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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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gezielter Hieb mit dem dünnen, langen Metallende nach der Halsschlagader und er konnte damit jemanden umbringen. Kein großes Problem, solange er nicht hinter dem Jemand herrennen musste. Leise und bedächtig schloss er auf und öffnete die Badezimmertür. Einen vorsichtigen Blick schickte er durch den Raum und entspannte sich langsam. Hier lauerte keine Gefahr, das spürte er mit jedem seiner Sinne. Leise seufzend ließ Yusei sich auf das Sofa sinken und rubbelte sich mit einem kleinen Handtuch über seine nassen Haare. Als sein Blick auf den Tisch vor sich fiel, stutzte er und seine Hände sanken, ohne das Handtuch mitzunehmen, herunter. Entgeistert starrte er sein Klappmesser an. Er wusste ganz genau, dass er es direkt vor Taikis Wecker an die linke Tischkante gelegt hatte. Jetzt lag es rechts außen, beinah am Rande des Tischs. Gut einen halben Meter von der ursprünglichen Stelle entfernt! Nachdenklich nahm er es in die Hand und drückte auf den kleinen Knopf am silbernen Heft, welcher die scharfe Klinge herausspringen ließ.
    Bin ich zu unvorsichtig? Irgendwas stimmt doch hier nicht...
    Als er Schritte auf der Treppe hörte, schloss sich seine Hand automatisch fester um das Heft.
    „Was machst du denn da?”, fragte Taiki entgeistert und machte gleich darauf ein besorgtes Gesicht, als er Yusei mit einem Handtuch über Kopf und Schultern sowie dem scharfen Messer vor seinem Gesicht bemerkte.
    „Nachdenken”, gab Yusei kurz angebunden von sich, klappte das Messer zu und legte es vor dem Wecker ab. Nachdem er sich noch einmal über den Kopf gerubbelt hatte, zog er das Handtuch herunter und nahm sich die Tüte, welche der Jüngere mit samt seines Portemonnaies auf den Tisch gelegt hatte.
    Gähnend sank Taiki erneut auf den Sessel. „Dein Nachdenken sieht seltsam aus ...” Aus müden Augen beobachtete er das Kramen in der Tüte und dann, wie Yusei das Handy auspackte. Wozu brauchte er ein Extra-Handy, um bei seiner Arbeitsstelle Bescheid zu sagen, dass er eine Weile ausfiele? Langsam sanken seine Lider auf Halbmast ...
    „Taiki-kun?” Sofort sah ihn der Schwarzhaarige wieder hellwach an und es tat Yusei beinah ein bisschen leid, ihn nicht schlafen zu lassen.
    „Ich habe eine Frage ...” Als wäre es unwichtig, tippte und drückte er nebenbei auf dem Handy herum. „Warum hast du mich, als du heute morgen gegangen bist, eingeschlossen? Deine Mutter weiß doch jetzt, dass ich da bin.”
    „Hm ... weißt du ...”, meinte Taiki ausweichend. Dieselbe Frage hatte er seiner Mutter vorhin auch beantworten müssen ... „Sie kann manchmal sehr neugierig sein und ich wollte nicht, dass sie dich beim Schlafen stört ...” Dabei fiel ihm ein, dass er vorhin gar nicht abgeschlossen hatte! Aber offensichtlich hatte er sich umsonst Gedanken gemacht ...
    „Achso, okay ...”, meinte Yusei abwesend und sah nicht einmal von seinem Handy auf. Taiki log.
    „Wollen wir denn gleich noch in die Stadt?”, fragte der Schwarzhaarige ablenkend, während er zu seinem Bett ging und sich rückwärts darauf kippen ließ. Zwar war er ein wenig müde, aber er freute sich darauf, mit Yusei irgendwo hin zu gehen. Die Arbeit war heute wirklich anstrengend gewesen ...
    „Ja, klar”, antwortete Yusei mit deutlich mehr Begeisterung in der Stimme. Genau in diesem Moment begann es laut zu piepen, weshalb er irritiert sein Handy anstarrte. Das leuchtete nun zwar, nachdem er es endlich angeschaltet bekommen hatte, aber was war das? „Bin ich das?”
    „Och, nö ...”, seufzte Taiki tief und griff in seine Hosentasche. „Nein, das ist mein Piepser ...”
    Aufmerksam musterte Yusei seinen Gastgeber, als der sich qualvoll jammernd die Hand über das Gesicht legte, nachdem er die Nachricht auf dem Paiger gelesen hatte.
    „Nein ... Das können sie mir nicht antun. Nicht heute ...”
    „Was ist denn mit dir los?”, hakte Yusei skeptisch nach. So leidend hatte der Kleine ja noch nie geklungen ...
    „Zwei Oberärzte sind ausgefallen und jetzt brummen sie mir eine zusätzliche Schicht auf ...”, seufzte der Jüngere genervt. Dabei war der Tag heute schon so stressig gewesen! „Das heißt, ich muss in fünf Stunden wieder im Krankenhaus sein ...” Hilflos klatschte er sich die Hand vor die Augen. „Gott, ich brauche Schlaf ...”
    „Hm ... Du hast mein Beileid”, meinte Yusei mitleidig und lächelte, als vom Bett schwaches Glucksen kam. „Ich ruf gerade da an und dann bin ich still, ja?” Dieses Mal kam vom Bett nur zustimmendes

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