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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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trugen schwarze Lederjacken, beinah identisch mit der, welche Yusei getragen hatte, als Taiki ihn mit einer Kugel im Bein gefunden hatte. Wieder blickte Taiki zu seinem Geliebten hinüber, welcher so eben von dem Container sprang und auf ihn zukam.
    „Ich bin nicht euer Boss, Keisuke”, sagte Yusei voller Gleichgültigkeit zu dem Rothaarigen. Doch er wusste, dass es keinen Sinn hatte. „Ich bin nur der, der euch im Handumdrehen fertig machen kann, wenn er Lust dazu bekommt.”
    „Deshalb bist du ja unser Boss, Shirokawa-kun”, lächelte Keisuke, während der Neue sich argwöhnisch aufrappelte.
    Taiki bemerkte, wie der Stämmigste der Männer, welcher links von ihm stand und das Messer aufgehalten hatte, respektvoll einen Schritt zurückwich, als Yusei die Hand auf Taikis Schulter legte.
    „Bist du okay, Taiki?”, erkundigte Yusei sich sanft. Deutlich spürte er die Verwunderung der Gang über seinen Gemütszustand. Aber Taiki war ihm definitiv wichtiger, als das, was die Jungs von ihm dachten. Sein Kleiner entspannte sich und nickte schwach lächelnd. Zufrieden wuschelte er über den schwarzen Schopf und streckte dem Neuen dann mit einem Blick über seine Schulter die Hand hin. „Gib her, was du ihm abgezogen hast.”
    Der Anflug von Kälte war auch für Taiki unüberhörbar. Der Neuling gehorchte nach einem schnellen, unschlüssigen Seitenblick zu dem Rothaarigen. Der jedoch hatte seinen neugierigen Blick auf Taiki gerichtet.
    „Mich würde ja brennend interessieren, was du da so verbissen verteidigt hast,”, stellte Keisuke seine indirekte Frage und trat einen Schritt heran, „ ... Taiki ... -kun?”
    Während Yusei ihm sein Handy und seine Geldbörse in die Jackentasche steckte, zeigte Taiki dem Rothaarigen gutmütig die Kette. Der Typ schien ganz in Ordnung zu sein, scheinbar der Sanftmütigste aus der Gruppe.
    „Wo warst du so lang, Shirokawa?”, fragte der Stämmigste, woraufhin sein Boss ratlos die Hände hob.
    „Beschäftigt, wie immer”, meinte Yusei schulterzuckend. „Was fragst du das dauernd, Akio? Du weißt, dass ich schon lange nicht mehr auf der Straße lebe.”
    „Mein’ ja nur ...”, seufzte Akio und deutete auf den Neuen. „Der ist schon fünf Tage bei uns und kennt nicht mal den Boss.”
    „Ich bin nicht euer ...”, setzte Yusei wieder an, doch die leise Stimme seines Kleinen ließ ihn abbrechen.
    „Yusei?”, machte Taiki auf sich aufmerksam und legte seinem Freund lächelnd die Kette um den Hals, als Yusei ihn fragend ansah. Der Ältere hielt still, während er an dem Verschluss herumfummelte, und besah sie sich dann.
    Aufmerksam betrachtete Yusei das Geschenk seines Geliebten. Ein kleines, silbernes Amulett, welches eine helle Schlange zeigte, die sich um einen dunkleren Stock wand. Woher kannte er das noch gleich?
    „Es gefiel mir und ich dachte, du freust dich vielleicht, wenn ich es dir schenke”, sagte Taiki leise. „Es wird Äsculapstab genannt und man kennt es als Symbol der Ärzte ...” Immer noch betrachtete Yusei das kleine Schmuckstück, nun jedoch grinste er begeistert. Dann zog er ihn mit den Armen um seinen Hals plötzlich an sich und wuschelte ihm ungestüm über den Kopf.
    „Na klar freue ich mich!”, lächelte Yusei glücklich und löste sich von seinem Freund. Er wusste, dass es Taiki jetzt ganz und gar nicht recht wäre, würde er ihn küssen ... und ehrlich gesagt ... zwar täte er es auch vor den Jungs, aber seinem Image würde das doch arg schaden. Grinsend schnippte er seinem Freund gegen die Stirn. „Aber wegen dir wird mein Kaffee jetzt kalt.”
    „Jo, Kei”, meinte einer der Anderen leise zu dem Rothaarigen. „Der Boss ist sonst nicht so oder kommt mir das nur so vor?”
    Keisuke zuckte nur mit den Schultern, drehte sich um und ging auf die Müllcontainer zu, auf denen sie zuvor gesessen hatten. „Lass ihn sein, wie er will.” Doch auch er war erstaunt.
    Mit einem Arm auf Taikis Schulter, folgte der Bandenchef den Anderen und lehnte sich mit einem kurzen Blick zu dem Neuling, der etwas abseits mit verschränkten Armen an der Mauer stand, an einen der Container direkt neben Keisuke, welcher oben drauf saß. „Hey, Keisuke ...”
    „Hm?”, machte der Rothaarige.
    „Schärfst du den Neuen nicht mehr die Regeln ein?”, fragte Yusei eindringlich und sah zu dem Anderen auf. Der hielt seinem kritischen Blick jedoch stand, wenn auch etwas betrübt.
    „Nun ...”, begann Keisuke seufzend. „Eigentlich ...” Doch sein Boss wendete bereits

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