Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
Vom Netzwerk:
Dunkelheit noch ein Kraut bei ihr für das eine oder andere Wehwehchen geholt. Keiner der Bewohner würde das zugeben, doch jeder im Dorf weiß es. So kommt es, dass Prinz Michael der gütigen Frau einen Vorschlag macht, nachdem Jonathan soweit genesen ist, dass sie ihren Weg fortsetzen können.
    „Gute Frau, wollt Ihr uns nicht begleiten? Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Leibarzt meines Vaters der tatkräftigen Hilfe einer so guten Heilerin nicht abgeneigt wäre. Wir wissen doch alle, dass Ihr hier keine Anerkennung findet! Warum tut Ihr Euch das an? Kommt mit uns!“
    Doch die Heilerin braucht nicht einmal nachzudenken, bevor sie antwortet: „Das ist sehr nett von Euch, Michael, aber ich bleibe lieber hier. Ich gehöre in dieses Dorf, die Menschen hier brauchen mich, das habt Ihr doch bemerkt, nicht wahr?“
    Forschend blickt der Prinz in das von etlichen Falten gezeichnete Gesicht, in dem ihm die Augen aber hellwach und offen entgegenblicken. Und irgendetwas in ihrem Blick sagt ihm, dass sie anscheinend mit ihrem Leben hier in diesem Dorf sehr zufrieden ist, dass sie gar keine Veränderung möchte. Und so drängt er sie auch nicht weiter, sondern bedankt sich nur nochmals für ihre großartige Hilfe.
    Als schließlich die Stunde des Abschieds naht, reicht ihnen das Kräuterweib noch einen Beutel mit Proviant und erklärt Michael: „Und macht Euch keine Sorgen wegen der restlichen dämonischen Schlangen. Sie können die Umgebung des Schlosses nicht verlassen, und sobald Roderick stirbt, werden auch diese Wesen verenden.“
    „Danke, damit nehmt Ihr mir eine große Sorge“, meint Michael.
    Und dann reiten die Freunde endgültig los, immer in Richtung von Michaels Heimat, dem Königreich derer of Bannister.
    ***
    Ein paar Tage sind sie so nun schon wieder unterwegs, als Michael sein Pferd zügelt, die Nase in die Luft reckt und fragt: „Riecht ihr das auch? Da scheint es irgendwo ein Lagerfeuer zu geben.“
    Jonathan gibt ihm recht, aber auch zu bedenken: „Lass uns besser vorsichtig sein. Wer weiß, wer das ist!“
    Doch kaum hat er seine Bedenken geäußert, als sie sich auch schon fünf abgerissen aussehenden Kerlen gegenübersehen, anscheinend Wegelagerern, deren Absichten sie mit ihren drohend auf die Ankömmlinge gerichteten Waffen deutlich machen.
    „Los, runter von den Pferden!“, brüllt der eine von ihnen.
    Doch anstatt der Aufforderung nachzukommen, lässt Jonathan die Leine des Packpferdes los, greift nach seinem Schwert und raunt Michael leise zu: „Bring Saphira von hier weg!“
    Dann zieht er in einer fließenden Bewegung sein Schwert und lässt sein Pferd auf die Hinterhand steigen. Michael kann jetzt gar nicht mehr anders, als nach hinten auszuweichen, zieht sein Pferd ebenfalls herum und gibt Saphiras Pferd einen herzhaften Klaps auf die Kruppe, das dadurch ebenfalls zurückgedrängt wird. Sein Aufwiehern fällt mit dem erschreckten Ausruf der Prinzessin zusammen, da galoppiert die Stute auch schon los, dass Saphira Schwierigkeiten hat, sich im Sattel zu halten. Fast im selben Moment hört Michael die Schwerter aufeinanderprallen, als Jonathan die Gegner angreift. Fünf gegen einen, ein sehr ungleiches Verhältnis!
    Eigentlich will er seinem Freund helfen, sieht aber gerade noch, dass Saphira Mühe hat, das Pferd zu halten, das in Panik den Weg zurückgaloppiert. Die Zügel hat sie verloren und sie klammert sich angstvoll an der Mähne und dem Sattel fest. Michael kann gar nicht anders, als seinem Pferd die Fersen in die Seiten zu stoßen und hinter ihr herzujagen. Jonathan hat es ja auch so gewollt. Der Umhang flattert hinter Saphira her und weist ihm den Weg. Wenn die Stute auf die hängenden Zügel tritt, muss sie unweigerlich mitsamt ihrer Reiterin kopfüber stürzen. Und ob das die Prinzessin überlebt, ist mehr als fraglich! –
    Tief auf den Hals seines Hengstes gebeugt, galoppiert Michael hinter ihr her. Niedrig hängende Zweige der Bäume peitschen seinen Rücken, während er langsam näher kommt und schließlich, nach einer ihm endlos erscheinenden Zeit, auch auf gleiche Höhe. Die Rechte ausgestreckt, greift er in das Geschirr des in Panik geratenen Pferdes und zieht den Kopf zu sich heran, bringt es mit einem Ruck zum Stehen, der Saphira dann doch noch aus dem Sattel rutschen lässt, doch ist es kein Sturz, sondern mehr ein kraftloses zu Boden gleiten. Selbst aus dem Sattel springend, kniet er sofort neben ihr und zieht sie in seine Arme.
    „Ist dir etwas passiert,

Weitere Kostenlose Bücher