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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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Außerdem-” Sein rothaariger Stellvertreter unterbrach ihn.
    „ ... ist er nicht unser Boss, sondern nur der, von dem’s was auf die Schnauze gibt, wenn die Regeln nicht eingehalten werden”, führte Keisuke den altbekannten Satz fort.
    „Genau das, mein Sprachrohr”, gähnte Yusei erneut und schnippte dem Roten tadelnd gegen den Hinterkopf.
    „Alles kl-”, setzte Jiro zufrieden an.
    „Bullen kommen!!”, rief Hayato lautstark zu ihnen hinüber.
    Ein leises Lachen konnte Yusei sich nicht verkneifen, doch außer Keisuke hörte es niemand.
    „Jiro, du Idiot!”, keifte Akio genervt und löste sich von dem Container, an dem er lehnte. „Hast du hier hin zurück keinen Umweg genommen?”
    „Äh ...”, machte der Neue perplex. „Nee ...” Wohl oder übel musste er von dem Älteren einen Schlag gegen den Hinterkopf kassieren, als er sich wie die Anderen erhob.
    „Hauen wir ab!”, gab Keisuke laut bekannt, woraufhin sich alle in Bewegung setzten, um tiefer in die Gassenwelt des Viertels vorzudringen und die Verfolger dort abzuschütteln.
    Verwirrt zögerte der Neuling und blickte zu dem seelenruhig auf dem Container liegenden Weißhaarigen zurück. Skeptisch zog er Keisuke am Hemd. „Aber Shirokawa kommt gar nicht mit?”
    „Idiot! Halt mich nicht fest und lauf!”, fuhr der Rothaarige ihn an und trabte los. „Der kommt schon allein klar.”
    Trotzdem warf der junge Mann noch einen skeptischen Blick zurück, während am Anfang der Gasse bereits zwei Uniformierte erschienen.
    „Du solltest laufen”, der gelangweilte Rat vom Container. „Außer, du willst gleich beim ersten Mal eingelocht werden.” Nun endlich rannte der Schwarzhaarige los!
    Mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen verschränkte Yusei die Arme hinter seinem Kopf und machte keinen Mucks, als die Polizisten im Laufschritt vorbeistürmten. Jedoch dauerte es kaum vier Minuten, bis er die Schritte erneut, wesentlich langsamer zurückkehren hörte. Dann blieb der eine stehen.
    „Ey, guck mal! Da versteckt sich einer oben drauf!”
    „Wieso verstecken?”, protestierte Yusei beinah empört und rührte keinen Finger. „Ich sonne mich.”
    „Runter!”, rief der junge Beamte. „Sie kommen mit auf’s Revier!”

Querulant im Revier

    „Nö”, entgegnete der Weißhaarige unbeweglich.
Der ältere legte seinem jüngeren Kollegen, welcher gerade ungemütlich werden wollte, seine Hand auf die Schulter. „Lass ihn. Das ist Shirokawa. Den übersehen wir.” Damit ließ er seinen perplexen Kollegen stehen, passierte den Container und hielt auf die Straße zu. „Aber ...”, setzte der Andere fassungslos an. „Ich erkläre es dir im Wagen und jetzt komm!” Grinsend schloss Yusei seine Augen und genoss die Sonne unbeirrt. „Ich bin grundsätzlich zu übersehen, Newbi.” „Hm”, murmelte der junge Polizist und folgte seinem älteren Kollegen widerwillig. Wieder gähnte Yusei herzhaft. Nicht nur sie bekamen Neue, sondern auch die Polizei ... Einmal hatte er einen Polizisten bestochen, damit er ihm zuhörte und eine Sache vergaß. Ihm erklärt, dass er selbst nicht klaute und, was er für eine Funktion innerhalb der Gang, die dieses Viertel beherrschte, erfüllte. Dass ihm das, was sie taten, eigentlich völlig egal war und er ausschließlich dafür sorgte, dass sie nicht zu weit gingen. Glücklicherweise war der Beamte von damals ein verständiger Mann gewesen, der von einem der schlimmsten Bandenviertel her versetzt worden war und nicht nur zuhörte, sondern nun auch die unüblich niedrigen Raten an Verletzungen in dieser Gegend verstand und ihm dafür beinah gedankt hatte. Nachdem Yusei noch mit ein paar Scheinchen gewedelt hatte und damit auch bewies, dass er keinesfalls am Hungertuch nagte, versprach der Polizist ihm Immunität in dieser Sache und seitdem wurde er von den Beamten dieses Viertels geflissentlich igno riert, solange es um Dinge ging, die mit seinen Jungs zusammen hingen. Wegen überhöhter Geschwindigkeit wurde er trotzdem weiterhin angehalten und verwarnt ... Aber dieses Ärgernis musste er wohl hinnehmen. Bereits drei Minuten später hörte Yusei die ersten Stimmen näher kommen. Wie üblich hatten sich die Jungs wohl zerstreut und dann irgendwo wieder getroffen. Mit dieser Taktik entkamen sie den normalen Streifenpolizisten beinah immer. Nur wenn einer von ihnen den Beamten stärker als üblich aufgefallen war und sie speziell ihn jagten, wurde er ziemlich sicher auch festgenommen. Die feinen Ohren Yuseis konnten

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