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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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meinte Yusei verdutzt und versuchte es erneut.
    Immer wieder jaulte die Freigabe auf, bis Taiki bemerkte, dass das Geräusch aus einer anderen Richtung kam und sich umdrehte. Als er sah, welches Auto jaulte und aufblitzte, fiel ihm die Kinnlade herunter.
    „Maaaan”, jammerte Yusei verzweifelt. „Meine Karre geht nicht auf!”
    Erneut blitzten die Lichter des pechschwarzen Sportwagens auf.
    „Nee”, gab Taiki ungläubig von sich und deutete fassungslos auf den Zweisitzer. „Du willst mir nicht erzählen, dass das deines ist.” Irritiert drehte Yusei sich um, richtete den Schlüssel auf den Flitzer und versuchte es erneut. Als es klappte, fiel er Taiki albern um den Hals.
    „Woah! Du hast meine Karre gefunden!”, rief Yusei begeistert und amüsierte sich köstlich. „Hab das Teil glatt verwechselt.” Noch begeisterter als über den Fund seines Autos war er, als Taiki ihm, der über seiner Schulter hing, die Mütze vom Kopf zog und ihn wie ein kleines Kind tätschelte. Während des ganzen Vorgangs nahm der Weißhaarige den faszinierten Blick nicht von seinem kleinen Schlitten. Mit einem breiten Grinsen schmiegte er kurz seine Wange an Taikis und setzte sich dann äußerst zufrieden hinter sein Steuer. Der Jüngere war sichtlich sprachlos, stieg aber ebenfalls ein, und musterte mit großen Augen das Innenleben.
    „Also eigentlich”, meinte Yusei, während er den Motor anließ, „mach’ ich das ja nicht, um nicht so sehr aufzufallen, aber für dich mach’ ich mal eine Ausnahme.” Immer noch grinsend drückte er einen Knopf und setzte sich seine Sonnenbrille auf.
    Fasziniert beobachtete Taiki, wie das massive Dach automatisch in den Kofferraum zurückfuhr. Das konnte doch alles gar nicht sein!
    „Wie kannst du dir sowas leisten?”, fragte er überwältigt von so viel Luxus.
    „Och ...”, lächelte Yusei und ließ den Motor ein wenig aufheulen, bevor er anfuhr. „Hab ein bissel gespart.” Genau genommen nur die Gehälter von drei Jobs, aber das war auch sparen.
    „Wow”, begeisterte der junge Mediziner sich erneut, als sie ins Freie kamen und über die sechsspurige Hauptstraße bretterten. Mit großen Augen sog er den Anblick der Wolkenkratzer und der restlichen Umgebung auf. Klar, so etwas gab es in seinem Bezirk auch, in ganz Tokyo, aber das hier wirkte auf ihn dennoch wie eine völlig andere Welt. Alles noch eine Nummer größer, geschäftiger und beeindruckender! Mit einem gehauchten „Wahnsinn” sank er zurück in die cremefarbene Polsterung und warf Yusei einen Blick zu. Wieder wurde ihm klar, dass er im Prinzip rein gar nichts über seinen breit grinsenden Begleiter zu wissen schien.
    „Mit so einem Auto fällt man aber in jedem Fall auf. Auch wenn das Dach im Kofferraum ist”, behauptete Taiki überzeugt, woraufhin der Weißhaarige kicherte.
    „Die Fenster sind verspiegelt”, erklärte Yusei lässig und gab noch ein bisschen mehr Gas.
    Der Rausch der Geschwindigkeit behagte Taiki allerdings nicht besonders, weshalb er sich in den Sitz klammerte. War jemand, der immer die Augen zukniff, überhaupt Straßen tauglich? Er warf seinem Fahrer einen ängstlichen Blick zu und bemerkte irritiert die Sonnenbrille. Die Sonne schien doch gar nicht so stark? Eigentlich war es bewölkt, wie so oft in Tokyo. Sie bogen ab, weshalb Yusei das Tempo verminderte und ihm ein Grinsen schenkte.
    „Sind gleich da. Alles okay bei dir?”, fragte der Ältere. Taikis Verwirrung stand diesem nur zu deutlich ins Gesicht geschrieben. Nachdenklich nickte der Schwarzhaarige.
    „Warum hast du eigentlich die Brille auf?”, fragte er nun doch. „So stark scheint die Sonne doch heute nicht.”
    Lachend gab Yusei wieder mehr Gas. Das beschäftigte den Kleinen also? „Na, weißt du, wenn man die Augen nie richtig aufmacht, ist es verflucht hell, wenn man’s doch tut”, gluckste er und tippte an seinen Augenwinkel. „Bei so einer Geschwindigkeit brauche ich meine Äuglein.”
    Tatsächlich ... Taiki sah genauer hin. Die eisblauen Augen waren normal weit geöffnet! Beruhigt lehnte er sich zurück und genoss die Geschwindigkeit nun doch ein wenig. Allerdings sah er wieder interessiert auf, als Yusei in eine Tiefgarage abbog. Nur kurz glaubte er einen riesigen Wolkenkratzer darüber gesehen zu haben. Aber vielleicht hatte er sich das auch nur eingebildet. Kaum betrat er mit Yusei einen kleinen Fahrstuhl, wuschelte der ihm ausgelassen über den Kopf und zog ihn mit einem Arm über seiner Schulter sachte an

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