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Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition)

Titel: Mama, ich liebe einen Killer (Sex and Crime) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.B. Behn
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wunderhübsches Veilchen freuen”, beglückwünschte Keisuke seinen Kumpel.
    „Übertreib mal nicht”, meinte Yusei und drehte sich mit vollster Aufmerksamkeit für seinen letzten Rest Cola auf den Bauch.
    „Wo hast du denn dein Anhängsel gelassen?”, fragte Keisuke interessiert, während er die Unterarme auf den Container legte und den Kopf darauf stützte. Der unwillige Blick seines Bosses ließ ihn gespielt das Gesicht verziehen.
    „Ups, ich meinte natürlich Taiki-kun”, lächelte er unschuldig.
    Konzentriert zielte Yusei auf einen nahen Mülleimer und traf ihn. „Der ist arbeiten.” Sein Blick fiel auf den Neuen, der sich lautstark mit zwei Anderen stritt oder diskutierte.
    „Oh, lass mich raten”, meinte Keisuke nachdenklich. „Er ist ... hm hm hm ... Arzt!” Eine der weißen Augenbrauen hob sich fragend. Mehr Reaktion konnte er wohl nicht erwarten, machte eine erklärende Geste und deutete dann auf die silberfarbene Kette um Yuseis Hals. „Na, ich bin mir ziemlich sicher, dass du kein Arzt bist. Also warum sonst sollte er dir einen Äskulapstab schenken?” Das Grinsen beantwortete seine Theorie eigentlich schon, jedoch drehte sein Boss sich wieder auf den Rücken.
    „Du hast keinen blassen Schimmer, ob ich Arzt bin oder nicht, Keisuke”, grinste Yusei amüsiert. „Dreh mal die Lautstärke leiser. Würde mir leid tun, dem Neuen schon wieder was rein zu donnern.”
    Verärgert blickte Keisuke über seine Schulter. „Jiro! Hayato! Souta! Maul halten!” Sofort verstummte der Lärm von den Hitzköpfen. „Hast du nicht was anderes zu tun, Neuer?”
    Desinteressiert verfolgte Yusei aus dem Augenwinkel, wie der Schwarzhaarige brummte und mit den Händen in den Hosentaschen zur Straße hin abzog. „Sein erstes Mal?”
    „Hm hm”, murmelte der Rote zustimmend. „Gestern hast du ihn ja hopps genommen. Ganz ehrlich ... Ich wette, er versaut’s.”
    Yusei schnaubte nur, während Akio genervt „Ich hab’ kein Bock auf die Rennerei”, seufzte.
    „Ach was”, lachte Hayato. „Du bewegst dich sonst schon kaum. So bleibst du wenigstens fit!”
    „Bastard!”, maulte der Große empört und bewarf den lachenden Lümmel mit einer leeren Bierdose. Gern hätte er ihm eine verpasst, aber Shirokawa hinter ihm gähnte gedehnt und brachte sich damit bei ihm in Erinnerung, weshalb er es vorsichtshalber bei der Beschimpfung beließ.
    „Wenn er wieder kommt,”, sagte Yusei, „gehst du Schmiere stehen, Haya.”
    „Geht klar, Boss”, meinte Angesprochener. „Aber mein Name ist Hayato.”
    Unbeeindruckt zog Yusei einen Schein aus seiner Tasche und hielt ihn in die Richtung des anderen. „Wenn ihr geflitzt seid, holst du mir auf dem Rückweg noch ‘ne Cola, Haya to .”
    „Jup”, antwortete der Jüngere gehorsam, kam zu dem Container und griff nach dem Schein. Doch Yusei hielt ihn fest.
    „Wenn du reinrotzt, töte ich dich.”
    Keisuke lachte leise und auch die Anderen grinsten amüsiert. Nur Hayato zeigte kein Anzeichen von Belustigung, denn ihm galt die kalte Anweisung Shirokawas.
    „S-Sowas mache ich nicht, Boss”, versicherte Hayato schnell und steckte den Geldschein gut weg, als er losgelassen wurde. Nach Jiro war er der Neuste in der Gang und war insgeheim froh darüber, dass ihr Anführer ihn mit Aufgaben bedachte.
    „Würde dir auch nicht gut bekommen”, gähnte der Weißhaarige und räkelte sich ein wenig. Die Sonne war einfach herrlich warm. „Wechselgeld kannst du behalten.” Vom Anfang der Gasse hörten sie jemanden lachend näher kommen und Hayato machte sich sofort auf den Weg, seine Schmiere anzutreten.
    „Das war echt einfach”, grinste Jiro siegreich und wedelte mit ei ner Frauenhandtasche.
    „Na geht doch”, lächelte Keisuke, obwohl er den Umweg, den der Jüngere zu ihnen hätte gehen sollen, vermisste.
    Zufrieden ließ der Neue sich an der Wand gegenüber des Containers nieder und inspizierte den Inhalt seiner Beute. Seine Wange hatte vom Vortag bis jetzt einen bläulichen Farbton angenommen. Dennoch sah er mit der Geldbörse in der Hand zu dem weißhaarigen Anführer auf. „Willst du davon was haben, Shirokawa-san?”
    „Hm?”, machte Yusei verdutzt und hob zu diesem Anlass seinen Kopf, um dem Neuen einen fragenden Blick zu zuwerfen.
    „Oder wie macht ihr das hier?”, fragte Jiro zweifelnd.
    Belustigt grinsend ließ Yusei den Kopf wieder sinken. „Zoll an den Chef, hm?” Abwertend wedelte er mit der Hand. „Sowas gibt’s hier nicht. Was du klaust ist deins.

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