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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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Stil leben kann! Dass ihr Mann ihr nicht einmal eine Zofe und neue Kleider bezahlen kann!“
    „Jonathan, du bist unfair!“
    „Gib dir keine Mühe, Michael! Ich werde natürlich noch bis zu eurer Hochzeit bleiben, dann verschwinde ich von hier! Und ich werde nichts weiter mitnehmen als das, was ich bei mir hatte, als ich hier angekommen bin! – Ich habe gerade nachgesehen, ob das Pferd noch da ist, das ich geritten habe.“
    Michael kann es nicht fassen, was er da gehört hat. Seine Hände rutschen von den Schultern seines Freundes. Das wird ein schwerer Schock für Saphira werden.
    „Weiß Sarah es schon?“, fragt er betreten und mit einem deutlichen Kloß in der Kehle.
    „Nein, und ich sage es ihr auch nicht vorher!“
    „Was sagst du mir nicht vorher?“, hören sie plötzlich Sarahs Stimme, die auf der Suche nach Jonathan auch den Weg zum Stall eingeschlagen hat.
    Erschrocken fahren die beiden herum.
    „Oh, verdammt!“, ist alles, was Jonathan sagen kann.
    Dann dreht er sich abrupt um und geht mit langen Schritten davon, Michael und Sarah zurücklassend, von denen zumindest Sarah die Welt nicht mehr versteht.
    „Jonathan!“, ruft sie ihm nach, doch als sie ihm eilig folgen will, hält ihr Bruder sie fest.
    „Nein, bleib hier!“
    Fragend sieht sie zu ihm auf, kann nicht begreifen, warum sich der Mann, den sie so sehr liebt, von ihr abwendet, warum er ihr seit zwei Tagen aus dem Weg geht. Sie lieben sich doch!
    „Michael, weißt du, was mit ihm los ist?“
    Hoffnungsvoll hängt ihr Blick an seinem Gesicht, doch ihr Bruder schweigt noch. Wie soll er es ihr bloß sagen? Da er keine Anstalten macht, ihr eine Erklärung zu geben, versucht sie es noch einmal.
    „Michael, bitte, du bist doch sein Freund! Du weißt doch, was er hat, oder?“
    In ihren Augen stehen Tränen, was Michael nicht kaltlässt. Verzweifelt packt sie ihn an den Aufschlägen seiner Jacke, versucht ihn zu rütteln. Seinen gesunden Arm um seine Schwester legend, zieht er sie fest an sich.
    „Du musst jetzt ganz tapfer sein, Schwesterchen, aber Jonathan will uns verlassen, sobald Saphira und ich geheiratet haben.“
    „Nein!“, stößt sie hervor. „Sag, dass das nicht wahr ist! Das kann nicht wahr sein!“
    „Doch, Sarah, es ist wahr. Ich habe versucht, ihn aufzuhalten, aber er versteht einfach nicht, dass unser Vater die Einwilligung zu deiner Hochzeit mit ihm noch nicht geben will.“
    „Er hat um meine Hand angehalten?“, fragt sie verwundert. „Aber warum sagt er mir das denn nicht?“
    „Weil genau das eingetreten ist, was er befürchtet hat. Vater sagt nein, weil du noch zu jung bist, Kleines. Ihr sollt noch warten, aber Jonathan glaubt felsenfest, dass es daran liegt, dass er nichts mehr besitzt!“
    „Aber das ist doch Unsinn!“
    „Eben, aber er ist von seiner Meinung nicht abzubringen. Ich habe es schon mehrfach versucht, ihm klarzumachen, dass das für unseren Vater keine Rolle spielt, dass es ihm nur um dich geht. Auch Saphira hat zu Anfang große Angst gehabt, dass sie nicht willkommen sein könnte, weil sie nichts mitbringt. Es tut nun mal weh, alles zu verlieren.“
    „Aber“, schluchzt sie herzerweichend, das Gesicht an die Brust ihres Bruders gedrückt, „seine Liebe zu verlieren, schmerzt viel mehr …“
    Damit löst sie sich aus seiner Umarmung und läuft eilig in Richtung Schloss. Für sie ist ihre kleine glückliche Welt von einer auf die andere Minute zusammengebrochen! –
    ***
    Als Michael und Saphira, der er anschließend alles berichtet hat, nach Sarah sehen wollen, müssen sie feststellen, dass sie die Tür zu ihren Räumen verriegelt hat und nicht bereit ist, ihnen zu öffnen. Deutlich hören sie ihr herzerweichendes Schluchzen durch die Tür hindurch.
    „Sarah, bitte mach die Tür auf“, versucht es Saphira noch einmal.
    Doch die Prinzessin ruft nur mit tränenerstickter Stimme: „So geht doch, lasst mich allein!“
    In diesem Moment packt Michael die große Wut, er sieht regelrecht rot und stürmt nach unten, das Portal hinunter, in den Hof und hinter das Schloss, wo er Prinz Jonathan vermutet. Und er sieht ihn auch tatsächlich am Rand des Schlossparks stehen. Mit langen Schritten geht er auf ihn zu, ruft ihn auch nicht an, sondern packt ihn hart an der Schulter und reißt ihn unsanft zu sich herum.
    „Jonathan! Ich will jetzt sofort dein Wort, dass du Sarah die Wahrheit sagst, dass du nicht warten willst, weil du nicht über deinen eigenen Schatten springen kannst! Dass dich einzig und

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