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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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Taiki betrübt. Verlegen errötete er und hob sein Eis rasch zum Mund, als er die Lippen auf seinem Scheitel fühlte. Anders als er selbst, hatte Yusei keinerlei Scheu, ihn in der Öffentlichkeit zu küssen. Meistens tat er es nur nicht, weil er wusste, dass es ihm peinlich war.
    „Sicher gibt’s die”, antwortete Yusei über die Röte lächelnd. „Du wohnst einfach weiter bei mir.” Verträumt blickte er zu den Wolken hinauf, spürte den Blick des Jüngeren aber genau auf sich liegen. „Ist zwar eine ganze Ecke, aber ich könnte dich jeden Tag mit dem Zug oder Auto hinbringen und wieder abholen.”
    „Ich habe aber auch mal Nachtschichten”, gab Taiki mit einem niedergeschlagenen Blick zu Boden zu bedenken.
    „Stört mich nicht”, entgegnete der Ältere und drückte den Kleinen an sich. „Ich will dich bei mir haben.”
    „Okay ...”, lächelte Taiki leise und ließ sich einen Moment knuddeln, bevor er wieder etwas Freiraum bekam, um sein Eis zu essen. „Ich muss erstmal klären, was mit meiner Mutter ist ...” Erneut seufzte er - diesmal schwerer. „Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich es so lange geheim gehalten habe ... Sie hätte viel eher Hilfe gebraucht. Ich ... wollte nur nicht ...”
    Sein Freund brach ab, weshalb Yusei den Satz für ihn beendete. „ ... ganz allein sein.” Sanft zerzauste er das schwarze Haar.
    „Jetzt bist du nicht mehr allein. Jetzt hast du mich”, sagte Yusei nachdrücklich und Taiki nickte. Jedoch hatten die Worte des Schwarzhaarigen ihn wieder an etwas erinnert. „Taiki ... Ich habe schon länger eine Frage, die ich stellen wollte ...”
    Der Jüngere blickte auf, woraufhin sein Partner stehen blieb und ihn direkt ansah, was ihn ein wenig besorgte.
    „Warum hast du damals gesagt, du wärst zwölf Jahre alt?” Er sah etwas in den Augen seines Geliebten aufblitzen, dann wendete sein Freund den Blick rasch ab.
    „I-Ich ... “
    Zärtlich fuhren Yuseis Finger durch den kurzen Pony und über den Kopf Taikis, bevor er das Kinn mit zwei Finger anhob, damit er wieder angesehen wurde. „Hey, hey, das war nur eine Frage. Es ist nicht so, als wäre die Antwort irgendwie von Bedeutung”, erklärte er beschwichtigend. „Interessiert mich nur.”
    „Ja ...”, antwortete Taiki leise, zog die Hand von seinem Kinn und umschloss sie mit der eigenen. „Als sie damals mein Kätzchen getötet hat, bestrafte sie mich mit dem Messer. Genau wie letztens ...” Er stockte. „I-Ich war damals zwölf ... Ich denke, ich habe durch das Trauma auch ... eine leichte Psychose bekommen ...”
    Nachdenklich zog Yusei den Kopf des Jüngeren an seine Schulter und schleckte an seinem Eis, bevor ihm etwas davon über die Hand laufen konnte. „Auf mich wirkst du nicht gestört.”
    „Danke”, murmelte Taiki sarkastisch, tat es Yusei aber gleich. „Es wird durch ihre Stimme in einer bestimmten Tonlage ausgelöst. Ich fühle mich dann irgendwie zurückversetzt, kann mich aber nicht an alles erinnern ...”
    „Hm hm”, machte Yusei leise. „Verstehe.” Nun konnte er endlich nachvollziehen, was vor kaum einer Woche geschehen war. So verrückt es auch war ... Es machte Sinn. Doch es änderte nichts. Durch ein fröhliches Glucksen zog er die Aufmerksamkeit seines Geliebten auf sich. „Ich freu mich, dass du bei mir wohnen bleibst!”
    „Äh? Ich habe noch gar nicht zugestimmt!”, protestierte der junge Arzt perplex. Verschlagen grinste sein Partner ihn an.
    „Das heißt, du sagst nein?”
    Verlegen lächelte Taiki. „Wie könnte ich? Solange du mich nicht rausschmeißt, bleibe ich bei dir.”
    „Und wie könnte ich sowas tun?”, gab Yusei die rhetorische Frage liebenswürdig zurück.
    Geschmeichelt blickte Taiki zur Seite. Dabei fiel sein Blick in die Auslage eines Schmuckgeschäftes. Die Freude, die sich in seine Augen schlich, unterdrückte er mühsam, als er ein paar Meter weiter zu Yusei aufsah. „Du? Wo willst du eigentlich hin?”
    „Hm? Oh, dahinten ist ein kleines Café, das ich dir zeigen wollte”, meinte Yusei und deutete die belebte Straße hinab. Sein Freund blieb stehen und druckste verlegen herum.
    „Ähm, ... kannst du schon mal vorgehen ... und ich komme dann nach?”
    „Oh? Du hast Geheimnisse vor mir”, vermutete Yusei neckend.
    „Gar nicht!”, protestierte der Jüngere unzufrieden. „Geh einfach, ich komme nach.”
    Schulterzuckend nahm Yusei den Arm von der Schulter Taikis.
    „Okay, wie du willst”, gestand er ihm zu und deutete erneut die Straße

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