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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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das Schwert schlagbereit. Er sieht, wie sein Sohn verwundet wird, doch dann zügelt er sein Pferd am Rande des Kampfplatzes, ohne einzugreifen. Denn Michael läuft in diesem Moment, wahrscheinlich durch den Schmerz beflügelt, zur Hochform auf. Aus der Deckung heraus schlägt er nur mit der rechten Hand zu, ohne die andere zu benutzen, obwohl er ein Beidhandschwert besitzt. Trotzdem prallt die Klinge treffsicher gegen die Waffe seines Gegners, der von der enormen Wucht des Schlages völlig überrascht wird, hat er doch nicht damit gerechnet, dass sich der Prinz trotz seiner Verletzung so schnell wieder aufrafft.
    Ohne auf seine Verwundung zu achten, geht Michael zum Gegenangriff über. Der Wille zu siegen, lässt ihn über sich hinauswachsen, und er drängt Roderick zurück und nutzt die erste Blöße, die dieser sich erlaubt. Sein Schwert durch die Deckung stoßend, trifft die Spitze mit Wucht auf den Brustpanzer, gleitet nur leicht daran ab und bohrt sich zwischen die Metallringe, da Michael mit seinem ganzen Körpergewicht nachsetzt. Jetzt oder nie! Nur ein röchelnder Laut ist unter dem Helm noch zu hören, dann stürzt Roderick rücklinks zu Boden, das Schwert noch in seiner Brust steckend, da Michael den Griff losgelassen hat. Trotzdem wird er von seinem eigenen Schwung noch nach vorne gerissen und stürzt auf die Knie. Schwer geht sein Atem, als er jetzt das Visier von Roderick hochklappt. Er blickt in das schmerzverzerrte Gesicht des ehemaligen Königs, der anscheinend noch etwas sagen will, doch der Tod ereilt ihn schneller. Sein Kopf kippt zur Seite. Roderick ist tot!
    „Michael!“
    In diesem Moment schafft es Saphira, sich von ihrem Bruder loszureißen und stürmt auf ihren Liebsten zu, fällt neben ihm auf die Knie und schlingt die Arme um ihn. Erst als er zusammenzuckt und aufstöhnt, bemerkt sie, dass sie auf seinen verletzten Arm drückt, lässt sofort los und windet ihr seidenes Tuch um seine Wunde. Er lebt, sie hat ihn nicht verloren, nur das zählt für sie in diesem Moment! Tränen rinnen ihr vor lauter Erleichterung über das erhitzte und gerötete Gesicht.
    Erst jetzt, als Michael aufblickt, erkennt er seinen Vater, der abgestiegen und herangetreten ist, doch schafft der Prinz es kaum, ihn entsprechend zu grüßen, nur ein demütiges Senken des Kopfes ist ihm möglich. Noch immer geht sein Atem schneller, er ist sichtlich erschöpft.
    „Das war ein großartiger Kampf, mein Sohn!“, lobt der König. „Ihr habt Euch wunderbar geschlagen! Ich habe selten ein solch hartes Gefecht gesehen!“
    Der Stolz, der aus diesen Worten klingt, ist unüberhörbar. Obwohl die Wachen herangekommen sind, reicht er seinem Sohn selbst die Hand, um ihm aufzuhelfen.
    „Könnt Ihr reiten, mein Junge?“
    Auch wenn er noch etwas wacklig auf den Beinen ist, nickt Michael: „Ich denke schon.“
    Jonathan hat inzwischen Michaels Pferd herangeführt und hilft seinem Freund, der nur einen Arm benutzen kann, in den Sattel. Den König zur rechten und Saphira zu seiner linken Seite treten sie den Rückweg zum Schloss an, während Prinz Jonathan hinter ihnen reitet. König Malcolm wird daran erinnert, dass vor etlichen Wochen genau die umgekehrten Vorzeichen geherrscht haben, denn diesmal ist er es, der seinen verletzten Sohn geleitet und auch an der Schulter stützt, als er im Sattel schwankt, denn schon längst haben sich das Tuch und sein Jackenärmel mit Blut vollgesogen. Und kaum, dass sie im Schlosshof ankommen, wird ihm schwarz vor Augen. Jonathan kommt gerade noch zurecht, um seinen Freund aufzufangen, als er haltlos aus dem Sattel rutscht. Den entsetzten Aufschrei von Saphira hört der Prinz schon nicht mehr, da ihn die dunklen Schatten einer Ohnmacht ergriffen haben.
    ***
    Nur Minuten später kommt Michael in der Schlosshalle wieder zu sich, wo der königliche Leibarzt sich um ihn kümmert. Er hat die Wunde gesäubert und legt einen festen Verband an. Trotzdem verspürt der Prinz noch starke Schmerzen, und die Schwäche durch den Blutverlust hat sich in seinem Körper breitgemacht, sodass er kaum die Augen offen halten kann. Doch er bemerkt Saphira, die besorgt neben ihm kniet und seine rechte Hand umfasst hält. Sie hat sich von dem Arzt einfach nicht abweisen lassen. Jetzt, nachdem sie während des Kampfes so viel Angst um ihn gehabt hat, weiß sie erst recht, dass sie ihn über alles liebt. Da muss sie doch an seiner Seite bleiben.
    „Michael, mein Junge, wie geht es dir?“
    König Malcolm behält wie schon

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