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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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hinab. „Bei der roten Reklame da vorn in die Gasse links rein. Da ist dann gleich das Café.”
    Nur flüchtig blickte Taiki in diese Richtung. So schwer würde das schon nicht zu finden sein und in Gedanken war er schon wieder auf dem Weg zurück zu dem Geschäft.
    „Geht klar”, lächelte er fröhlich. „Bis gleich!”
    Als der Schwarzhaarige in der Menschenmenge verschwand, warf Yusei ihm einen zweifelnden Blick nach. Aber er konnte seinen Freund schlecht an die Leine nehmen. Und wozu auch? Er war schließlich erwachsen. Gemütlich schlenderte er zu dem kleinen Café, das einer der Geheimtipps Shinjukus war, wenn es um köstlichen Kaffee und Kuchen ging.
    Während Yusei sich also schon einmal einen Kaffee bestellte und ihn genüsslich trank, zückte Taiki sehr zufrieden seine Geldbörse und zahlte.
    Hoffentlich gefällt es ihm ... , flehte er in Gedanken, als er das Geschäft verließ und gedankenverloren in die Richtung des Cafés schlenderte. Er wollte ihm auch einmal eine Freude machen. Lächelnd blickte er auf das kleine Schmuckstück in seiner Hand hinab und bog in eine Gasse nach links ab. Erst, als er lautere Stimmen hörte, blickte er auf. Besonders sauber war die Gasse nicht, aber an deren Ende, in einiger Entfernung konnte Taiki ein rotes Schild sehen. Das war sicher das Café! Jedoch bemerkte er auch die fünf Männer unterschiedlichen Al ters auf der rechten Seite der Gasse. Zwei von ihnen saßen auf einem Müllcontainer, drei weitere standen um diesen herum und unterhielten sich lautstark.
    Ach was soll’s , dachte Taiki und setzte seinen Weg unbeirrt fort. Das Geschenk für seinen Freund steckte er in seine Jackentasche und zog stattdessen sein Handy heraus. Scheinbar nachdenklich rief er die einzige Nummer im Speicher auf, wählte sie aber nicht. Wieso auch? Er würde Yusei dort vorne im Café treffen. Das Handy war nur Ablenkung. Die fünf Männer, von denen zwei sicherlich jünger waren als er selbst, trugen alle schwarze Lederjacken und machten keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck. Allerdings würden sie sicherlich niemandem etwas tun, während er telefonierte, nicht wahr? Tatsächlich verstummten die Diskussionen, als er die Fünf passierte und sich während dessen das Handy ans Ohr hielt, scheinbar darauf wartend, dass sein Gesprächspartner abnahm. Doch niemand sprach ihn an. Zehn Meter weiter ließ er das Handy ratlos sinken und sah sich mit einem Anflug von Verzweiflung um. Das Café war definitiv kein Café, sondern eine kleine Gemischtwarenhandlung, die einen höchst dubiosen Eindruck machte. Nach rechts zweigte eine weitere Gasse ab, wurde jedoch durch einen hohen Drahtzaun blockiert, vor welchem von beiden Seiten Müllcontainer standen. Unschlüssig blickte er auf sein Handy hinab und drückte schließlich die Taste, mit welcher Yuseis Nummer gewählt wurde.
    „Taiki? Wo bleibst du?”
    Klar, mittlerweile musste gut eine Viertelstunde vergangen sein! Yusei machte sich offenbar schon Sorgen. „Ich habe mich verlaufen ...” Verzweifelt blickte er sich um und bemerkte, dass die fünf jungen Männer interessiert zu ihm herüber sahen. Schnell sah er wieder weg. „Wie komme ich zu dir?”, fragte er leise.
    „Ist gut. Bleib ruhig. Ich kenne in diesem Viertel jeden Winkel.” Lautere Geräusche und ab und an leises Rauschen erklangen.
    „Okay”, gab Taiki gedämpft zur Antwort.
    „Gib’ mir irgendeinen Anhaltspunkt. Was ist dort, wo du bist?”
    „Ei-Ein Laden”, antwortete der Schwarzhaarige verunsichert mit Blick auf das dubiose Geschäft. „Am Ende einer Gasse. So ein winziger Lebensmittelladen.”
    „Ist gut, ich bin gleich bei dir, okay?”
    „Okay”, flüsterte Taiki beinah. Vorsichtig blickte er über seine Schulter, da er Schritte hörte. „B-Beeil dich bitte. Hier ... sind so komische Typen”, raunte er leise ins Handy, als er einen der jüngeren Männer auf sich zu kommen sah.
    „Typen?”
    „Ey, du!”, sprach der junge Mann ihn an. Kurze, schwarze, abstehende Haare und schmale, stechende Augen machten ihn für den Mediziner nicht unbedingt geselliger.
    „Ja, was denn?”, fragte Taiki mit abweisendem Blick und drehte sich halb um. „Ich telefoniere.”
    „Taiki? Was ist da los?”
    Grinsend streckte der Typ die Hand aus. „Gib’s mal her.”
    „W-Was?”, stutzte Taiki perplex und trat einen Schritt zurück. „Nein.” Mit einem bellenden Lachen schlug ihm der Fremde das Telefon aus der Hand, sodass es klappernd zu Boden fiel.
    „Ey

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