Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)
Hauptstraßen hinweg und bog keine vier Minuten später in die Tiefgarage ab. Taiki neben ihm hatte während der gesamten Zeit kein Wort verloren und nur vor sich hin gelächelt. Offensichtlich hatte seine Aktion wenigstens ein paar Zweifel beseitigt ...
Nacht der Verführung
Kaum war der junge Assistenzarzt durch die Tür getreten, blieb er unschlüssig stehen und warf dem Bett gegenüber unsichere Blicke zu. Yusei bemerkte das Ganze natürlich und wuschelte dem Unerfahrenen im Vorbeigehen über den Kopf.
„Kein Stress ... Ich falle dich schon nicht gleich an.” Entspannt und mit unterdrückter Vorfreude, hängte er seine Jacke in den Schrank und ließ ihn gleich offen, während er den Flur entlang zum Bad ging. „Kannst deine Sachen auch alle in meinen Schrank hängen. Schieb einfach was zur Seite. Ich geh’ mal zur Toilette.”
„Okay!”, rief Taiki hinterher und seufzte erleichtert, als Yusei im Bad verschwand.
„Hoffentlich stelle ich mich nicht zu blöd an ...”, murmelte er mit einem Anflug von Nervosität und zog sich seine Reisetasche heran. Im ersten Moment sah er gar nicht genau hin, als er vor dem Schrank stand und die Kleidung ein Stück nach rechts schob, um kurz darauf seine eigenen Sachen daneben zu hängen. Dann wanderte sein Blick doch über Yuseis Sachen. Sofort wunderte er sich über die Ordnung. Irgendwie hatte er nicht erwartet, dass der Ältere bei seiner sonst so flapsigen Art ordentlich sein würde ... Aber tatsächlich hingen links, also jetzt direkt neben seinen Sachen, coole Klamotten, wie Lederjacken, Jeansjacken und legere Hosen. Rechts davon brave und teure Sachen wie normale Hemden und Anzüge und rechts davon ...
„Oh mein Gott”, flüsterte Taiki überwältigt. Nach dem ersten perplexen Moment huschte er zur Badezimmertür, klopfte leise und öffnete sie einen winzigen Spalt. „Yusei?” „Was denn, Taiki? Ich kann nicht pinkeln, wenn jemand zuhört.”
Der Jüngere gluckste leise. Das war das erste Mal, dass er Yusei so mürrisch und unzufrieden hörte. „Ich höre nicht zu. Darf ich was aus deinem Kleiderschrank anziehen?”
„Äh ... ja, klar. Was du willst.”
„Danke!”, flötete der Jüngere, schloss die Tür und schlich grinsend zum Schrank zurück.
Völlig irritiert, aber auch äußerst neugierig verließ Yusei zwei Minuten später das Bad. Er hatte sich extra etwas Zeit gelassen, da sein Freund sich ja offensichtlich umziehen wollte. Gespannt trat er um die Ecke seines Flures und kaum erblickte er den Schwarzhaarigen, ... stand ihm der Mund offen. Seine Kimonos hatte er völlig vergessen! Grinsend schlug er sich die Hand vor den Mund und begann mit einer ge nauen Betrachtung. Taiki saß dort mit übereinander geschlagenen Beinen und Unschuldsblick, sodass man ihn glatt mit einer Lolita hätte verwechseln können. Der lilafarbene Kimono mit den hier und da verzierten grünen Schnörkeln war locker um seinen schlanken Körper gebunden. Yusei streckte den Zeigefinger aus und ging zu seinem Schrank hinüber. „Nicht weglaufen und Augen zu!”
Offensichtlich fand Yusei seine Idee nicht so schlecht ... Lächelnd schloss Taiki daher seine Augen.
„Warum muss ich denn die Augen zu machen? Ich habe doch schon fast alles von dir gesehen!”, meckerte er trotzdem spielerisch.
„Aber eben nur fast”, lachte Yusei, versicherte sich, dass Taiki wirklich die Augen geschlossen hielt, zog sich im Rekordtempo aus und schlüpfte in den schwarzweißen Kimono. „Ich hoffe, du weißt, dass man sowas ohne was drunter trägt”, flötete er gut gelaunt durch den Raum.
„Äh ... Oh, wirklich?” Fix stand Taiki auf und entledigte sich des letzten Stücks Stoff außer dem seidigen Kimono. Sofort ließ er sich in der vorigen Pose auf die Matratze plumpsen, da der Weißhaarige so eben seinen Gürtel fertig band und sich umdrehte. Verdammt gut sah Yusei aus! Mit laut klopfendem Herzen sog er den Anblick auf, während Yusei sich ihm mit einem anzüglichen Grinsen näherte. Dann blieb er vor ihm stehen und hob sein Kinn mit zwei Fingern lässig an.
„Dafür, dass du so unschuldig bist, sitzt du da ziemlich geil”, stellte Yusei gänzlich ohne Verlegenheit fest und trieb dem Kleinen damit wieder die Scham ins Gesicht. Doch obwohl der Jüngere lächelnd weg sah, entzog er sich ihm nicht. „Das macht mich furchtbar an.” Grinsend drückte er Taiki mit seinen Lippen auf dem Mund nach hinten und dieser ließ sich zurücksinken.
Lustvoll erwiderte Taiki den Kuss. Das
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