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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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ab, als leises Poltern auf der Treppe erklang.
    „Ich verstehe es nicht. Da haben Sie so ein tolles Kind und versauen ihm das ganze Leben.”
    Lächelnd nahm Yusei den Schwarzhaarigen in Empfang und erleichterte ihn gleich um seine Reisetasche.
    „Na komm”, forderte er auf. „Wir warten draußen auf den Krankenwagen, hm?”
    Unschlüssig warf Taiki der Küche und seiner Mutter einen Blick zu. „Ähm, ... ich sollte ihr vielleicht ...” Er bemerkte den kritischen Blick. „T-Tschüss sagen?” Schließlich nickte Yusei.
    „Aber nicht allein”, entschied er und legte aufmunternd seine Hand auf Taikis Schulter, während sie Richtung Küche gingen.
    „Mama?”, machte Taiki leise auf sich aufmerksam und seine Mutter hob langsam den gebrochenen Blick. Er hatte so ein schlechtes Gewissen, sie allein zu lassen! Sie hatte doch nur noch ihn! Unglücklich senkte er den Blick zu Boden. Vielleicht sollte er doch nicht gehen ... Dann jedoch wurde seine Schulter sachte gedrückt. Nein! Er konnte das nicht mehr! Halbwegs entschlossen sah er auf. „Es ist besser, wenn wir uns eine Weile nicht sehen.”
    „Aber Taiki ...”, jammerte seine Mutter und warf ihm einen tief betrübten Blick zu. „Ich brauche doch meinen kleinen Taiki. Wer kümmert sich denn um mich und hat mich lieb?”
    Das schlechte Gewissen tat weh, aber Taiki fühlte die Sicherheit und Wärme, welche die Hand auf seiner Schulter ausstrahlte und riss sich zusammen.
    „Ich habe dich lieb ... Aber ich kann mich nicht mehr um dich kümmern. Ich brauche mein eigenes Leben.” Leicht wich er zurück und wurde sich der Sicherheit Yuseis’ noch stärker bewusst, als seine Schulter in Kontakt mit dessen Oberkörper kam. „Mach’s gut, Mama ...” Er schluckte leise, wendete sich aber mehr ab. „Ich habe dich wirklich lieb.”
    Ausgeglichen machte Yusei mit seinem Arm um Taikis Schultern kehrt und verließ das Haus der Koharas endgültig. Natürlich bemerkte er, dass sein Freund völlig aufgewühlt war. Zärtlich tätschelte seine Hand die kurzen Haare und brachte den Jüngeren zum Seufzen.
    „Es ist richtig so, Taiki-kun”, versicherte Yusei tröstend. „Sie hat dich ausgenutzt und braucht Hilfe.” Sanft lächelte er und drückte seine Lippen kurz auf den schwarzen Scheitel. „Du brauchst auch jemanden, der dir hilft.”
    Mit einem kraftlosen Ausdruck in seinen dunklen Augen sah der Jüngere auf. „Danke, Yusei. Allein würde ich das nie schaffen.” Yuseis beruhigendes Lächeln entspannte ihn sofort und er schaffte es, diesen Zustand beizubehalten, obgleich in diesem Moment der Krankenwagen vorfuhr. Spät, erst, als sein Kollege ihn ansprach, bemerkte er, dass es eine Ambulanz vom Judento war.
    „Kohara-san?” Sofort bemerkte der junge Notarzt den Verband um den Hals seines Kollegen aus der Aufnahme. Leicht hob er dessen Kopf an und begutachtete den Verband. „Hast du den selbst angelegt?”
    „J-Ja, Kouji-senpai 9 ”, antwortete Taiki etwas überrumpelt. Der Notarzt war ihm ein halbes Jahr voraus, hatte bereits seine Prüfungen abgelegt und die Probezeit herum. „Das ... ist schon in Ordnung. Ich mache das später noch sorgfältiger.” Er deutete auf den Hauseingang. „Könnt ihr euch bitte um meine Mutter kümmern?”
    Kouji nickte und schickte sein Team voraus. „Ist sie verletzt?”
    „I-Ich weiß nicht ...”, stammelte Taikie mit Blick zu Boden, sah dann aber rasch auf, denn sein Gegenüber kannte sein selbstbewusstes, eifriges Krankenhaus-Ich. „Sie hat eine schwere Psychose ...” Der Notarzt zog überrascht eine Augenbraue hoch. „Seit zwei Wochen hat sie ihre Tabletten nicht genommen. Seid bitte vorsichtig und bringt sie gut unter”, bat er besorgt und büßte dann wieder ein wenig seiner Fassade ein. „Ist es okay, wenn ich schon gehe? Ich kann ihr jetzt nicht nochmal begegnen.”
    „In Ordnung”, antwortete Kouji nachsichtig und ging auf das Haus zu. „Mach dir keine Gedanken.
    „T’schuldigung”, machte Yusei auf sich aufmerksam. Seine Haare verschwanden völlig unter seiner schwarzen Wollmütze und er war begeistert, wie wenig Beachtung man ihm schenkte.
    „Hier, das brauchen Sie”, sagte er und warf dem Notarzt einen kleinen Schlüssel zu. „Handschellen. Sind zwar nicht echt, aber nützlich.” Dankend hob der junge Mann die Hand und verschwand im Haus, woraufhin er Taikis Reisetasche wieder aufnahm und ihn anlächelte. „Siehst du? Alles gut. Schaffst du die zehn Minuten Fußweg bis zum Bahnhof?” Es war doch

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