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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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längst gerechnet haben.
    „Und wann würde es Euch denn genehm sein, Prinz?“ –
    Michael stutzt kurz bei dieser Frage und antwortet, selbst ungläubig fragend: „Heißt das, dass Ihr nichts dagegen einzuwenden habt?“
    „Warum sollten wir? Prinzessin Saphira ist uns sehr willkommen!“
    Auch im Gesicht seiner Mutter liest er nur Zustimmung, und so platzt er auch mit seinem Wunsch heraus: „Wir möchten sobald als möglich heiraten, Majestät!“
    „So wartet wenigstens noch bis nächsten Monat, bis Ihr Eure Wunde auskuriert habt, Ihr wollt auf Eurer Hochzeit doch wohl mit der Braut tanzen? Da braucht Ihr Euren Arm!“
    ***
    Als Michael seiner Saphira die gute Nachricht überbringt, findet er sie mit ihrem Bruder und Sarah zusammen im Salon, wo die drei noch einem Kelch Wein zusprechen. Auch er weist einen Diener an, ihm etwas von dem Getränk zu bringen.
    Und als auch er seinen Kelch in der Hand hält, verkündet er mit strahlenden Augen: „Sarah, Jonathan, ich möchte Euch mitteilen, dass Saphira und ich uns in einem Monat vermählen werden!“
    „Michael!“
    Saphira springt erfreut auf, stößt ihm fasst noch den Becher aus der Hand und wirft sich an seine Brust, dass er nach hinten taumelt und auf einen Stuhl fällt. Stürmisch bedeckt sie seine Lippen mit heißen Küssen, dass er sich gar nicht mehr zu wehren vermag. Erst als Jonathan ihm lächelnd den Becher aus der Hand nimmt, kann er sie etwas von sich schieben.
    Tief Luft holend meint er: „He, bist du jetzt immer so stürmisch?“
    „Nur wenn ich so glücklich bin wie jetzt!“
    Sarah und Jonathan gratulieren den beiden, und selbst Saphira bemerkt in ihrem Glück nicht den dunklen Schatten, der sich auf das Gesicht ihres Bruders legt, kann nicht die schweren Sorgen erkennen, die sich hinter seiner Stirn verbergen. Denn jetzt ist er entweder gezwungen, sich wie ein Bittsteller vor dem König kleinzumachen und um Sarahs Hand anzuhalten, oder er sieht sich gezwungen, das Schloss und seine Schwester sowie einen guten Freund und – ja – die Liebe seines Lebens zu verlassen.
    Auch wenn er durch sein Fortgehen nicht nur seinem Freund und seiner Schwester sehr wehtun, sondern wahrscheinlich auch die Frau, die er liebt, für immer verlieren wird, so ist er sich doch klar darüber, dass seines Bleibens hier als armer Bruder der zukünftigen Königin nicht länger sein kann. Und obwohl Michael sehr nach Feiern zumute ist, zieht sich Jonathan lieber früh zurück, denn er muss eine Entscheidung treffen, die ihm alles andere als leichtfällt.
    Während Saphira sich in dieser Nacht leise durch die Geheimtür in Michaels Gemächer schleicht und mit ihm eine sehr glückliche Nacht verbringt, kann Jonathan keine Ruhe finden. Er macht sich seine Entscheidung wahrlich nicht leicht, aber er entschließt sich dann doch, über seinen eigenen Schatten zu springen und König Malcolm um ein Gespräch zu bitten, denn er will Sarah, die er über alles liebt, auf keinen Fall enttäuschen und auf keinen Fall verlieren.
    König Malcolm lässt ihn dann auch gleich nach dem Frühstück in einen seiner privaten Räume führen, wo sie ungestört sind. Schließlich ahnt er bereits, was der Prinz of Chesterfield von ihm möchte. Hinter einem breiten Schreibtisch sitzend, auf dem zwei Schriftrollen ausgebreitet liegen, sieht der König seinem Gast lächelnd entgegen.
    „Prinz Jonathan, was führt Euch zu mir?“, eröffnet er freundlich das Gespräch, während sich Saphiras Bruder noch tief verbeugt.
    „Eine Bitte führt mich hierher, Majestät“, beginnt er schließlich. „Ihr habt sicher bemerkt, dass Eure Tochter Sarah und ich tiefere Gefühle füreinander hegen als nur bloße Freundschaft. Ich weiß auch, dass ich hier vor Euch stehe, ohne dass ich Euch etwas von der großen Gastfreundschaft, die Ihr meiner Schwester und mir angedeihen lasst, jemals zurückzahlen könnte. Trotzdem sind meine Gefühle für Eure Tochter so tief und ehrlich, dass ich Euch um ihre Hand bitten möchte.“
    König Malcolm spürt natürlich, wie schwer dem jungen Mann diese Worte gefallen sind, kommt er doch als mittelloser Bittsteller, um die Hand einer Prinzessin zu erlangen. Böse Zungen könnten sogar behaupten, um sich ins gemachte Nest zu setzen. Doch Malcolm glaubt das nicht von ihm. Er mag den jungen Mann sogar sehr, und er wäre ihm auch als Schwiegersohn willkommen, wenn – ja, wenn Sarah nur schon etwas älter wäre!
    „Mein lieber Prinz Jonathan, zunächst einmal möchte ich

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