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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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verdunkelte sich das Gesicht des Mediziners geringfügig und seine Schultern sanken ein Stück herab. Er hatte gewusst, dass Yusei bald gehen musste ... und trotzdem wollte er es nicht ... Vor Überraschung setzte sein Herz zwei Schläge aus, als sich Yuseis Lippen und Zunge leidenschaftlich gegen seinen Mund drängten. Sofort gab er nach und genoss das sanfte Streicheln in seiner Mundhöhle. Zurückhaltend erwiderte er den Kuss und wurde sich der Hände auf seinen Hüften, sowie seiner eigenen auf Yuseis verdeckter Brust, bewusst. Als Yusei ihren Kuss behutsam beendete, senkte Taiki weiterhin unzufrieden den Kopf.
    Leise seufzend streichelte Yusei über den schwarzen Schopf und zog ihn an seine Schulter. „Ich kann nicht in deinem Keller leben, Taiki-kun. Ich habe mein eigenes Leben.”
    „Ich weiß”, flüsterte Taiki betrübt in den Stoff des Schlafanzugs.
    „Hey, ich bin auch dein Freund, wenn ich nicht hier lebe. So groß ist Tokyo auch wieder nicht ...”, versuchte er aufzumuntern und leckte seinem Freund neckend über die Wange.
    „Bäh”, brummelte der junge Mediziner und wischte sich darüber. Doch die Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Mit einem schwachen Lächeln sah er auf. „Kann ich dich noch zum Bahnhof bringen?” Ein erneutes, kräftigeres Kopfwuscheln versetzte ihm einen kleinen Stich ins Herz. Er wollte nicht, dass Yusei ging!
    „Na klar”, grinste der Weißhaarige amüsiert und scheuchte seinen Gastgeber anschließend ins Badezimmer. Er selbst würde bis zu seiner eigenen Dusche warten, beschloss er und sammelte seine wenigen Habseligkeiten zusammen. Auch seine Waffen durfte er nicht vergessen, zurückzufordern ...
    Vor dem Zug, dessen Ziel Shinjuku lautete, blieben Killer und Assistenzarzt stehen und sahen sich an.
    „Also dann ...”, druckste Taiki verkrampft herum.
    Yusei regelte ihre Verabschiedung auf seine eigene Weise: Kurz und zweckorientiert. Er drückte den Schwarzhaarigen innig an sich und lächelte zufrieden über dessen Schulter. „Ich vergesse dich nicht, Taiki-kun. Vielen Dank nochmal für deine Hilfe.” Mit einem wehmütigen Gefühl löste er sich von dem Jüngeren und betrat die Schwelle der Zugtüren. „Ich ruf’ dich an!”, versprach Yusei lächelnd und hob verabschiedend die Hand. Auch Taiki hob seine Hand und lächelte gezwungen.
    „Wehe, wenn nicht! Pass auf dich auf”, antwortete Taiki und beobachtete, wie Yusei sich einen Platz im Abteil suchte und zu ihm hinaus sah. Erneut hob er die Hand. Er hätte Yusei sagen müssen, wie sehr er ihn mochte. Er hätte ihm sagen müssen, dass er nicht gehen sollte. Irgendein Wort hätte er sagen müssen!!
    Ich kann noch , überlegte der junge Mediziner mit Blick auf die Tür. Jedoch ertönte just in diesem Moment die Pfeife des Schaffners und die Türen schlossen sich.
    Ich habe nicht mal seine Handynummer! Ich weiß nichts über ihn! , schoss ihm verzweifelt durch den Kopf. Der Zug fuhr langsam an und er sah ruckartig auf.
    Yusei bemerkte den fast schon panischen Blick Taikis nicht, da er in diesem Moment seine schwarze Wollmütze aus seiner Jackentasche kramte. Als er aufsah, hatte sich der Zug schon ein Stück weit bewegt und er sah nur das Winken und die Gesten zum Ohr des Schwarzhaarigen. Lächelnd erwiderte er sie, deutete das versprochene Telefonat an und winkte erneut zurück.
    Kaum war der Jüngere außer Sichtweite, verschwand sein Lächeln, so wie seine Haare unter der Mütze verschwanden. Anschließend wechselte er mit einem mürrischen Gesichtsausdruck das Zugabteil, um sich nicht an den Blicken der anderen Fahrgäste stören zu müssen. Das Gewicht seiner Waffen beruhigte ihn, seit er sie angelegt hatte. So ein dämlicher Anfängerfehler aus Nervosität wie neulich würde ihm mit ihnen nicht wieder passieren. Obwohl dieser Fehler ja auch nicht allzu schlecht geendet hatte. Doch nun musste er den Azubi-Arzt vergessen.
    Der Auftrag. Er musste sich auf den Auftrag konzentrieren und seinen Boss anrufen. Taiki hatte sicherlich kein einfaches Leben, aber das hatte er selbst auch nicht.
    Ein Misserfolg konnte ihn seinen Kopf kosten.

    Während ein schwarzhaariger Assistenzarzt unüblich betrübt von einem harten Tag heimkehrte und seiner Mutter ein glückliches Lächeln vorspielte, saß der weißhaarige Killer mit einem Einweg-Billig-Handy auf der hinteren Ecke seines Luxus-Doppelbettes und telefonierte.
    „Ja, was ist das Problem?”
    „Es gibt keins”, antwortete er wie gewohnt. „Shirou

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