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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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mit einem leisen Brummen den Blick ab.
    „Versteh’ schon”, murmelte Yusei und nahm den Arm von Taikis Schulter zurück. „Du bleibst bei ihm, Taiki.”
    Verwirrt bemerkte Taiki den Daumen, welcher über die Schulter seines Geliebten auf den Rothaarigen deutete und beobachtete besorgt, wie Yusei dem Neuen zu schnipste, was diesem bedeutete, mitzukommen. Was war denn jetzt los? Aufmerksam blickte er dem Älteren nach, als der mit dem Schwarzhaarigen hinter der Ecke der Gasse mit dem Drahtzaun und den Müllcontainern verschwand.
    „Name?”, forderte Yusei und verschränkte erneut seine Arme, als er vor dem Jüngeren stand und diesen herausfordernd fixierte. Der Neue machte auf ihn den Eindruck eines unerzogenen Typen, der noch nicht ganz aus seinen Teenagerjahren heraus war.
    „Jiro Hiragawa”, gab der Schwarzhaarige widerwillig und doch etwas betreten von sich. Viel hatte er bereits über „den Boss” gehört ... Wenn stimmte, was gesagt wurde, standen seine Chancen nicht allzu gut.
    „Schön, Jiro”, sagte der Weißhaarige kalt. „Wie du mitbekommen hast, werde ich unfreiwillig als Anführer anerkannt. Keisuke hat dir meine Regeln erklärt.”
    Nickend hielt Jiro dem Blick, unter welchem ihn fröstelte, von unten herauf stand.
    „Mir ist egal, was ihr macht. Ausrauben, bedrohen, schlagen, ich seh’ auch drüber weg, dass du Taiki ausgeraubt hast. War halt ein dummer Zufall”, meinte Yusei gleichgültig, bevor seine Stimme einen eiskalten, bedrohlichen Klang annahm. „Eine Sache akzeptiere ich nicht. Versuch nie wieder, jemanden, den du ausraubst, ernsthaft zu verletzen, solange du zu uns gehörst.” Genervt nahm er die Arme auseinander und trat auf den Jüngeren zu.
    „Kapiert”, gab Jiro ebenso genervt zur Antwort, bevor er realisierte, was passieren würde.
    „Hast Glück, dass mein Kleiner hier ist”, knurrte Yusei gefahrenträchtig. „Sonst würd’ ich dafür sorgen, dass du von deiner Strafe ‘ne ganze Woche was hast.”
    Fragend sah Taiki auf, als der Rothaarige ihm sachte mit der Fußspitze gegen die Schulter tippte.
    „Jo, er lässt dich an sich ran, hm?”
    Taiki nickte schüchtern, blickte aber wieder unruhig zur Gasse hinüber. Dann wurde er wieder angetippt und Keisuke hielt ihm die Hand hin.
    „Komm rauf.”
    Zögerlich ergriff Taiki die Hand und ließ sich hochziehen. „Danke.” Der Rote wedelte nur abwertend mit der Hand.
    „Wie ist er so, wenn er nicht hier ist?”, wollte Keisuke neugierig wissen.
    „Wie?”, überlegte Taiki. Ob es Yusei recht war, wenn er solche Fragen beantwortete? „Er ist toll und lieb, er hat mein Leben gerettet.” Verlegen lächelnd strich er sich mit einem Finger über seinen Hals. „Ich habe wohl auch seines gerettet ...” Interessiert blickte er seinen Sitznachbarn an. „Und wie ist er, wenn er hier ist?”
    Wehmütig lächelnd erwiderte der Rothaarige den sanften Blick. „Ruhig, kalt, abweisend, hält sich meistens im Hintergrund. Aber er hat seine Prinzipien und an die hält er sich strikt. Dafür bewundere ich ihn. Er ist einfach der perfekte Anführer, denn seine Regeln bricht nach dem ersten Mal niemand mehr.”
    Verwundert kratzte Taiki sich an der Stirn. So anders war Yusei anderen gegenüber? „Was passiert denn, wenn ...” Wie zur Antwort auf seine Frage erklang in diesem Moment ein Schmerzenslaut und als er seinen Kopf der Gasse zuwendete, sah er den jungen Dieb gerade noch zu Boden gehen. Perplex drehte er sich mehr in diese Richtung, machte aus Sicht des Rothaarigen wohl Anstalten, dorthin zu gelangen, denn als er die Hand auf seiner Schulter fühlte, schüttelte Keisuke den Kopf.
    „Er sagte, dass du bei mir bleiben sollst.”
    Wieder blickte Taiki zu der Situation am Rande der Gasse und musterte den jungen Mann genau. Der rieb sich, immer noch im Dreck liegend, seine linke Wange, und blickte dann deutlich unterwürfig auf.
    „Ich hab’ mich gewundert, warum er dahin gegangen ist”, meinte Keisuke leise zu Taiki, der die Augen nicht von dem Neuling nahm. „Normalerweise zögert er nicht, jemanden sofort und vor den Augen von allen Anderen zu bestrafen, wenn seine Regeln gebrochen wurden.” Sein Blick fiel auf die zur Faust geballte Hand im Schoß des Schwarzhaarigen. „Aber wenn du diese Seite von ihm nicht kennst, ist das wohl nur verständlich.”
    Taiki wusste nichts zu antworten, also beobachtete er schweigend, wie sein Freund neben den am Boden Liegenden trat und ihm anbietend die Hand hinhielt.
    „Jetzt komm

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