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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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schlummernd da.”
    „Achso ...”, murmelte Taiki. „Und warum hast du keinen an?”
    „Gleichberechtigung”, antwortete Yusei wie selbstverständlich. Vorsichtig strich er über den Verband an Taikis Halsseite. „Müssen wir da noch was machen?”
    „Eigentlich nicht”, seufzte der Jüngere und setzte sich nun doch auf. „Hab’s ja gestern noch desinfiziert und so tief ist der Schnitt nicht.”
    „Gut”, meinte der Ältere, stand auf und trat an sein Panoramafenster. „Gehst du heute Abend mit mir essen?”
    „E-Essen?”, stotterte Taiki perplex und starrte Yuseis Kehrseite an. Langsam kam er hinter ihm her, obwohl es ihm so ohne Kleidung und das an dem großen Fenster etwas unangenehm war. „Wenn du möchtest, gerne.”
    „Willst du, solange du hier bist, lieber kochen oder lieber essen gehen?”, wollte Yusei wissen, während sein Blick über die Stadt schweifte.
    „W-Wie du möchtest”, antwortete Taiki leise. Er stand an Yuseis Flanke und hatte den Blick verlegen zu Boden gerichtet. Plötzlich hob ein Finger sein Kinn an und er sah direkt in die kalten, eisblauen Killeraugen. Die Gänsehaut kam augenblicklich, ebenso wie die Begeisterung in seinem Blick, ohne, dass er das eine oder das andere hätte beeinflussen können.
    „Ich frage aber nach dem, was du möchtest, Taiki”, säuselte Yusei berechnend.
    „Kochen”, hauchte der Schwarzhaarige fasziniert und genoss den Kuss, der seine ehrliche Antwort belohnte. Lächelnd zog Yusei sich wieder zurück und sah erneut aus dem Fenster. Aus Ermangelung von Gesprächsstoff in dieser Situation, trat Taiki einen Schritt vor und blickte ebenfalls über die Stadt hinweg. Nur wenige der anderen Wolkenkratzer erreichten die Höhe, auf der sie sich befanden. Unsicher senkte er seinen Blick in die Tiefe. „Da könnte man glatt Angst bekommen, herunterzufallen”, bemerkte er mit einem leichten Schwindelgefühl. Das große Fenster vermittelte nicht unbedingt einen Eindruck von Stabilität ... Plötzlich wurde er auf die Scheibe zu geschubst und schrie vor Schreck leise auf. Reflexartig legte er seine Hände an das Glas, um sich abzufangen, was eigentlich nicht nötig war.
    „Huch”, grinste Yusei gespielt erschrocken, hielt seinen Freund aber an den Hüften fest, damit er nicht wirklich gegen das Glas prallte.
    „Das war gemein, Yusei!”, rief Taiki mit Herzrasen. „Das ist gefährlich!” Unter dem Glucksen seines Gastgebers wurde er an dessen Körper gezogen und von hinten umarmt. Sofort fühlte er Schamröte über sein Gesicht ziehen, denn da sie beide nur Boxershorts trugen und sein Rücken in Kontakt mit Yusei kam, konnte er dessen Körperkonturen nur allzu deutlich spüren.
    „Wenn’s gefährlich wäre, hätte ich es nicht gemacht”, lächelte Yusei liebevoll in die schwarzen Haare und streckte seine Hand über die Schulter des Jüngeren aus, um gegen das Glas zu klopfen. „Das sind zwei dicke Schichten kugelsicheres Panzerglas. Da kämst du nicht mal mit einer Panzerfaust durch.” Mit einem flüchtigen Kuss in den Nacken, ließ er den Arzt frei und schüttelte ihr Bett auf. „Außerdem ist es verspiegelt, sodass tagsüber keiner reingucken kann. Abends sollte man das Licht nicht anmachen oder Vorhänge zuziehen, sonst sitzt man auf einem Präsentierteller.”
    Nachdenklich blieb der junge Mediziner stehen und sah zu der anderen aus Glas bestehenden Wand hinüber. Yusei würde nichts tun, was ihm schadete ... Warum war Yusei so lieb zu ihm? „Wie hält denn die Statik sowas aus?”
    „Du denkst über Sachen nach ...”, lachte Yusei kopfschüttelnd, während er in seinem Schrank nach Klamotten kramte. „In diesem Gebäude gibt es nur vier Zimmer wie dieses. Auf jeder der obersten vier Etagen befindet sich eins und alle an unterschiedlichen Ecken. Da das Glas so dick wie eine Wand ist und nicht besonders viel Gewicht drauf lastet, hält es eben, denke ich mal.”
    „So ist das ...”, murmelte Taiki beeindruckt. Wenn es nur vier solche Zimmer gab, musste das doch unheimlich teuer sein ... Immer noch in Gedanken versunken, riss er den Blick von der Stadt los und kramte planlos in seiner Reisetasche herum, bis er zufällig auf seinen Piepser stieß und ihn entgeistert anstarrte.
    „Oh, Scheiße!!”, rief er und klatschte sich gegen die Stirn. „Ich muss doch zur Arbeit!”
    Lachend wuschelte Yusei ihm über den Kopf, was er verdutzt hinnahm.
    „Hast eine Woche frei”, grinste der Ältere. „Schöne Grüße und gute Besserung von

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