht und sein Schwert vom Pferd herunter in Jonathans Rücken stoßen will. Doch Michael reagiert sofort. Er ist keine Sekunde zu früh gekommen und wirft sich aus vollem Galopp heraus auf den Angreifer, stößt ihm sein Schwert tief in den Körper, sodass er schon tot ist, bevor er zu Boden fällt. Eilig kommt der Prinz wieder auf die Füße und wendet sich um, als er nur noch ein ersticktes Röcheln hört. Dieser Laut lässt einen eiskalten Schauer über seinen Rücken laufen. „Jonathan, nein!“
    Der Angreifer liegt auf seinem Freund, beide rühren sich nicht. Entsetzt und etwas zögernd stolpert Michael zu den beiden hinüber, packt den großen Mann, der obenauf liegt, an der Schulter und zieht ihn von Jonathan herunter. Ein Dolch steckt in der Kehle des Mannes! Er ist tot!
    Erst jetzt kann er einen Blick auf Jonathan werfen, der mit blutbesudelter Kleidung vor ihm liegt. Doch dann kann er aufatmen, als sein Freund die Augen aufschlägt. Er lebt! Völlig entkräftet schnappt er nach Atem, aber er hat gesiegt, hat alleine vier Gegner niedergestreckt.
    „Oh, Jonathan, hast du mir einen Schrecken eingejagt!“
    Fürsorglich zieht er ihn in eine sitzende Stellung hoch und sieht den tiefen Schnitt in seiner Hand.
    „Das müssen wir schnell verbinden!“
    Doch sein Freund wehrt kopfschüttelnd ab, da ihm das Sprechen noch schwerfällt, so fertig und ausgelaugt ist er nach diesem Kampf.
    „Wo ist sie?“, stößt er zwischen zwei tiefen Atemzügen hervor.
    „Saphira ist in Sicherheit!“, kann Michael ihn beruhigen. „Deiner Schwester ist nichts passiert! – Komm, du musst jetzt erst mal an dich denken.“
    Dann holt er ein Tuch aus der Tasche und schlingt es fest um Jonathans verletzte Hand.
    „So, das wird erst einmal halten. Warte hier, ich hole jetzt Saphira.“
    Doch Jonathan begehrt auf und bittet ihn: „Bring meine Schwester ein Stück weiter da rüber. Ich will nicht, dass sie die Leichen sieht.“
    Damit hat er natürlich recht. Rasch hilft Michael seinem Freund beim Aufstehen und bringt ihn ein ganzes Stück weiter in den Wald, wo er ihn an einem Baum niedersetzen lässt. Erst dann holt er ihre Pferde und reitet zu Prinzessin Saphira zurück, die ihn schon sehnsüchtig erwartet und ihm hoffnungsvoll um den Hals fällt.
    „Keine Sorge“, beruhigt er sie sofort, „Jonathan hat gesiegt! Alle Gegner sind erledigt! Du kannst dich ganz sicher fühlen!“
    „Ist ihm auch nichts passiert?“, will sie jedoch wissen.
    Und da er sie nicht anlügen will, gesteht er: „Er ist an der Hand verletzt, nicht weiter schlimm.“
    „Gott sei Dank!“
    Schließlich wendet er sich ihrem Pferd zu, will es heranholen, muss jetzt allerdings feststellen, dass sich das Tier bei dem panikartigen Galopp verletzt hat, den linken Hinterhuf nur mäßig belasten kann und somit lahmt.
    „Auch das noch!“, meint er missmutig,

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