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Malory

Malory

Titel: Malory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 05. Zaertliche Suenderin
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aber dann kannst du mit ihr machen, was dir beliebt, wie bei den anderen.«
    »Und die Blonde, die erst kürzlich noch Ihre Aufmerksamkeit genossen hat?« fragte John hoffnungsvoll.
    »Ja, ja, die kannst du jetzt haben«, sagte Ashford ungeduldig. »Es wird wahrscheinlich eine ganze Weile dauern, bis ich mich wieder mit ihr beschäftigen will, schließlich habe ich ja jetzt die hier.«
    »Danke, Mylord. Ich muß zugeben, die Blonde war meine Favoritin, obwohl die hier es wahrscheinlich auch werden könnte – sobald Sie mit ihr fertig sind.
    Ich mag die Neuen am liebsten. Gib ihnen ein paar Tage nichts zu essen, und sie freuen sich, den alten John auf jede nur erdenkliche Weise glücklich zu machen.«
    Ashford kicherte. »Und ich bin sicher, es gibt viele Methoden, dich glücklich zu machen.«
    »Oh, natürlich, Mylord. Ich danke Gott für den Tag, als sie mir die Stelle angeboten haben, wirklich. All die hübschen Huren, die den alten John nie in ihre Nähe gelassen hätten, benehmen sich ganz anders, sobald sie hier unten sind. Und diese Hübsche hier, soll ich sie jetzt für sie vorbereiten?«
    »Eigentlich habe ich ziemlichen Hunger«, sagte Ashford. »Ich glaube, ich muß erst etwas essen, bevor ich sie einführe. Ich habe mich auf die hier gefreut und möchte nicht, daß mich etwas von meinem Vergnügen ablenkt. In der Küche sind doch noch genügend Vorräte?«
    »Sehr wohl – Ihre ganzen Lieblingsspeisen sind da, genau wie Sie befohlen haben.«
    »Gut, gut. Aber du solltest sie richtig anbinden; ich möchte nicht, daß sie erneut verschwunden ist, wenn ich gleich wieder herunterkomme.«
    »Sie wird noch hier sein. Ich gebe Ihnen mein Wort darauf.«
    Ashford nickte und lächelte seinem Verwalter zu. »Was würde ich ohne dich nur anfangen, John. Alles andere besorge ich dann selbst. Darauf habe ich mich bereits gefreut. Ach, und hol bitte meine Werkzeuge her«, fügte er hinzu. »Ich möchte nicht in die Zelle der Blonden gehen müssen, um sie selbst zu holen.«

40
    Werkzeuge? Was für Werkzeuge? Das klang sehr nach Folterwerkzeugen, wenn sie bedachte, was hier unten vor sich ging. Oder nannte er seine Peitschen etwa Werkzeuge?
    Dereks Worte fielen Kelsey ein und machten ihr angst.
    Er peitscht sie, bis sie am ganzen Körper bluten. Offenbar erregt es ihn, wenn sie voller Blut sind.

    Gott, warum mußte er ihr das erzählen? Sie hätte lieber nicht gewußt, was ihr bevorstand. Zwar hätte sie auch dann Angst gehabt – aber so? Unwissenheit war manchmal eine Gnade. Wissen war in diesem Fall entsetzlich.
    Ashford war gegangen, um sein Mahl einzunehmen. Er tat etwas so Normales mitten in ihrem Alptraum. Aß er schnell? Langsam? Wieviel Zeit blieb ihr noch, bis er zurückkam, um sie einzuführen?
    Sie hatte das Ganze nur ein bißchen hinausgezögert, als sie weggelaufen war. Aber das war seine Absicht gewesen. Es gehörte zu seinem Vergnügen. Da die erneute Verzögerung jetzt nur seiner eigenen Bequemlichkeit diente, konnte er in ein paar Minuten zurück sein.
    John war immer noch da. Er sollte ihr die Lederfesseln anlegen, und deshalb rollte er sie zu Seite, um ihre Hände loszubinden. In dieser unbequemen Position, in der ihre Muskeln überdehnt wurden, mußte sie liegenbleiben,
    während
    er
    die
    Ledermanschette
    über
    die eine Hand zog. Ihr anderer Arm lag noch unter ihrem Körper, und deshalb konnte sie sich mit ihm nicht wehren.
    Sie wäre jetzt allerdings auch gar nicht mehr in der Lage gewesen, etwas zu unternehmen. Ihre Hände waren wieder ganz gefühllos von den straffen Fesseln, und auch die Arme taten ihr mittlerweile weh, weil sie die ganze Zeit hinter dem Rücken verschränkt gewesen waren.
    Als er fertig war, verließ er das Zimmer, ging jedoch nicht weit weg. Sie hörte, wie er eine andere Tür auf-schloß und wie jemand vor Angst aufschrie. Das Schluchzen dauerte an, bis die Tür wieder verriegelt wurde.
    Kelsey schauderte. Du lieber Gott, sie hatte das blanke Entsetzen aus dem Schrei herausgehört, nur weil eine der Frauen dachte, Ashford oder sein Verwalter kämen zu ihr. Das würde Kelsey nicht aushalten, da war sie sich ganz sicher. Sie würde verrückt werden, wenn sie von jedem Tag immer wieder nur neue Schmerzen erwarten mußte.
    John kam zurück in ihr Zimmer. Er legte drei Peitschen unterschiedlichen
    Aussehens
    und
    unterschiedlicher
    Länge über ihren Bauch – und ein Messer. Ashfords Werkzeuge. Er würde sie bei ihr benutzen. Sie hatte den Kopf gehoben, um sie anzusehen und

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