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Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition)

Titel: Malcolm, Prince of Bannister: Das Geheimnis einer wahren Liebe/Die Rache des Magiers/Der Sieg der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Edith
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zuvor den vertraulichen Ton bei, obwohl sich Untergebene in der Nähe befinden, doch in diesen Minuten fühlt er nur als Vater, nicht als König.
    „Ich lasse dich gleich in deine Gemächer bringen, dann kannst du dich ausruhen und wieder zu Kräften kommen.“
    Mehr als ein Nicken bringt der Prinz allerdings nicht zustande, dann wird er wieder ohnmächtig, dies aber doch in der Gewissheit, dass sein Vater stolz auf ihn ist, weil er durch seinen Mut und sein Kampfgeschick das Reich von einem großen Feind befreit hat.
    Viel später in seinen Räumen, nachdem er sich aufgerafft, gewaschen und auch frische Kleidung angezogen hat, was ihm doch ziemlich schwergefallen ist, sitzt er auf seinem Lager, um sich auszuruhen. Vor seinem inneren Auge sieht er noch einmal den Kampf vor sich, begreift auch, wie viel Glück er bei all dem doch gehabt hat. Das hätte leicht ins Auge gehen können. Eine unbedachte Bewegung lässt ihn schmerzhaft das Gesicht verziehen, sodass er sich wieder ein Tuch um den Hals hängt und den verletzten Arm in der Schlinge lagert, wie ihm der Arzt geraten hat.
    Verwundert stellt er fest, dass sich in diesem Moment die Verbindungstür zum Nachbarzimmer öffnet, das er ja selbst Saphira gegeben hat. Langsam wird die Tür aufgezogen und Saphiras Gestalt schiebt sich durch die Öffnung. Sofort liegt ein Lächeln auf ihren Zügen, da sie erkennt, dass er aufrecht sitzt und es ihm anscheinend besser geht.
    „Michael.“
    Sie flüstert seinen Namen mit so viel Zärtlichkeit und Liebe in der Stimme, dass ihm augenblicklich ganz warm ums Herz wird. Trotz seines noch immer schlechten Allgemeinzustandes winkt er sie heran, versucht zu lächeln und nötigt sie, sich neben ihn zu setzen. Mit dem rechten Arm umfasst er sie, zieht sie dicht an sich heran und küsst sie zärtlich.
    „Du allein hast mir die Kraft gegeben, mein kleiner Edelstein. Nur für dich habe ich durchgehalten.“
    „Oh Michael, ich hatte solche Angst um dich! Wenn Roderick dich getötet hätte, dann hätte ich auch nicht mehr leben wollen! – Ohne dich wäre doch alles sinnlos. Dich zu verlieren, wäre das Schlimmste, was man mir antun könnte!“
    Er blickt in ihre sanften braunen Augen, streicht über die zarte Haut ihrer Wangen, die sich leicht gerötet haben und erklärt: „Ich liebe dich so sehr, Saphira. Bitte werde meine Frau! Ich spreche noch heute Abend mit meinem Vater.“
    „Ja, Michael, ja! Ich habe es dir schon einmal versichert, ich liebe nur dich! Und ich möchte so schnell wie möglich deine Frau werden!“
    Ganz fest drückt er seine Liebste mit dem rechten Arm an sich, spürt das Beben ihres warmen anschmiegsamen Körpers und flüstert nun seinerseits: „Dich lasse ich nie mehr gehen!“
    Als Michael an diesem Abend zu Ohren kommt, dass der König einer Abordnung aus einem der Dörfer noch eine Audienz gewährt hat, beschließt er ganz spontan, sich anzuschließen und seinen Vater direkt um die Genehmigung zu bitten, Saphira ehelichen zu dürfen. Je länger er in einem an den Thronsaal angrenzenden Raum warten muss, umso nervöser wird er allerdings.
    Doch dann ist es endlich so weit, einer der Diener bittet ihn einzutreten, öffnet ihm die Tür, und Michael wendet sich entschlossen in Richtung Thron. Etwas überrascht stellt er fest, dass auch die Königin an der Audienz teilgenommen hat, sodass sie auch jetzt anwesend ist, was Michael aber sehr entgegenkommt.
    „Prinz Michael, Ihr seid schon wieder auf den Beinen? Geht es Euch auch gut?“
    Malcolm ist doch sehr überrascht, seinen Sohn hier zu sehen, freut sich aber, dass es ihm anscheinend schon wieder besser geht, wenn er auch den linken Arm in einer Schlinge tragen muss.
    Michael erreicht den Thron, kniet wie gewohnt auf der ersten Stufe nieder und zeigt seine Ehrerbietung.
    „Majestät.“
    Eine Handbewegung seines Vaters lässt ihn sich wieder erheben.
    „Was führt Euch her, Prinz?“
    Michael atmet tief ein und erwidert: „Majestät, ich möchte Euch bitten, meine Hochzeit mit Prinzessin Saphira of Chesterfield auszurichten!“
    Jetzt ist es heraus! Michael weiß selbst nicht recht, was er erwartet hat. Fast ist er geneigt, das Zögern des Königs falsch auszulegen, als er trotz des demütig gesenkten Kopfes einen Blick in das Gesicht seines Vaters riskiert und somit das verschmitzte Lächeln entdeckt, das um dessen Mundwinkel liegt. Ein Blick zur Königin und in ihr gütig lächelndes Gesicht beweist ihm jedoch, dass sie mit seiner Bitte wohl schon

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